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"Lass uns doch", schreibt er "einen vorübergehenden Waffenstillstand ausmachen.
Nicht so tun, als ob wir kein (Kommunikations-, Beziehungsdefinitions- usw)Problem hätten, nur diese Probleme und ihre Behandlung aussetzten für ein paar Stunden. Und uns unter oder auf deiner Decke diese uns quälenden und falsch funktionierenden Hirne rausficken.
Dann reden, schreiben und schauen wir wieder aneinander vorbei, wenns sein muß. Aber wir müssen uns wieder des Grundes vergewissern, warum wir uns das antun.

"waffenstillstand ist gut", antworte ich, "sehr gut.
weißt du, ich hasse es, wenn ich in einem zustand bin, in dem jedes angefasst-werden die sehnsucht danach von dir angefasst zu werden, nur verstärkt.
du hast recht, die sucht ist schrecklich aber es ist letztlich doch der entzug, den ich verabscheue - oder der verzicht.

ersehne dich. kompromisslos. erkenne jeden placebo leider viel zu leicht und zu schnell als das, was er ist - manchmal ist mein körper so viel schneller und besser (street-wise somehow) als mein kopf.
es ist furchtbar."

und gehe hin und versuche es dennoch wieder, mit dem angefasst-werden. weil keine 'moderne' frau so dumm ist, sich auf einen körper zu fokussieren. (wer hat denn auch bitte nur einen vibrator?)

und habe mir wieder bewiesen, was ich mir nicht beweisen musste.

- manchmal hat eben einfach mein kopf nicht das letzte wort.

ich werde ihn mir dennoch nicht abschlagen lassen.
nicht heute nacht, vielleicht ein andermal - dann, wenn ich ihn wiederfinde. für heute hat er die segel gestrichen, die weisse fahne gehisst, die flucht ergriffen.

it's body-talk-time.
brains not allowed tonight.