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Gut, ich sollte auf die Bremse treten, sagt etwas in mir, aber es ist zu leise, viel zu leise und dabei ist es fast wörtlich gemeint. 12 Minuten von der Fabrik nach Hause nach einem beschissenen Tag mit einem feinen Abschluss. Ein sehr sehr wichtiger Mensch kommt wieder, einer der wenigen, der fähig ist, MIR Halt zu geben. Zudem ein Abschied, einer, der ein bisschen Leid tut aber nicht wirklich schmerzt.
Ein Abend, wie es ihn schon lange nicht mehr gab, ein Abend, der ein bisschen von dem zurück brachte, was war: "Familie".

Ich gestehe, die Polizei hätte es nicht mehr goutiert, dass ich so noch fuhr, doch ich wäre wider alle Vernunft so gerne weiter gefahren, nicht nur dahin wo ich sein sollte, was ich verweigert hatte, noch so viel weiter ...
Ich habe es dem Umstand zu verdanken, dass ich ein großes, vernünftiges Mädchen bin und meine kleine Schleuder nun gerade nicht das Erlebnis eines Carrera 4 bietet, dass ich doch hier sitze, die Nobras verstaut habe, auf Besuch warte, dabei ist heute, ist jetzt alles in mir überschäumende Energie, die Geschwindigkeit will, die ausbrechen will.

Etwas liegt in der Luft, heute. Oh wenn ich könnte, wie ich wollte ... ich würde gut 300 PS durch die Nacht treten, ich würde von einem Hochhaus springen, ich würde in Fesseln liegen und all meine Grenzen aufgeben.

Wenn ich könnte, wie ich wollte, ich würde weinen heut Nacht.
Doch es kommt Besuch in wenigen Minuten.
Weil ich bin wie ich bin und genau deshalb nicht kann, wie ich will, schicke ich dem, der gerade geläutet hat jetzt den Lift ...