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Windstill, Sonne, ein wenig Hochnebel, vereinzelt Wolken, es ist die perfekte Temperatur um nackt zu sein. Ich habe gestern noch mein W-LAN in Ordnung gebracht und jetzt wieder den Laptop auf der Terrasse, allerdings blendet die Sonne meist zusehr um etwas erkennen zu können auf dem Bildschirm. Für einen kurzen Blick auf incoming Mails genügt es jedoch allemal, damit hat sich das ständige Aufspringen und reinlaufen bei jedem "Ping" der Mailaccounts endlich wieder erledigt, dabei warte ich an sich ohnehin nicht mehr, seit gestern schon nicht mehr, ohne mir das erklären zu können.

Aber zurück zur Sonne, zurück zum Frühling. Keine Serotonintablette der Welt könnte mir diese innere Leichtigkeit, dieses Wohlgefühl schenken wie die Sonne auf der Haut. Auch mein Begehren ist ein anderes, immer latent spürbar, aber nicht so schmerzhaft drängend, so aufbrausend fordernd, ich kann es spüren, sein lassen, genießen.

Später:

Nun frisch geduscht und eingecremt sitze ich um 18.30 Uhr immer noch auf der Terrasse und immer noch in der Sonne. Nicht mehr nackt, doch immerhin noch barfuß in aufgekrempelten Jeans und T-Shirt, trinke ein Glas Rotwein und bin verliebt. So richtig innig verliebt ins Leben. Ganz spontan hatte sich am späten Nachmittag auch noch Sis angekündigt, die ich tatsächlich ewig nicht mehr gesehen habe. Ob wirklich noch etwas daraus wird, wird sich zeigen, aber wenn nicht heute, dann ein andermal, wir hätten uns sicher so wahnsinnig viel zu erzählen. Jahre unseres Lebens, wenn man ehrlich ist. Erschreckend manchmal, wie schnell die Zeit vergeht. Um so schöner sind diese wenigen Momente des Glücklichseins im Augenblick, Momente wie die nach außergewöhnlichem Sex, die diese seltene Zufriedenheit in jede Zelle tragen oder eben Momente wie diesen hier und jetzt.