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lunatic

.. unglaublich, wie die Zeit verfliegt.

aprilmoon 2009

das festlegt, dass es Vollmond nur an Freitagen und Samstagen geben darf ...

11.03.2009

11.03.2009

Sie ist im Kommen, ich spüre sie, sie treibt mich, lässt meine Gedanken fließen und ich würde ihnen so gerne schreibend nachgeben, wären da nicht immer diese unsichtbaren Mauern, diese Gesichter hinter Einwegspiegeln, die ihren Sinn nicht mehr erfüllen da ich weiß, dass sie da sind.

Vollmond. Die Zeit, in der mein Kopf immer weniger zu sagen hat und das, das mein Innerstes mir flüstert, zu zerbrechlich ist, um offenbart zu werden,
Gefühl und Verstand - im gnadenlosen Infight.

Ich weiß, dass ich weiß, dass ich fühle, dass ich weiß, dass was ich fühle keine Relevanz hat, haben darf, nicht sein darf.

Und doch: Es ist beinahe Vollmond.
Es tobt in mir.

Febermond 2009

meine Lady. Und sehr angenehm war es auch in eine saubere Wohnung heimzukommen, gerade nach einem solchen Wochende.

Nach dieser Freitag Nacht dachte ich eigentlich wieder satt zu sein und lag nach "Verdammt wir Leben noch" sehr zufrieden auf meiner Couch, als C. anrief und noch vorbei kam. Wir kamen von einem Thema zum nächsten, redeten stundenlang über Berufliches, seine letzte "Doch-nicht-Beziehung", meine Sehnsüchte, all diese Mann-Frau-Kisten und dann erinnerten wir uns gemeinsam an unsere erste Begegnung, an unser erstes Mal, an das mich immer noch eine zwar verblasste aber sichtbare Brandwunde auf dem Knie erinnert, an den Besuch im Swingerclub.
Der Abend endete damit, dass wir übereinander herfielen als hätten wir schon ewig keinen Sex mehr gehabt - "wie die Tiere" trifft es. Es war aber wohl auch für uns beide in gewisser Weise ein Versuch uns im wahrsten Sinne des Wortes das Hirn raus zu ficken, all diese quälenden Gedanken.

Gegen halb Acht Uhr Morgens schlief er erschöpft ein. Ich saß noch etwas im Wohnzimmer und starrte Löcher in die Luft, dann legte ich mich zu ihm und spürte wie schon so viele Male davor, dass das nicht mehr stimmig war. Ficken ja, gemeinsam in einem Bett schlafen nicht.
Als wir am Nachmittag aufstanden und er noch frühstückte, sogar auf meiner Couch noch Schispringen sah merkte ich, wie ich zusehends unrunder, unruhiger wurde. Ich wollte nicht unhöflich sein, ich mag ihn wirklich, aber diese Art der Nähe war kaum zu ertragen.

Es war zu viel dieses Wochenende, von allem zu viel und von nichts genug.

Jetzt sind die Spuren restlos beseitigt.
Jetzt geht es wieder.

PS: Lieber Google-Sucher nach putzfrau fasste seinen schwanz. Tut mir Leid, knapp vorbei aber doch daneben. ;)

sollte man mich besser in Ketten legen und wegsperren.
Was für ein Wochenende!!!

diesmal hat sie es mir wieder so richtig gezeigt, madame luna

jännermond 2009

unglaublich, diese getriebenheit, diese ruhelosigkeit. ein kraftakt, ihren impulsen nicht nachzugeben.

sie, madame luna.

Novembermond 2008

Novembermond 2008

ich wünschte, ich könnte das von mir auch behaupten.

Es ist momentan im Gegenteil ein Immer-mehr-zerfransen.
Ich sollte mich jetzt herrichten, um mich - eine Stunde nachdem G. gegangen ist, von C. abholen zu lassen. Ich - zuerst begeistert von der Idee - werde mich jetzt doch nur abschminken und schlafen gehen und auch ihn wieder vertrösten, wie heute schon G. und M. und W. und F., denen ich sogar einen Kurzurlaub vorgelogen habe, nur um nicht argumentieren zu müssen, nur um nicht rechtfertigen zu müssen, nur um nicht Prioritäten setzen zu müssen.

Schiebe sie weg und fühle mich auf der anderen Seite ungeliebt, unbegehrt ...
Es "klickt" einfach nicht. Zu viel des Guten und nicht das Richtige, nichts, das wirklich diese Saite in mir zum schwingen bringt.
In Anlehnung an diesen berühmten Spruch von "oversexed and underfucked" würde ich sagen: "overfucked and undersexed", aber nicht mal "overfucked, weil der Reiz fehlt, die Motivation fehlt. Ich entwickle schon fast so eine "du solltest endlich mal wieder"-Überich-Stimme, die sich meist eher auf Autowaschen, Haushalt etc. bezieht.

Ich würde alles dafür geben, dass "es" mich wieder wirklich packt. Egal was daraus wird, völlig egal, ob "er" es wert ist oder nicht. Ich will nur endlich wieder einmal "JA!" sagen können, aus ganzem Herzen "JA!" sagen und nicht nur "vielleicht ... und hoffentlich". Nicht ständig bemüht einen kleinen Reiz am Leben zu erhalten. Von einer Welle überrollt will ich werden, von einer Welle, die ein "Willst du das wirklich?" gar nicht zulässt. Keine Vernunft, keine Fragen, kein Abwägen, hilflos taumeln im einem Strudel, dem du gezwungen bist dich anzuvertrauen, weil es über deine Kräfte ginge, sich dagegen zu wehren.
Meine Göttin wiesehr ich mich danach sehne.

Und wie frustrierend es ist, dass nicht einmal auf Ekstasy noch "der Bauch" eine Chance hätte den Kopf zum schweigen zu bringen. Es macht ihn leiser, das ja, es lässt das "Nein" wanken, macht es zu allem möglichen, nur leider keinesfalls zu einem "JA!".


luna102008-007


"Doch", schreibt sie, "du bist realitätstauglich, will ich dir mit meiner Geschichte zuflüstern." und erzählt mir eine vollmondnachtgeschichte, eine der geschichten, die eine in nächten wie diesen immer wieder begleiten, eine geschichte, in der es keinen schmerz gibt ohne liebe, keine träne, die unbeachtet, ungeachtet bleibt. eine geschichte, die eine namenlose sehnsucht mit worten füllt, nicht den neid nährt, sondern die hoffnung.
würde sie sie nicht selbst schreiben, ihre geschichte, ich würde sie euch nicht vorenthalten.

ich bin krank. in einer art, wie sie passend ist. mal nichts suspekt psychosomatisches, eine handfeste 4-packungen-taschentücher-täglich erkältung. eine ich-schneuz-mir-noch-das-hirn-raus-erkältung.
eine, die nach hühnersuppe und ans bett gebrachtem tee schreit und einem wirre träume beschert, wenn man den halben tag verschläft.

meine träume, ihre geschichte und la luna, die durch die dachfenster lacht.

eine höllische mischung.

luna_08_08