changes : Rubrik:memories
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june
june
2011-11-03T22:00:11Z
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2000-01-01T00:00:00Z
changes
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Verlorene Zeit.
http://changes.twoday.net/stories/49589523/
Viel zu lange hatte ich viel zu wenig Zeit für Bloggerland und es wird wohl auch so bleiben, aber wenn ich dann in den wenigen Momenten, in denen ich mir die Zeit dafür nehme, zum Beispiel <a href="http://stattkatze.posterous.com/like-tears-in-rain-again">dieser vertrauten Fremden</a> wieder begegne, die mich schon seit so vielen Jahren, schon seit einer Zeit ganz wo anders im virtuellen Raum, begleitet, und die plötzlich so viel mehr wieder wie die klingt, die ich so bewundert und geliebt habe für diese Texte, die ich so ohne den geringsten inneren Widerstand absorbierte, als würden sie meiner eigenen Seele entspringen, dann wünsche ich mir die Zeiten der fast endlosen Nächte zurück.<br />
<br />
Zeiten, in denen es Zeit genug gab, nicht nur das, das an der Oberfläche sprudelte hier herein zu spucken, sondern in mir nach dem zu suchen, was darunter treibt, und Worte dafür zu finden und den Worten und Stimmungen anderer nachzuspüren. - Und auch den so lange nicht mehr gelesenen FreundInnen zwischendurch lange Mails zu schreiben.<br />
<br />
Wo habe ich sie nur verloren, diese Zeit? Viel gearbeitet habe ich doch immer schon, nur wann kam der Punkt, an dem so wenig davon für mich übrig geblieben ist?<br />
Ich frage mich wirklich. Ich weiß tatsächlich nicht, wann sich was so verändert hat.<br />
<br />
Ob ich die wohl irgendwann wiederfinde, diese verlorene Zeit? Irgendwo ganz hinten in einer Schublade wie den vor Jahren verschluderten Pass, an den ich mich nicht mal mehr erinnern konnte?<br />
<br />
Oder gab es da eine Zeit - und ich habe das nur vergessen - in der mein Tag mehr als 24 Stunden hatte?
june
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Copyright © 2011 june
2011-10-23T00:21:00Z
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TV-Schnulzen
http://changes.twoday.net/stories/5602264/
"Ich bin stinksauer auf dich ... ich werde das lange sein ... ich hasse dich."<br />
<br />
Das einem Mann sagen, der darauf reagiert mit "Ich weiß." und einem Kuss. So etwas in der Art habe ich einmal erlebt. Nein, schlimmer, ich gestehe, ich habe ihn sogar geohrfeigt, bevor er meine Handgelenke festhielt, hinter meinen Rücken drückte und mich damit an sich ...<br />
<br />
Das sind Momente, die eine Frau wie mich ewig verfolgen, die, egal wie lange sie zurück liegen, augenblicklich wieder präsent sind. Und sei es nur aufgrund einer Szene in einer <a href="http://tv.orf.at/program/orf1/20090323/450059301/261383/">TV-Schnulze</a>.
june
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2009-03-23T21:37:00Z
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ungesund?
http://changes.twoday.net/stories/5394785/
aber ganz sicher doch, sonst wäre es ja nicht ich.<br />
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ich habe sie vor einigen tagen bestellt, alle fünf staffeln von <a href="http://www.amazon.de/Moonlighting-Model-Schn%C3%BCffler-Seasons-DVDs/dp/B000EOUK9I/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=dvd&qid=1229543383&sr=8-1">moonlighting</a>.<br />
<br />
sehr regelmäßige leserInnen werden es vielleicht noch wissen. das war die fernsehserie, die mich begleitete durch die absolut verrückteste, irrationalste, leidenschaftlichste <a href="http://changes.twoday.net/stories/443765/">liebesgeschichte</a> meines lebens.<br />
<br />
<object width="425" height="344"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/KBehKMvSKjY&hl=de&fs=1"></param><param name="allowFullScreen" value="true"></param><param name="allowscriptaccess" value="always"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/KBehKMvSKjY&hl=de&fs=1" type="application/x-shockwave-flash" allowscriptaccess="always" allowfullscreen="true" width="425" height="344"></embed></object><br />
<br />
und jeden abend versinke ich in einem teil davon und bin ganz erinnerung, ganz emotio, ganz in diesem gefühl, diesem ganz bestimmten gefühl, das mir nur ein einziges mal begegnet ist in der ganzen langen zeit, seit diese serie im TV lief ...
june
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2008-12-17T19:50:00Z
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P(M)S
http://changes.twoday.net/stories/5377861/
"PS: das war alles großer mist. es geht mir erbärmlich. und ich will, dass du wieder kommst."<br />
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<small> (c) David Addison alias Bruce Willis in Moonlighting</small>
june
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2008-12-09T23:34:00Z
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verlorene magie
http://changes.twoday.net/stories/4665621/
<a href="http://changes.twoday.net/stories/372158/">I'm his bitch, but most of all I am his lady</a>.
june
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2008-01-31T22:21:00Z
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cupid only misses sometimes
http://changes.twoday.net/stories/4627766/
<object width="425" height="355"><param name="movie" value="http://www.youtube.com/v/w3wpSaWJJNc&rel=1"></param><param name="wmode" value="transparent"></param><embed src="http://www.youtube.com/v/w3wpSaWJJNc&rel=1" type="application/x-shockwave-flash" wmode="transparent" width="425" height="355"></embed></object><br />
<br />
how many times must we go through this<br />
you've always been mine, *man i thought you knew this<br />
how many times must we go through this<br />
you'll always be mine, cupid only misses sometimes<br />
<br />
but we could end up broken hearted<br />
if we don't remember why all this started<br />
and if they try to tell you love fades with time<br />
tell them there's no such thing as time<br />
it's our time
june
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Copyright © 2008 june
2008-01-19T02:07:00Z
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betty blue
http://changes.twoday.net/stories/4607874/
<A href="http://www.3sat.de/film/woche/114750/index.html">jetzt</A> im fernsehen.<br />
was für ein seltsamer tag.<br />
zum abschluss mit freunden in einem lokal gewesen, in dem ich zum ersten und einzigen mal bisher 2003 war. es war das erste von drei malen in denen wir miteinander essen waren - nur wir zwei.<br />
drei mal in über vier jahren.<br />
ich wusste noch genau an welchem tisch wir gesessen hatten, weiß noch beinahe jeden seiner sätze. und trotzdem tat es nicht weh.<br />
es war schön, dort zu sein. richtig irgendwie.<br />
<br />
und jetzt eben dieser film, den ich vor vermutlich zwei jahrzehnten zum ersten und letzten mal gesehen habe und der mir so nahe gegangen ist.<br />
er hat sich verändert, sehr, schon auf den ersten blick, aber ich muss ihn dennoch sehen. unbedingt.<br />
<br />
------------------<br />
<br />
betty blue ist nicht mehr, was sie mal war, ich erkenne sie nicht mehr, sie berührt mich nicht mehr. und sie hat einen hässlichen hintern von der seite gesehen.<br />
seltsam auch diese behaarten körper zu sehen. wie ungewohnt das doch geworden ist, dabei war es irgendwann vor allem bei männern noch so ganz normal.<br />
das mit dem essen geht mir nicht mehr aus dem kopf. miteinander essen hat so eine eigenartig überzogene bedeutung für mich. die steigerung ist miteinander kochen - oder für den anderen - oder bekocht werden. - der inbegriff des füreinander sorgens.<br />
<br />
g. und ich gehen beinahe immer miteinander essen, bevor wir zu mir gehen. irgendwann werde ich vielleicht für ihn kochen.<br />
<br />
es geht wohl doch nur ums fressen, saufen und ficken.
june
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Copyright © 2008 june
2008-01-11T21:31:00Z
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3 jahre und 3 tage
http://changes.twoday.net/stories/1533927/
seit 1098 Tagen online.<br />
<br />
göttin <A href="http://changes.twoday.net/stories/1381/main"> wie die zeit vergeht</A> ...
june
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Copyright © 2006 june
2006-02-08T17:26:05Z
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sie kommen und gehen, die bilder
http://changes.twoday.net/stories/1514403/
wie der mond.<br />
entziehen sich mir, um mich dann beinahe zu ertränken.<br />
<br />
ebbe und flut.<br />
<br />
sitze hinter dir und sehe, wie deine hand nachdenklich deinen hinterkopf streichelt, die finger die haare teilen und würde so gerne, wäre das nur möglich, die meine unbemerkt darunter schieben, neben dir stehen und deinen kopf an meinen bauch ziehen.<br />
<br />
liegen mit dir, nackt, haut an haut.<br />
streicheln.<br />
ruhe finden in der sanften, nachdenklichen leisen traurtigkeit, die manchmal durch deine poren dringt.<br />
<br />
einrollen möchte ich mich in deiner achselhöhle und deinem geruch.<br />
und deinen herzschlag spüren, unter meiner hand.<br />
<br />
versöhnt mit der welt und dem leben.<br />
<br />
<br />
<small>(JA, immer noch!)</small>
june
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Copyright © 2006 june
2006-02-04T17:07:51Z
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die kälte und dunkelheit da draussen<br />
erinnert mich an ein dickes daunenbett...
http://changes.twoday.net/stories/1173634/
die kälte und dunkelheit da draussen<br />
erinnert mich an ein dickes daunenbett <br />
und daran wie es klang, wenn meine großmutter in ihrem geblümten morgenmantel in die küche schlich, um den herd einzuheizen, was sie immer tat, trotz zusätzlichen e-herdes und fernwärmeheizung, bevor sie kam, mich zu wecken.<br />
<br />
ihr langes graues haar, sonst immer zu einem knoten am hinterkopf gebunden, fiel dünn über ihren rücken. sie wirkte sehr zerbrechlich zu dieser stunde.<br />
<br />
ich schlief in einer art himmelbett damals <br />
<br />
und träumte vom fliegen.
june
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Copyright © 2005 june
2005-11-21T05:55:33Z
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Auf der anderen Seite
http://changes.twoday.net/stories/443765/
Dunkle Augen unter dunklen Haaren, Jeans und eine helle Jacke, so lehnte er an dieser Wand. Die Straßenlaterne zitterte im Wind bizarre Schatten über sein Gesicht und jemand lachte. Drüben. Auf der anderen Seite der Straße. <br />
<br />
Ich sah ihn zu spät, erkannte ihn zu spät, um sein "Hi" zu ignorieren. <br />
Langsam bewegte er sich von der Wand weg, genau einen Schritt auf mich zu. <br />
Der Wind blies mir die Haare ins Gesicht und den Teufel in den Nacken. Zwei Schritte genau in die Arme des bekanntesten Fremden, der mir je begegnet ist. Arme, die sich so sicher, so ruhig, so selbstverständlich um mich legten. Nur fünf Augenblicke Arm in Arm, Körper an Körper, nichts als Riechen und Spüren, dann drehte er sich um und ging.<br />
<br />
Fünf Augenblicke, drei Herzschläge. Immer noch zitterten die Schatten im Wind, immer noch wurde gelacht da drüben auf der anderen Seite.<br />
<br />
Drei Stunden später Haut an Haut. <br />
<br />
Acht Jahre Krieg und Frieden, Feuer und Eis. Alles gesagt, zu viel gesagt, geschrien, geworfen (einander an den Kopf und vor die Füße), nur eines nie.<br />
<br />
Alles, nur nie diesen einen Satz, der als Flüstern ungehört verklang.<br />
Damals, acht Jahre später.<br />
<br />
Und wieder lachte jemand. <br />
<br />
Immer lacht irgendjemand, zumindest dort - auf der anderen Seite.
june
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Copyright © 2004 june
2004-12-16T19:11:48Z
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manchmal muss liebe weh tun ...
http://changes.twoday.net/stories/436033/
und dann lagen sie vor mir - beide. ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen.<br />
<br />
"was mich an einer lederpeitsche mit riemen gereizt hätte war, dass ich mir vorstellte, das streicheln damit wäre viel sanfter, das heisst der kontrast schärfer. eine solche gab es nicht, nur eine mit vier gummischnüren und ausgepackt und einfach so mal in der hand gehalten bin ich von ihr enttäuscht. da ist diese kompakte gerte (ich bin froh, dass ich die auch genommen habe) schon ganz etwas anderes.<br />
<br />
sie liegt immer noch auf meinem tisch und immer wenn ich sie ansehe überkommt mich ein leises frösteln, eine schwache gänsehaut, gleichzeitig spüre ich aber auch, wie ich ganz leicht feucht und meine brustwarzen ums kennen härter werden.<br />
<br />
was ich mir nicht vorstellen könnte ist diese gerte in einer unserer morgenstunden zu spüren zu bekommen. gerade kurz nach dem aufwachen fühle ich mich so oft so überempfindsam, vor allem psychisch und vor allem zu dieser jahreszeit. es ist, als würde ich eine gewisse mindestmenge an licht brauchen, um meine kontouren wiederzufinden und mich in ihnen sicher genug zu fühlen. und ich weiß, das ding wird weh tun. oh ja, das wird es. und ich fürchte mich schrecklich davor und bin furchtbar geil drauf.<br />
<br />
oh ja, ich will, dass DU das tust. auch wenn du mich fesseln musst, damit ich nicht davonspringe. ich wünsche mir so, dass du mir jeden schutz nimmst, ich will mich ganz bloß fühlen, alles ablegen, jede der rollen, die ich tagtäglich spiele, nur noch objekt sein, deines und meines begehrens und dann ganz neu sein und so offen, wie ich es nur sein kann für deine küsse und deine haut und deinen schwanz, dafür, dich zu spüren, ganz nah bei mir."<br />
<br />
<i>"manchmal muss liebe weh tun."<br />
<br />
<small>© the secretary</small></i>
june
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Copyright © 2004 june
2004-12-10T17:33:06Z
-
"Zurück aus der Vergangenheit?"
http://changes.twoday.net/stories/253030/
"Ja", nickt sie. "Seine Welt ist nicht mehr meine und der Drang zu verstehen schwindet zusehends, Tag für Tag.<br />
<br />
Ich sehe die Bilder, Anais, die Bilder von damals. Und sehe sie endlich als das, was sie sind: Geisterbilder von einem Mann, der sich selbst zum Verschwinden bringt. <br />
<br />
Farce einer Beziehung ohne Gefühle, verliebt in eine Illusion, eine Karikatur zeichnend von sich selbst. <br />
Schubladen und Schein.<br />
<br />
Das ist nicht mehr der Henry, den ich kannte. Ob er sich selbst nicht auch manchmal vermisst?"
Anais
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Copyright © 2004 Anais
2004-06-29T15:10:19Z
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