Sehr selten nur noch komme ich dazu, Blogs zu lesen - auch die wenigen Lieblingsblogs, die ich früher täglich las. Die meisten neuen entgehen mir ohnehin.
Daher habe ich auch diesen Beitrag erst heute entdeckt.
Da drin ist sie enthalten, eine der Kernfragen, die mich beschäftigt, seit ich selbst begonnen habe immer mehr meiner Sexualität einfließen zu lassen, in meine Beiträge (die alten, die gelöschten) ohnehin nur sehr zaghaft.
Warum schreibe ich als Frau öffentlich über meine Sexualität?
Ist es Exhibitionismus?
An wen richte ich mich? Wer ist der Adressat des "Tragisch-Tranigen" und "Sehnsüchtig-Begehrenden" in diesen Texten?
Die Antwort ist: Es sind Frauen.
Das Gefühl zu bekommen und zu vermitteln an die "Schwestern" da draussen: "Du bist nicht allein" und das zurück zu bekommen - oder auch einen Spiegel, die richtige Frage, etwas, das mich weiter bringt.
Das "Wie wirkst das auf Männer?", interessiert mich nicht, oder maximal peripher.
Nur: wäre das mit 19/20 auch meine Motivation gewesen?
Ganz ehrlich: Nein.
Hätte ich in diesem Alter über meine Sexualität geschrieben, wäre das vordringlichste wohl das Spiel mit dem anderen Geschlecht gewesen. Das harmlose (manchmal auch als zu harmlos ein- und unterschätzte, die Anonymität im Internet überschätzende) Austesten dessen, was möglich ist.
Und so frage ich natürlich einerseits nach der Authentizität des in diesen Blogs Veröffentlichten.
Andererseits, wenn ich es wörtlich nehme, schrecke ich zurück.
Ich habe sehr viel ausgetestet, viele Erfahrungen gesammelt, unzähliche "Fehler" gemacht, viele Wunden davongetragen. Aber hätte ich so stolz darüber berichtet? So distanziert? So kühl (oder cool)?
Auch wenn ich vieles rein faktisch Ähnliches erlebt habe, wie diese Mädchen, so war das subjektive Empfinden (glaube ich den Worten, die ich lese) ein völlig anderes.
Es erscheint mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich selbst 19 war. Diese Blogs jedoch führen es mir unwiderlegbar vor Augen: Das ist eine andere Generation.
Das sind andere Frauen. Die ticken anders, die fühlen anders.
Und ich? Ich möchte vor allem eines: Niemals mit ihnen tauschen.
Da doch lieber alt und prüde.
Daher habe ich auch diesen Beitrag erst heute entdeckt.
Da drin ist sie enthalten, eine der Kernfragen, die mich beschäftigt, seit ich selbst begonnen habe immer mehr meiner Sexualität einfließen zu lassen, in meine Beiträge (die alten, die gelöschten) ohnehin nur sehr zaghaft.
Warum schreibe ich als Frau öffentlich über meine Sexualität?
Ist es Exhibitionismus?
An wen richte ich mich? Wer ist der Adressat des "Tragisch-Tranigen" und "Sehnsüchtig-Begehrenden" in diesen Texten?
Die Antwort ist: Es sind Frauen.
Das Gefühl zu bekommen und zu vermitteln an die "Schwestern" da draussen: "Du bist nicht allein" und das zurück zu bekommen - oder auch einen Spiegel, die richtige Frage, etwas, das mich weiter bringt.
Das "Wie wirkst das auf Männer?", interessiert mich nicht, oder maximal peripher.
Nur: wäre das mit 19/20 auch meine Motivation gewesen?
Ganz ehrlich: Nein.
Hätte ich in diesem Alter über meine Sexualität geschrieben, wäre das vordringlichste wohl das Spiel mit dem anderen Geschlecht gewesen. Das harmlose (manchmal auch als zu harmlos ein- und unterschätzte, die Anonymität im Internet überschätzende) Austesten dessen, was möglich ist.
Und so frage ich natürlich einerseits nach der Authentizität des in diesen Blogs Veröffentlichten.
Andererseits, wenn ich es wörtlich nehme, schrecke ich zurück.
Ich habe sehr viel ausgetestet, viele Erfahrungen gesammelt, unzähliche "Fehler" gemacht, viele Wunden davongetragen. Aber hätte ich so stolz darüber berichtet? So distanziert? So kühl (oder cool)?
Auch wenn ich vieles rein faktisch Ähnliches erlebt habe, wie diese Mädchen, so war das subjektive Empfinden (glaube ich den Worten, die ich lese) ein völlig anderes.
Es erscheint mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich selbst 19 war. Diese Blogs jedoch führen es mir unwiderlegbar vor Augen: Das ist eine andere Generation.
Das sind andere Frauen. Die ticken anders, die fühlen anders.
Und ich? Ich möchte vor allem eines: Niemals mit ihnen tauschen.
Da doch lieber alt und prüde.