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Überforderung.
Momentan würde ich mir so wünschen, dass, niemand was von mir will, ich wünschte mir eine Phase, in der ich total überflüssig bin und *nichts* machen muss.
Ein Gefühl wie Einsamkeit oder Langeweile ist mir so fremd. Wie muss sich das anfühlen? Wie ist das Gefühl zu viel Zeit zu haben? Zu allein zu sein?
Ich will in dieser trägen Sommerhitze mit einem Buch oder auch einfach nur Löcher in die Luft starrend rumhängen. Ich will aszozial sein dürfen.
Verdammt, gerade jetzt wäre ich wirklich nichts lieber als überflüssig.
Momentan würde ich mir so wünschen, dass, niemand was von mir will, ich wünschte mir eine Phase, in der ich total überflüssig bin und *nichts* machen muss.
Ein Gefühl wie Einsamkeit oder Langeweile ist mir so fremd. Wie muss sich das anfühlen? Wie ist das Gefühl zu viel Zeit zu haben? Zu allein zu sein?
Ich will in dieser trägen Sommerhitze mit einem Buch oder auch einfach nur Löcher in die Luft starrend rumhängen. Ich will aszozial sein dürfen.
Verdammt, gerade jetzt wäre ich wirklich nichts lieber als überflüssig.
june - am Montag, 18. Juni 2012, 21:42 - Rubrik: absolute schwachstellen
Kömödien enden mit der Hochzeit,
Tragödien mit dem Tod.
Ansonsten sind sie nicht so verschieden.
[...]
Die Eleaten glaubten nicht an Veränderung, an Bewegung.
Wann hört ein Ding auf, es selbst zu sein und ein anderes zu werden?
Diogenes geht schweigend auf und ab.
Können wir uns verändern und dieselben bleiben?
Ich erinnere mich.
Ich wiederhole.
[aus: Siri Hustved; Der Sommer ohne Männer]
Tragödien mit dem Tod.
Ansonsten sind sie nicht so verschieden.
[...]
Die Eleaten glaubten nicht an Veränderung, an Bewegung.
Wann hört ein Ding auf, es selbst zu sein und ein anderes zu werden?
Diogenes geht schweigend auf und ab.
Können wir uns verändern und dieselben bleiben?
Ich erinnere mich.
Ich wiederhole.
[aus: Siri Hustved; Der Sommer ohne Männer]
june - am Freitag, 8. Juni 2012, 17:04 - Rubrik: querverweise
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So viel Raum, so viel Klang, so viel gutes Schweigen, so viel Stimmigkeit im Augenblick, so viel Zärtlichkeit.
So ein mühsamer Kampf gegen die Sehnsucht nach mehr.
Ich habe mich nur scheinbar selbst besiegt.
So ein mühsamer Kampf gegen die Sehnsucht nach mehr.
Ich habe mich nur scheinbar selbst besiegt.
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sagt B., mit einem Fragezeichen, so leise, dass eine Antwort vielleicht gar nicht nötig wäre, während wir in Bademänteln in der Frühlingssonne sitzen (vielleicht aber auch beim Abendessen oder später in der Hotelbar, ich weiß es nicht mehr so genau).
"Ja", lache ich, "Manchmal beinahe schon ein kleines Klammeräffchen."
Ich lese "Axolotl". "Irgendwann habe ich geliebt, mit jeder Pore und voll mit triefendem Kitsch und da habe ich aufgehört zu denken. Was für eine Befreiung. Denn es war nicht nur Reflex, es war plötzlich implodieren und weich werden. So weich, dass ich immer nur lächeln konnte, denn ich habe nichts mehr gespürt, außer mich selbst zerfließen."
Und ich weiß nicht, ob diese Sätze von Helene Hegemann sind, oder ob sie sie geklaut hat. Ich weiß nur, dass es MEINE Sätze sind.
"Ja", lache ich, "Manchmal beinahe schon ein kleines Klammeräffchen."
Ich lese "Axolotl". "Irgendwann habe ich geliebt, mit jeder Pore und voll mit triefendem Kitsch und da habe ich aufgehört zu denken. Was für eine Befreiung. Denn es war nicht nur Reflex, es war plötzlich implodieren und weich werden. So weich, dass ich immer nur lächeln konnte, denn ich habe nichts mehr gespürt, außer mich selbst zerfließen."
Und ich weiß nicht, ob diese Sätze von Helene Hegemann sind, oder ob sie sie geklaut hat. Ich weiß nur, dass es MEINE Sätze sind.
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