"Ich wollte", sagt er Jahre zu spät "von dir geheiratet werden" und meint, würde ich ihn wirklich lieben, würde ich ihn erretten wollen, aus dieser Ehe, die er dann mit einer anderen eingegangen ist, dieser Ehe "ohne Liebe und Leidenschaft".
Das ist die eine Seite.
Die andere ist die Freundin, der ein ganzes Mädchenleben lang von "dem glücklichsten tag ihres lebens" erzählt wurde und die jetzt, da er "against all odds" beinahe da ist, dieser "glücklichste Tag" unter der Last zu zerbrechen droht, die uns diese Verheißung aufbürdet, der Schwere, die diesen Tag vereinnahmt durch die Endgültigkeit, die absolute Einmaligkeit, die er zu sein fordert.
Was für ein absurdes Versprechen ist das denn, einander zu lieben ein Leben lang? Als wären wir jemals fähig einander länger zu lieben als eine Liebe lang. Wir können einander versprechen füreinander da zu sein, füreinander einzustehen ein Leben lang, aber lieben über die Liebe hinaus?
"Die immerwährende Liebe ist die vermiedene." Nicht für die immerwährende Freundschaft, die immerwährende Vertrautheit, die immerwährende Zuneigung. Für die immerwährende (leidenschaftliche) Liebe ist die Ehe der tödliche Stoß, den Agape Eros versetzt.
Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft (im besten Fall).
"Ich wollte", sagt er Jahre zu spät "von dir geheiratet werden" und ich bin dankbar dafür. Dankbar für diese Jahre. Damals vielleicht - sicher kann ich es nicht sagen, ich fürchte es fast - wäre ich, auch wenn ich es mir nur ungern eingestehe, womöglich tatsächlich diesen Schritt gegangen.
Ich liebe ihn zu sehr, um ihn befreien zu wollen, ich liebe ihn zu sehr, um ihn heiraten zu wollen, ich liebe ihn genug, um ihn einfach lieben zu wollen. Ich brauche dafür nichts als seine Liebe, die Liebe ist (die geben will, die nehmen will, die brennt und zehrt und zerrt, zerreißt und vollkommen macht) und kein Besitzen Wollen, Kontrollieren Wollen, Manipulieren Wollen, und ich brauche sie nicht ein Leben lang, nur eine Liebe lang. Die dauert, solange sie dauert - vielleicht noch bis morgen, oder vielleicht bis dass der Tod uns scheidet.
Nachtrag: ver-heiratet ;)
Das ist die eine Seite.
Die andere ist die Freundin, der ein ganzes Mädchenleben lang von "dem glücklichsten tag ihres lebens" erzählt wurde und die jetzt, da er "against all odds" beinahe da ist, dieser "glücklichste Tag" unter der Last zu zerbrechen droht, die uns diese Verheißung aufbürdet, der Schwere, die diesen Tag vereinnahmt durch die Endgültigkeit, die absolute Einmaligkeit, die er zu sein fordert.
Was für ein absurdes Versprechen ist das denn, einander zu lieben ein Leben lang? Als wären wir jemals fähig einander länger zu lieben als eine Liebe lang. Wir können einander versprechen füreinander da zu sein, füreinander einzustehen ein Leben lang, aber lieben über die Liebe hinaus?
"Die immerwährende Liebe ist die vermiedene." Nicht für die immerwährende Freundschaft, die immerwährende Vertrautheit, die immerwährende Zuneigung. Für die immerwährende (leidenschaftliche) Liebe ist die Ehe der tödliche Stoß, den Agape Eros versetzt.
Es ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft (im besten Fall).
"Ich wollte", sagt er Jahre zu spät "von dir geheiratet werden" und ich bin dankbar dafür. Dankbar für diese Jahre. Damals vielleicht - sicher kann ich es nicht sagen, ich fürchte es fast - wäre ich, auch wenn ich es mir nur ungern eingestehe, womöglich tatsächlich diesen Schritt gegangen.
Ich liebe ihn zu sehr, um ihn befreien zu wollen, ich liebe ihn zu sehr, um ihn heiraten zu wollen, ich liebe ihn genug, um ihn einfach lieben zu wollen. Ich brauche dafür nichts als seine Liebe, die Liebe ist (die geben will, die nehmen will, die brennt und zehrt und zerrt, zerreißt und vollkommen macht) und kein Besitzen Wollen, Kontrollieren Wollen, Manipulieren Wollen, und ich brauche sie nicht ein Leben lang, nur eine Liebe lang. Die dauert, solange sie dauert - vielleicht noch bis morgen, oder vielleicht bis dass der Tod uns scheidet.
Nachtrag: ver-heiratet ;)