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lichtblick meinte am 1. Aug, 07:28:
liebe june,
ist ein märchen eine geschichte? 
june antwortete am 1. Aug, 19:02:
im märchen
wird der frosch zum prinzen - durch einen einzigen kuss.

und das märchen übertritt sie nicht, die schwelle vom happy-end.

btw: wer will schon 100 jahre schlafen?

und ganz leise meldet sich mein engel: "du, weißt du nicht mehr? und nicht nur ein mal"

ja, auch das märchen ist eine geschichte. meine beginnt dort, wo das märchen endet. 
lichtblick antwortete am 3. Aug, 20:51:
das wort >geschichten< hat mich an dein weblog denken lassen:

Nur wenn eine Frau die ihr anerzogene Rolle des Lieb-, Nett- und
Angepaßtseins, des Gehorchens, Fügsamseins, des Sichunterordnens
und Stillseins aufgibt, kann sie aufwachen und wieder "sehend" wer-
den. Um Zugang zu den verschütteten Energiegiequellen ihres Unbe-
wußten, Unterdrückten, Verdrängten zu bekommen, muß sie sozusa-
gen archäologisch tätig werden. Dies kann sie mit Erfolg tun, indem
sie sich zum Beispiel mit Mythen, Märchen, Geschichten, Legenden -
von denen es viele in abgewandelter Form in der ganzen Welt gibt -
beschäftigt, in denen auch verschlüsselte Weise das Wissen über die
wilde, archetypische Frau enthalten ist. "Erzählungen sind Medizin",
sagt die Autorin.
Rund zwanzig Mythen, Märchen und Geschichten aus den verschie-
densten Kulturkreisen dieser Welt erzählt und analysiert Clarissa Pin-
kola Estés in diesem Buch, um Frauen wichtige Aspekte ihres Charak-
ters und ihrer Verhaltensmuster zu erhellen, damit diese an die im
eigenen Ich schlummernden gesunden, instinkthaften Eigenschaften
der "Wolfsfrau" wieder anknüpfen können.


grenz-gefährlicher feminismus, aber wie sie märchen
-mitsamt ihren geschichten-
deutet, ist sehr interessant.


ich bin mir nicht sicher, ob ich schon einmal hundert jahre geschlafen habe...
wie ist das? 
june antwortete am 8. Aug, 17:22:
hundert jahre schlafen: nichts ist jemals wieder so, wie es war. und auch die erinnerung ist verblasst, überdeckt von all den träumen. 100 jahre schlaf. ... keine ahnung, um ehrlich zu sein. nur sehnsucht. manchmal.

warum grenz-gefährlicher feminismus?

btw: ich finde es sehr schade, dass du nicht mehr schreibst. 
lichtblick antwortete am 9. Aug, 05:05:
nein, ich denke, ich habe doch noch keine 100 jahre geschlafen...

grenz-gefährlich, weil die männer in dem buch schrecklich
schlecht wegkommen. 

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