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Gregor Keuschnig meinte am 17. Feb, 08:04:
Sie gehen davon aus, dass AR ein authentisches Buch ist und das arme Kind nicht weiss, was es da getrieben hat. Das genau zweifle ich stark an. Das ist alles sehr berechnend. Auch dieses familiäre zu desavouieren, zu beschimpfen und damit gerade zu suggerieren, dass man das gerne hätte - das ist alles derart platt vorgebracht, dass es mich anödet.

"Linksresignative Kulturszenescheiße" heißt es einmal im Buch. Das trifft als Selbstcharakterisierung - vor allem dieses Buches - ziemlich genau. Wenn es etwas gibt, was dieses Buch auszeichnet, ist es diese gelegentlich aufblitzende Selbstironie, die jedoch ziemlich altklug rüberkommt und auch zu gewollt vorgetragen wird. 
june antwortete am 17. Feb, 19:07:
@ Gregor Keuschnig
Die Frage stellt sich mir eben: "Wie authentisch kann man als Teenager überhaupt sein?" Mehr zum "Abkupfern" weiter oben und weiter unten.
Es muss sie nicht interessieren, warum auch? Hochgejubelt haben das Buch andere.

Wie gesagt: Ich hab das Buch nicht gelesen, den Film nicht gesehen, nur das oben verlinkte Interview gehört. Ich halte sie für ein sehr gescheites Mädl, die aber natürlich da und dort was aufschnappt, übernimmt, sich mit "fremden Federn" schmückt, die manchen gefallen, anderen halt nicht. Wird sich legen und mal sehen, was dann dabei heraus kommt. 

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