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lunatic

ist heute um 3.30 voll, ab 04.01 gibt es die letzte totale mondfinsternis bis 2015 in österreich.

liebe freundin: ist aber trotzdem kein grund mich so zu quälen wie letzte nacht. du schaffst das auch ohne mich, vertrau mir. :)


natürlich hatte er recht, als er schrieb:
"Hör endlich auf so zu obsessiv zu sein. Das hat meinem Gefühl nach nichts mit mir zu tun."

mein hirn weiß das durchaus (ich bin ja nicht blöd). natürlich gilt sie nicht mehr ihm als person, diese sehnsucht, dazu ist alles schon viel zu lange her, dazu ist viel zu viel passiert.

es ist diese unbezähmbare sehnsucht danach einen mann so zu begehren, so vollständig, so ganz, so schrankenlos. diese erfahrung wenn der ganze körper auf seine anwesenheit reagiert auch wider meinen willen.
dieses kaum zu beherrschende zittern, die haut, die mit jeder pore nach berührung verlangt, das warme ziehen im unterleib.
ein begehren, in dem sich alles auflöst, jeder andere gedanke, jede vernunft.

ein verlangen, das so stark ist, dass es keinen stolz mehr kennt.

das ist es, das mich immer wieder überfällt, das tobt in mir wie ein wildgewordenes tier, befreit werden will.
ich kann das nicht. jemand muss kommen, der fähig ist, diese türe zu öffnen.
und etwas in mir flüstert: "er könnte es immer noch."
ich befehle der stimme zu schweigen. ich versuche sie zu übertönen und immer wieder gelingt es mir. oft genug mit seiner hilfe. doch kaum wähne ich mich in sicherheit, ist sie wieder da mit unvermuteter kraft.

und solche zeilen sind gift für mich:
"Jetzt ist der Inbegriff von erotischem Traum, fast jede Nacht: ich sitze, ganz bequem, ganz entspannt, völlig ohne Gedaken an was anderes da, mit meinem Schwanz in deinem Mund. Und es geht mir gut. Erstmals."

lassen das tier laut aufschreien, wie wahnsinnig gegen die mauern seines gefängnisses anrennen. und im lesen weiß ich, wie sich das anfühlen würde, wie es wäre zwischen seinen schenkeln zu knien, seinen schwanz in meinem mund. die gedanken verselbständigen sich und noch viel mehr mein körper. allein im gedanken daran ist so viel mehr reine, blanke, pure lust, als ...

ich hasse es so sehr, dieses tier, dieses tier in mir, das ich endlich einmal wieder sanft und satt, tief und in absoluter zufriedenheit schnurren fühlen möchte - oder töten. einfach los werden.

fliehen. ich würde ihm so gerne entfliehen.

wenn ich nur wüsste wie.

auszeit, wenn auch nur für wenige tage.

einmal mittelmäßiger sex und schlechter dosenprosecco in einem netten hotelzimmer.

ab und zu serotonintabletten vor dem schlafengehen, um nicht zu träumen, um nicht immer wieder dasselbe zu träumen und leichter aufzustehen.

das denken vermeiden so gut es geht, lieber mit einem buch in die sprudel-wanne. und einem glas prosecco (nicht aus der dose).

in ruhigen stunden eva schreiben, erzählen können, verstanden werden.
erzählen erleichtert, grübeln beschwert.

loslassen lernen ist harte arbeit.
oft muss man sich selbst austricksen.
manchmal gelingt es.
zu selten.
immer noch.

die neue wohnung ist fertig. die, in die ich nie einziehen werde, das wusste ich immer schon. plötzlich kommen mir zweifel. manchmal erscheint jeder weg besser als der beschrittene. ich gebe der mondin die schuld.

die lust den anderen zu be-greifen schwindet mit der lust nach seiner haut, denke ich mir. vielleicht stimmt das auch.
oder es ist nur der übliche mist, den ich mir zurecht lege um gegen der versuchung zu widerstehen einmal mehr gegen diese unmenge an spiegelverkehrt-s-förmigen satzzeichen anzukämpfen, die keine einladung mehr sind, sondern sich zur mauer formieren. übermächtig.

???????????????????????

vollmond.



der song zu diesem eintrag.



augustmond2


und diesmal kann sie es wieder ganz besonders ...
(auch heute noch!)

28082007

aber heute wieder unglaublich in form.

sie da, meine alte freundin ...

maimond-2007


ach göttin, kein wunder ...

wünsche allerseits eine wunderbare walpurgisnacht heut nacht.

jaja, war ja auch wieder zeit.

eh immer wieder dasselbe.

(ich hasse es, wenn mein körper nicht funktioniert.)

a night 2 remember

8. september 2005


and a present

septembermoon

sie hinter wolken versteckt.
ich tue es ihr gleich.

regennacht.

23.04.2005