trennlinien
Ja, dich meine ich.
Was machst du immer noch hier?
Wie oft habe ich dich schon gebeten, hier nicht mehr zu lesen?
Was denkst du zu finden?
Ja natürlich, ich kann dem entgehen.
Ich könnte nach 3180 Tagen hier die Türen schließen - oder einfach aufhören, hier zu schreiben und mir ein anderes Plätzchen suchen.- Oder es überhaupt lassen, wäre auch kein wirklicher Verlust mehr.
Ich könnte mich auch fragen, warum mich das immer noch so berührt / belastet / irritiert. Ich denke aber ich bin mir dessen durchaus bewusst - più o meno zumindest - der eine oder andere kleine blinde Fleck schleicht sich zwangsläufig in jede Selbsterkenntnis.
Ich behaupte, dass du noch nie hier warst, um mir näher zu kommen, um besser verstehen zu können, was dir fremd ist. Immer schon warst du wie der Fremde, der durch ein Fenster einer ihm fremden Frau sieht, um das zu sehen, was seiner Vorstellung entspricht und alles Andere auszublenden.
Dieses Blog hier war immer schon Quelle für die Steine deiner Mauer - n'est-ce pas?
Du hattest - auch hier - nie Fragen an mich, suchtest nur Bestätigungen deiner Antworten. Meine Zweifel, meine Träume, meine Irrungen und Wirrungen, alle Höhenflüge und Abstürze waren Bestätigung deiner Sicht auf mich oder auszumerzender Makel.
Lange genug habe ich gebraucht endlich zu akzeptieren, dass ich für dich nie das sein werde, was ich immer wollte: Eine Bereicherung deines Lebens, ein Geschenk, das man achtsam behandelt, mit dem man sorgsam umgeht, dem man in den Turbulenzen des Lebens schonmal unachtsam einen Stoß versetzen kann, das man jedoch niemals dann einfach liegen lässt.
Ich weiß nicht mehr wie oft in den letzten acht Jahren ich wenig mehr war als ein Scherbenhaufen. Restauriert hab ich mich immer selbst, unter denen, die mir dabei geholfen haben, warst du nie, das hat dich nie interessiert, erst halbwegs wiederhergestellt traf ich wieder auf dein Interesse.
Ich glaube du kannst nicht einmal erahnen wie viel Energie ich hinein gesteckt habe in den Versuch immer wieder neue Entschuldigungen für dich zu finden. Dagegen sind meine "Aber-Listen", wenn es um andere Männer ging, doch glatt ein Klacks.
Schon klar, ich bin ein großes Mädchen, das waren alles meine Entscheidungen. Dass ich mich darauf eingelassen habe, dass ich mitgespielt habe, das war mein freier Wille. Ich war in all dem nicht Opfer, ich war deine perfekte Komplizin, das weiß ich schon lange. - Mein Kopf war nie das Problem.
And please don't get me wrong: I'm not crying over spilt milk. Obviously this was an experience I had to make. ...
... I came to Casablanca for the waters ...
Ich möchte all die Erfahrungen, die ich mit dir gemacht habe, nie missen. Ich möchte die Gefühle, die ich für dich hatte, nie missen. Ich möchte noch nicht einmal leugnen, dass viele davon auch immer noch hier sind, doch H. hat mich zu dem Punkt gebracht, an dem nicht mehr sie mich kontrollieren, sondern endlich ich sie.
Wenn du mich brauchst: Du weißt, wo du mich findest, du hast meine Nummer, meine Adresse, meine Mailadresse.
Aber ich lasse mich nicht mehr herumstoßen, ich lasse mich nicht mehr klein machen, ich lasse mich nicht mehr sezieren. Und weil ich es nicht mehr zulassen will, dass du in meinem Innersten wühlst will ich auch, dass du mir diesen Platz hier lässt, dass du endlich wirklich hier verschwindest.
Erweise mir den Respekt diesen Wunsch zu akzeptieren.
Und glaube mir, du wirst nichts versäumen. Du würdest auch weiterhin - da bin ich mir sicher - hier nur Bestätigungen finden für das, das deinem Bild von mir entspricht.
In Liebe
June
Was machst du immer noch hier?
Wie oft habe ich dich schon gebeten, hier nicht mehr zu lesen?
Was denkst du zu finden?
Ja natürlich, ich kann dem entgehen.
Ich könnte nach 3180 Tagen hier die Türen schließen - oder einfach aufhören, hier zu schreiben und mir ein anderes Plätzchen suchen.- Oder es überhaupt lassen, wäre auch kein wirklicher Verlust mehr.
Ich könnte mich auch fragen, warum mich das immer noch so berührt / belastet / irritiert. Ich denke aber ich bin mir dessen durchaus bewusst - più o meno zumindest - der eine oder andere kleine blinde Fleck schleicht sich zwangsläufig in jede Selbsterkenntnis.
Ich behaupte, dass du noch nie hier warst, um mir näher zu kommen, um besser verstehen zu können, was dir fremd ist. Immer schon warst du wie der Fremde, der durch ein Fenster einer ihm fremden Frau sieht, um das zu sehen, was seiner Vorstellung entspricht und alles Andere auszublenden.
Dieses Blog hier war immer schon Quelle für die Steine deiner Mauer - n'est-ce pas?
Du hattest - auch hier - nie Fragen an mich, suchtest nur Bestätigungen deiner Antworten. Meine Zweifel, meine Träume, meine Irrungen und Wirrungen, alle Höhenflüge und Abstürze waren Bestätigung deiner Sicht auf mich oder auszumerzender Makel.
Lange genug habe ich gebraucht endlich zu akzeptieren, dass ich für dich nie das sein werde, was ich immer wollte: Eine Bereicherung deines Lebens, ein Geschenk, das man achtsam behandelt, mit dem man sorgsam umgeht, dem man in den Turbulenzen des Lebens schonmal unachtsam einen Stoß versetzen kann, das man jedoch niemals dann einfach liegen lässt.
Ich weiß nicht mehr wie oft in den letzten acht Jahren ich wenig mehr war als ein Scherbenhaufen. Restauriert hab ich mich immer selbst, unter denen, die mir dabei geholfen haben, warst du nie, das hat dich nie interessiert, erst halbwegs wiederhergestellt traf ich wieder auf dein Interesse.
Ich glaube du kannst nicht einmal erahnen wie viel Energie ich hinein gesteckt habe in den Versuch immer wieder neue Entschuldigungen für dich zu finden. Dagegen sind meine "Aber-Listen", wenn es um andere Männer ging, doch glatt ein Klacks.
Schon klar, ich bin ein großes Mädchen, das waren alles meine Entscheidungen. Dass ich mich darauf eingelassen habe, dass ich mitgespielt habe, das war mein freier Wille. Ich war in all dem nicht Opfer, ich war deine perfekte Komplizin, das weiß ich schon lange. - Mein Kopf war nie das Problem.
And please don't get me wrong: I'm not crying over spilt milk. Obviously this was an experience I had to make. ...
... I came to Casablanca for the waters ...
Ich möchte all die Erfahrungen, die ich mit dir gemacht habe, nie missen. Ich möchte die Gefühle, die ich für dich hatte, nie missen. Ich möchte noch nicht einmal leugnen, dass viele davon auch immer noch hier sind, doch H. hat mich zu dem Punkt gebracht, an dem nicht mehr sie mich kontrollieren, sondern endlich ich sie.
Wenn du mich brauchst: Du weißt, wo du mich findest, du hast meine Nummer, meine Adresse, meine Mailadresse.
Aber ich lasse mich nicht mehr herumstoßen, ich lasse mich nicht mehr klein machen, ich lasse mich nicht mehr sezieren. Und weil ich es nicht mehr zulassen will, dass du in meinem Innersten wühlst will ich auch, dass du mir diesen Platz hier lässt, dass du endlich wirklich hier verschwindest.
Erweise mir den Respekt diesen Wunsch zu akzeptieren.
Und glaube mir, du wirst nichts versäumen. Du würdest auch weiterhin - da bin ich mir sicher - hier nur Bestätigungen finden für das, das deinem Bild von mir entspricht.
In Liebe
June
june - am Sonntag, 23. Oktober 2011, 00:12 - Rubrik: trennlinien
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"Und was ist mit *ihm*?"
fragt die Freundin - und meint den, der in den letzten acht Jahren so viele Stunden der gemeinsamen Zeit beansprucht hat.
Ja, was ist mit ihm?
Nein, natürlich ist er nicht ausgelöscht. Er steht, so fühlt es sich an, meist ca. einen halben Meter links hinter mir. Aber immer gibt es noch Momente, in denen er näher kommt, meine linke Schulter beinahe berührt, so nah, dass sein Atem meinen Hals streift, mir das Gefühl vermittelt, würde ich mich nur zurück lehnen, würde er mich mit seinen Armen umfassen und halten und die Vorstellung ist immer noch schön.
Da ist nichts ausgelöscht oder weg gemacht. So funktioniere ich nicht. Aber er steht hinter mir, nicht mehr vor mir. Vor mir liegt etwas Neues, mit dem ich nicht mehr gerechnet hätte. Vor mir liegt etwas Neues, das vielleicht ein Beginn einer gemeinsamen Reise ist, vielleicht auch nur nötig war, mich aus einem selbstgewählten Käfig zu befreien und mich ins Irgendwo entlässt.
Wenn er mir von da links hinten irgendwann an die Schulter tippt und sagt: "Ich brauche dich, kannst du da sein für mich?" werde ich es sein.
Aber ich nehme an ihr kennt diese Vertrauensübung, in der einer sich nach hinten fallen lässt, vertrauend darauf, aufgefangen zu werden vom anderen?
Ich werde mich nicht mehr fallen lassen. - Zu oft bin ich gestürzt. Und zu oft habe ich mich dabei verletzt.
Dieser Bann ist gebrochen.
Auch das
liegt hinter mir.
Und es wurde Zeit dafür, höchste Zeit.
fragt die Freundin - und meint den, der in den letzten acht Jahren so viele Stunden der gemeinsamen Zeit beansprucht hat.
Ja, was ist mit ihm?
Nein, natürlich ist er nicht ausgelöscht. Er steht, so fühlt es sich an, meist ca. einen halben Meter links hinter mir. Aber immer gibt es noch Momente, in denen er näher kommt, meine linke Schulter beinahe berührt, so nah, dass sein Atem meinen Hals streift, mir das Gefühl vermittelt, würde ich mich nur zurück lehnen, würde er mich mit seinen Armen umfassen und halten und die Vorstellung ist immer noch schön.
Da ist nichts ausgelöscht oder weg gemacht. So funktioniere ich nicht. Aber er steht hinter mir, nicht mehr vor mir. Vor mir liegt etwas Neues, mit dem ich nicht mehr gerechnet hätte. Vor mir liegt etwas Neues, das vielleicht ein Beginn einer gemeinsamen Reise ist, vielleicht auch nur nötig war, mich aus einem selbstgewählten Käfig zu befreien und mich ins Irgendwo entlässt.
Wenn er mir von da links hinten irgendwann an die Schulter tippt und sagt: "Ich brauche dich, kannst du da sein für mich?" werde ich es sein.
Aber ich nehme an ihr kennt diese Vertrauensübung, in der einer sich nach hinten fallen lässt, vertrauend darauf, aufgefangen zu werden vom anderen?
Ich werde mich nicht mehr fallen lassen. - Zu oft bin ich gestürzt. Und zu oft habe ich mich dabei verletzt.
Dieser Bann ist gebrochen.
Auch das
liegt hinter mir.
Und es wurde Zeit dafür, höchste Zeit.
june - am Freitag, 14. Oktober 2011, 22:47 - Rubrik: trennlinien
june - am Montag, 25. Juli 2011, 00:28 - Rubrik: trennlinien
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wünsche ich allen Lieben hier -
und ein wunderbares Blue-Moon-Silvester.
Man liest sich im nächsten Jahr(zehnt)
June
und ein wunderbares Blue-Moon-Silvester.
Man liest sich im nächsten Jahr(zehnt)
June
june - am Donnerstag, 31. Dezember 2009, 18:14 - Rubrik: trennlinien
Ich gestehe, noch am Ende der letzten Woche war sie da, die ganz kleine Hoffnung, war ich sogar vermessen genug zu träumen, er würde kommen mit Nippelklemmen in der Tasche (in der Version, in der die Vorstellung er wäre George Clooney auch nicht mehr weiter her geholt wäre, trugen sie sogar seine Initialen), träumte ich intensiv all die verbotenen Träume, schrieb sogar eine dieser verfluchten Late-Night-Mails. - Ja lacht nur, auch die Frau, die mich schreibt, hat mich ausgelacht.
Samstag Morgen fiel all das ab von mir. Nackt in er Sonne wurde es zu einer Schicksalsfrage, einer Frage von Stunden, aber nicht mehr schmerzend, panisch, gedrückt.
Ich konnte loslassen, es in andere Hände delegieren. Heute vor 2 Stunden und ein paar Minuten hat es begonnen, das neue Jahr, haben sich Türen geschlossen hinter diesen Träumen.
Würde es nicht regnen, ich würde ein kleines Lagerfeuer machen auf der Terrasse, ein kleines feines Ritual.
Aber auch das eilt nicht.
Nicht mehr.
Samstag Morgen fiel all das ab von mir. Nackt in er Sonne wurde es zu einer Schicksalsfrage, einer Frage von Stunden, aber nicht mehr schmerzend, panisch, gedrückt.
Ich konnte loslassen, es in andere Hände delegieren. Heute vor 2 Stunden und ein paar Minuten hat es begonnen, das neue Jahr, haben sich Türen geschlossen hinter diesen Träumen.
Würde es nicht regnen, ich würde ein kleines Lagerfeuer machen auf der Terrasse, ein kleines feines Ritual.
Aber auch das eilt nicht.
Nicht mehr.
june - am Sonntag, 29. März 2009, 19:49 - Rubrik: trennlinien
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Sechs Jahre gibt es das hier jetzt also schon. Sechs Jahre und irgendwie stimmt "Changes", auch wenn die Veränderungen kaum nach Außen hin sichtbar waren, nur spürbar für mich und die, die mich wirklich gut kennen.
Ja, ich habe mich sehr verändert. Ob ich das möchte, diese Veränderungen begrüße, steht wohl nicht zur Debatte. Würde ich alles Anders machen, hätte ich die Chance?
Wollte ich das, diese Seiten in mir entdecken?
War es den Preis wert?
Wie soll es weiter gehen?
Ja, ich habe mich sehr verändert. Ob ich das möchte, diese Veränderungen begrüße, steht wohl nicht zur Debatte. Würde ich alles Anders machen, hätte ich die Chance?
Wollte ich das, diese Seiten in mir entdecken?
War es den Preis wert?
Wie soll es weiter gehen?
june - am Donnerstag, 5. Februar 2009, 18:44 - Rubrik: trennlinien
ein turbulenter 23. im engsten und doch großfamiliären kreis, laut, lustig mit angeregten diskussionen, der für mich und meine schwägerin noch bis nach vier uhr früh dauerte. ein viel ruhigerer und besinnlicherer 24. in kleinerer runde und jetzt ist es fast irritierend ruhig im haus und ich sehne mich schon fast wieder nach meinem kleinen eigenen.
satt, zufrieden, müde.
ein bisschen schlechtes gewissen ob der menschen, an die ich zwar dachte, denen ich aber nicht schrieb oder anrief.
ein ritualisierter weihnachtswunsch zu viel. einer von denen, die so verbindlich klingen und dennoch wohl vor allem den zweck haben, die distanz einzuzementieren.
wünsche für mich, wünsche für dich und deine familie(n). auf ein gutes, mit allem, nur ohne einander.
geh mit gott und werde glücklich.
geh mit gott, aber geh.
ein kleiner kloss, ein winziges stück zu viel realität für diese welt hier.
ein kleiner riss in der matrix.
satt, zufrieden, müde.
ein bisschen schlechtes gewissen ob der menschen, an die ich zwar dachte, denen ich aber nicht schrieb oder anrief.
ein ritualisierter weihnachtswunsch zu viel. einer von denen, die so verbindlich klingen und dennoch wohl vor allem den zweck haben, die distanz einzuzementieren.
wünsche für mich, wünsche für dich und deine familie(n). auf ein gutes, mit allem, nur ohne einander.
geh mit gott und werde glücklich.
geh mit gott, aber geh.
ein kleiner kloss, ein winziges stück zu viel realität für diese welt hier.
ein kleiner riss in der matrix.
june - am Donnerstag, 25. Dezember 2008, 19:12 - Rubrik: trennlinien
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june - am Dienstag, 26. August 2008, 00:00 - Rubrik: trennlinien
I guess they won't exchange the gifts
That you were meant to keep.
And quiet is the thought of you
The file on you complete,
Except what we forgot to do,
A Thousand Kisses Deep.
That you were meant to keep.
And quiet is the thought of you
The file on you complete,
Except what we forgot to do,
A Thousand Kisses Deep.
june - am Donnerstag, 21. August 2008, 19:07 - Rubrik: trennlinien
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nach den wohl lehrreichsten drei tagen meines lebens wird es endgültig zeit mich von euch und von june zu verabschieden.
es wäre schon lange an der zeit gewesen, diesen schritt zu tun, aber wie ein alter freund so richtig schrieb:
"Das mit dem "Verbieten" von Drogen hat ja stets glänzend funktioniert; los hast Du sie erst, wenn Du sie nicht mehr brauchst, ganz ohne Aussenzwang."
ich denke, ich bin soweit.
da wartet ein anderes leben auf mich.
alles liebe euch allen wünscht
die, die sich "june" nannte.
es wäre schon lange an der zeit gewesen, diesen schritt zu tun, aber wie ein alter freund so richtig schrieb:
"Das mit dem "Verbieten" von Drogen hat ja stets glänzend funktioniert; los hast Du sie erst, wenn Du sie nicht mehr brauchst, ganz ohne Aussenzwang."
ich denke, ich bin soweit.
da wartet ein anderes leben auf mich.
alles liebe euch allen wünscht
die, die sich "june" nannte.
june - am Montag, 3. März 2008, 13:33 - Rubrik: trennlinien