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sieh mal, anaïs, das blau ist vom himmel gefallen, direkt in meine hände. ein nachthimmelblau, tief und dunkel.

ein nachthimmelblauer spiegel in meinen händen, die es halten wie wasser. und wie flüssigkeit tropft es durch meine finger, das nachthimmelblau, und wandelt sich im fallen in worte.
in all die worte, die wichtig sind.
und verschwindet in den ritzen der steinplatten zu meinen füßen.

anaïs, lass sie nicht fliehen, die worte, verstehst du nicht, ich brauche sie, wie du die träume.

es bin nicht ich, june, die träumt. nicht ich, die süchtig ist, nach dieser welt und dorthin flieht sooft ich es ihr erlaube. es ist anaïs.

anaïs, die immer vernünftige, rationale, beobachtende. sie ist es, die träume braucht. 12, 24 auch über 30 stunden schlafen kann - nur der träume wegen.
der träume, in denen alles möglich ist und erlaubt. in denen sie küssen darf und lieben mit derselben selbstverständlichkeit, mit der sie tötet. diese welt, in der nichts logisch ist und alles wahr, in der es für jedes rätsel eine lösung gibt.

anaïs lebt im traum was sie june im leben verweigert.