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Der große Sturm kam für June schon gestern. Beruhigenderweise an einem Tag, den es nur alle vier Jahre gibt, der Tag zu viel, der frei sein sollte für das, was man sich an den anderen 365 untersagt oder zu verbieten versucht.

Der Sturm kam in Form von Worten, Worten wie:

"Ich muss andauernd die Vorstellung unterdrücken, mit Dir zusammenzuleben. Mit dieser wunderbaren Sklavin June, deren Brustwarzen ich piercen würde und wohl auch die Schamlippen. Mit der ich in ein Haus ziehen müsste, damit sich ein Keller voller "Spielzeug" ausgeht. Und die immer - auch bei vollstem Vollmond - tief erschöpft schlafen würde vom Hergenommenwerden auf dem Sybian oder unter den Nobra-Stößen."

und riss June mit beängstigender Macht von mir weg in ihre eigene Welt, in die Welt, in der es keinen Platz für mich gibt, in der sie ganz eins ist mit dem Tier. Wenn er es sosehr schafft, sie in ihrem Kern zu treffen, brauche ich Stunden, um wieder zu ihr durchzudringen.

Stunden, in denen sie um sich schlägt, tritt, beißt, mich anschreit sie in Ruhe zu lassen. Nur das, schreit sie, will sie, braucht sie, nur DAS ist ihre Bestimmung. "Lass mich l e b e n!", schreit sie und ich muss lernen, dass der Kampf mit ihr in solchen Momenten sinnlos ist, dass ich mich nur zurückziehen kann, bequem Platz nehmen auf einem Sessel außerhalb ihrer Reichweite, bis das Toben nachlässt und sie ganz von selbst wieder meine Nähe sucht.