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... und ich sehe mich sitzen in diesem Gastgarten nach Sperrstunde mit der Musik aus dem Lokal, sitzen auf diesem Tisch, du vor mir rittlings auf einem Sessel meinen Knöchel massierend.
Dein "Hättest du nicht ..." dringt in solchen Momenten immer noch zu mir durch wie aus einem anderen Leben.

Hätte ich nicht ...
Wo wäre ich heute?
Sicher würde ich nicht hier liegen auf dieser Couch mit Santana. Sicher wäre ich nicht so furchtbar müde, hätte nicht diese immer wiederkehrenden Kopfschmerzen seit Wochen schon, würde mich nicht so überfordert fühlen und so hilflos.

Nur eines der vielen "Hätte ich nicht"s meines Lebens, doch heute so nah.
Zwanzig Jahre und immer noch gibt es sie, diese Abende, an denen du mir nah bist wie niemand sonst.

Unvergessen und nie wieder erreicht, der Zauber dieser Momente.
Ich habe den Glauben daran verloren, dass es wieder möglich wäre, so zu fühlen.

Er ist mir zerronnen zwischen den Fingern, so fest wollte ich ihn halten.
Das macht mich alt, uralt, und nimmt dem Rest des Lebens seinen Sinn ...

An Abenden wie diesem.