und manchmal ist die liebe eine fessel aus blei.
dann, wenn du da sitzt und sie fixierst, diese simple klinge, nicht einmal mehr glänzend, stellenweise mit rost überzogen. eine klinge.
"vielleicht", denkst du dir, "vielleicht ist sie ja gar nicht mehr scharf genug" und weißt doch in einem innersten: würdest du sie ansetzen, würdest du durchziehen, auch der rost auf dieser rasierklinge würde sie nicht davon abhalten deine adern zu durchtrennen.
und es wäre irgendwie schön, das weißt du, es wäre schön diese langsame leere im kopf zu spüren, stärker als jetzt schon und es wäre faszinierend, mit welcher kraft das leben aus dir herauspulsieren würde im takt deines ohnehin viel zu schnellen pulses, einsickern würde in die kissen deines sofas.
auch die übelkeit, die einhergeht mit der verengung deines gesichtsfeldes, mit dem "sternchensehen", wäre dir nicht mehr neu. doch bevor du ihr nachgeben kannst, dem bedürfnis dich zu übergeben nachkommen kannst, kommt sie schon über dich, die bewusstlosigkeit und nimmt dich mit ins ersehnte nichts.
und du starrst sie an, diese klinge, und weißt: du kannst nicht gehen, ohne dich zu verabschieden und das kannst du nicht, nicht hier, nicht jetzt, nicht einmal schriftlich, weil es keine worte gibt, die dem gerecht werden könnten.
liebe wie blei fesselt dich am hier und jetzt,
zwingt dich zu bleiben,
egal wie verführerisch sie vor die liegt, die leicht angerostete leichtigkeit, die dir so unvermutet in die hände gefallen ist, als wäre es das schicksal selbst, das ihn dir zeigen wollte, den weg, den einzigen weg an den einzigen ort an dem all das nicht mehr zählt.
dann, wenn du da sitzt und sie fixierst, diese simple klinge, nicht einmal mehr glänzend, stellenweise mit rost überzogen. eine klinge.
"vielleicht", denkst du dir, "vielleicht ist sie ja gar nicht mehr scharf genug" und weißt doch in einem innersten: würdest du sie ansetzen, würdest du durchziehen, auch der rost auf dieser rasierklinge würde sie nicht davon abhalten deine adern zu durchtrennen.
und es wäre irgendwie schön, das weißt du, es wäre schön diese langsame leere im kopf zu spüren, stärker als jetzt schon und es wäre faszinierend, mit welcher kraft das leben aus dir herauspulsieren würde im takt deines ohnehin viel zu schnellen pulses, einsickern würde in die kissen deines sofas.
auch die übelkeit, die einhergeht mit der verengung deines gesichtsfeldes, mit dem "sternchensehen", wäre dir nicht mehr neu. doch bevor du ihr nachgeben kannst, dem bedürfnis dich zu übergeben nachkommen kannst, kommt sie schon über dich, die bewusstlosigkeit und nimmt dich mit ins ersehnte nichts.
und du starrst sie an, diese klinge, und weißt: du kannst nicht gehen, ohne dich zu verabschieden und das kannst du nicht, nicht hier, nicht jetzt, nicht einmal schriftlich, weil es keine worte gibt, die dem gerecht werden könnten.
liebe wie blei fesselt dich am hier und jetzt,
zwingt dich zu bleiben,
egal wie verführerisch sie vor die liegt, die leicht angerostete leichtigkeit, die dir so unvermutet in die hände gefallen ist, als wäre es das schicksal selbst, das ihn dir zeigen wollte, den weg, den einzigen weg an den einzigen ort an dem all das nicht mehr zählt.
june - am Dienstag, 19. August 2008, 23:57 - Rubrik: ambivalenzen