"Wissen Sie was, liebe Emmi? Heute breche ich mit unseren Gepflogenheiten und erzähle Ihnen etwas aus meinem Leben. Sie hieß 'Marlene', noch vor drei Monaten hätte ich geschrieben: "Sie heißt Marlene." Heute "hieß sie Marlene.
Nach fünf Jahren ohne Zukunft habe ich endlich in die Mitvergangenheit gefunden. Details unsere Beziehung erspare ich Ihnen. Das Schönste daran war immer der Neubeginn. Weil wir beide so leidenschaftlich gern neu begannen taten wie es alle paar Monate.
Wir waren jeweils die große Liebe unseres Lebens, aber nie, wenn wir zusammen waren, immer nur, wenn wir uns gerade wieder bemühten zusammen zu finden. Ja und im Herbst war es dann endlich so weit. Sie hatte einen Anderen, einen, mit dem sie sich vorstellen konnte, nicht nur zusammen zu geraten, sondern auch zusammen zu sein. [...] Als ich es erfuhr war ich plötzlich so sicher wie nie, dass Marlene die Frau meines Lebens war, und dass ich alles tun musste, um sie nicht für immer zu verlieren."
Aus: Daniel Glattauer, Gut gegen Nordwind.
Ich muss bei Gelegenheit endlich einmal eine echte Kritik an diesem Buch / Hörspiel schreiben. Es ist nämlich nicht so, dass ich sie nicht hätte, die Kritik dran, aber dass es mich immer wieder so hinein zog, dass ich mich immer wieder so erkannte, in ihr ebenso wie in ihm. Mit aller Sympathie und Aversion, das macht sie schwierig, die Kritik.
Nach fünf Jahren ohne Zukunft habe ich endlich in die Mitvergangenheit gefunden. Details unsere Beziehung erspare ich Ihnen. Das Schönste daran war immer der Neubeginn. Weil wir beide so leidenschaftlich gern neu begannen taten wie es alle paar Monate.
Wir waren jeweils die große Liebe unseres Lebens, aber nie, wenn wir zusammen waren, immer nur, wenn wir uns gerade wieder bemühten zusammen zu finden. Ja und im Herbst war es dann endlich so weit. Sie hatte einen Anderen, einen, mit dem sie sich vorstellen konnte, nicht nur zusammen zu geraten, sondern auch zusammen zu sein. [...] Als ich es erfuhr war ich plötzlich so sicher wie nie, dass Marlene die Frau meines Lebens war, und dass ich alles tun musste, um sie nicht für immer zu verlieren."
Aus: Daniel Glattauer, Gut gegen Nordwind.
Ich muss bei Gelegenheit endlich einmal eine echte Kritik an diesem Buch / Hörspiel schreiben. Es ist nämlich nicht so, dass ich sie nicht hätte, die Kritik dran, aber dass es mich immer wieder so hinein zog, dass ich mich immer wieder so erkannte, in ihr ebenso wie in ihm. Mit aller Sympathie und Aversion, das macht sie schwierig, die Kritik.
june - am Samstag, 15. November 2008, 00:48 - Rubrik: absolute schwachstellen