hat mir das leben wieder mal in voller pracht seinen arsch präsentiert.
meine bitterkeit - ich wünschte, sie wäre manifester, weniger brüchig, beständiger und lebensfähiger.
und meinen zwanghaften optimismus in manchen belangen, den wünsche ich zum teufel heute nacht.
andernteils: das leben spüren, auch wenn es weh tut, ist immer noch das leben spüren - so wie die liebe.
unglück kannst du nicht spüren, wenn du das glück nicht kennst.
schlafen gehen, mit nichts als der dankbarkeit dafür, ihm begegnet zu sein, dem glück und zu wissen, dass es immer noch da ist, ganz tief in dir drinnen, seine spuren verewigt hat, wie abdrücke auf dem sunset-boulevard.
du siehst, ich kann das nicht - das mit der bitterkeit (nur das mit dem kitsch, da bin ich gut drin, wirklich gut). und doch, vielleicht wäre sie wichtig für mich. schutzschilder sind so schwer zu konstruieren ohne sie ... vor allem in zeiten wie diesen,
und ich wünschte sosehr, ich könnte dir morgen in die augen sehen und dich hassen, als wäre nicht der einzige mensch, den wirklich zu hassen ich gelernt hätte, ich selbst.
doch sogar mich mag ich. nicht nur in schwachen stunden.
du siehst: ich bin ein hoffnungsloser fall.
meine bitterkeit - ich wünschte, sie wäre manifester, weniger brüchig, beständiger und lebensfähiger.
und meinen zwanghaften optimismus in manchen belangen, den wünsche ich zum teufel heute nacht.
andernteils: das leben spüren, auch wenn es weh tut, ist immer noch das leben spüren - so wie die liebe.
unglück kannst du nicht spüren, wenn du das glück nicht kennst.
schlafen gehen, mit nichts als der dankbarkeit dafür, ihm begegnet zu sein, dem glück und zu wissen, dass es immer noch da ist, ganz tief in dir drinnen, seine spuren verewigt hat, wie abdrücke auf dem sunset-boulevard.
du siehst, ich kann das nicht - das mit der bitterkeit (nur das mit dem kitsch, da bin ich gut drin, wirklich gut). und doch, vielleicht wäre sie wichtig für mich. schutzschilder sind so schwer zu konstruieren ohne sie ... vor allem in zeiten wie diesen,
und ich wünschte sosehr, ich könnte dir morgen in die augen sehen und dich hassen, als wäre nicht der einzige mensch, den wirklich zu hassen ich gelernt hätte, ich selbst.
doch sogar mich mag ich. nicht nur in schwachen stunden.
du siehst: ich bin ein hoffnungsloser fall.
june - am Freitag, 2. Juli 2004, 00:01 - Rubrik: absolute schwachstellen
june meinte am 2. Jul, 07:26:
ehe ich's vergesse:
vollmond ist heute um 11:09. war also eine vollmondnacht letzte nacht. "na dann ...."btw: there's gonna be a second full moon this july (july 31st; 18:05)
albannikolaiherbst meinte am 2. Jul, 08:55:
Das menschliche Leben (Des Knaben Wunderhorn)
Da sind unsere Stimmungen offenbar ähnlich. Man müßte, wie es sich gemeinsam wahnsinnig glücklich sein läßt, solidarisch verbittern... etwa wie in Conan Coyle's Diogenes Club, Pall Mall. Aber den Deutschsprachlern geht ein solcher Selbstspott ab.
june antwortete am 4. Jul, 10:47:
plädoyer ...
"Aber es gibt Umstände, unter denen sich selbst das Recht zu trauern verwirkt. Man hat dann schlicht und nüchtern v e r l o r e n. Darüber noch zu jammern, machte einen bloß lächerlich."... für den mut zur lächerlichkeit. - von meiner seite.
man sollte sich selbst viel öfter aus voller überzeugung lächerlich machen (anstatt lustig über andere). wichtig wäre dann nur, am ende auch über sich selbst lachen zu können.
albannikolaiherbst antwortete am 4. Jul, 10:53:
Aber sicher. Falstaff.
Tutto nel mondo e burla! Verdi, Schlußfuge