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durch zufall über viele umwege hier gelandet.
wunderbar zu lesen, schmerzhaft zu lesen. so viel so eindringlich geschilderte leidenschaft.

dafür wieder so fühlen zu können, würde ich töten.
Titania Carthaga meinte am 24. Jul, 21:12:
Wenn das Blut erst einmal zu Blei geronnen, dauert es manchmal Jahre, bis jede einzelne Körperfaser wieder biegsam wird und anfängt zu vibrieren... bis dahin versinkt man im 'daily business' und verwendet alle Kraft darauf, nicht zum Zyniker zu werden. 
june antwortete am 24. Jul, 22:58:
und doch sehne ich mich so danach, dem "du" einfach nur in die augen sehen zu müssen, um alles rundherum zu vergessen.
nichts zu spüren als leidenschaft und begierde. ein teil von zweien sein, die nichts wollen als übereinander her fallen, sobald sich die blicke treffen, bei der leisesten berührung oder sogar nur erspürter nähe.
ein du, das das ich vergessen lässt, grenzen sprengt, sprengen macht. ein du, das verschlingen will und verschlungen werden will, das ein begehren provoziert, das nicht zwischen den beinen zuhause ist, sondern aus jeder pore strömt, berührungen, die durch die haut dringen, verlangen, das so drängend ist, dass jeder nicht berührte millimeter der haut schmerzt.
ein rasendes wollen, unbegrenzte hingabe, ein ganzheitliches loslassen, fallen lassen, das alle hemmungen niederreißt.

das pure, blanke verlangen des gesamten seins.

daran denkend, daran erinnernd, macht nichts anderes mehr sinn. 
Titania Carthaga antwortete am 28. Jul, 21:41:
Ich kenne diese Täler gut. Und weiß, dass es jetzt zu banal wäre, zu schreiben, dass darauf wieder anderes folgt- post hoc ergo propter hoc. Solang man sich im Tal befindet, blickt man zu den Höhenzügen nur aus der Ferne auf, nach denen man sich so sehr sehnt. Aber wie, las ich heute, schreibt Humboldt so treffend: "Wenn man an der Sehnsucht nicht stirbt, so lebt man davon;..." 
Wilde Orchidee meinte am 25. Jul, 08:10:
Liebe june
Und werde ich eines Tages wieder dort vorbei schauen - wenn längst moderne Terassenwohnungen von Bonzen bewohnt - dann werde ich nicht traurig sein. Nicht töten wollen. Dann werde ich mich an "meine" Villa erinnern und dem Leben dankbar sein für diesen Traum. Weil er schön ist.

Alles Liebe Dir!