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wenn sich nur nicht alle aus aggression geborene kraft in dieser schwere auflösen würde und mich so weich machen würde, so anschmiegsam.
wenn ich nur mehr das fühlen könnte, was ich denke oder das denken, was ich fühle.

wenn ich nur nicht so furchtbar müde wäre.

wenn mir nur nicht alles viel zu sehr unter die haut gehen würde.
wenn mir nur nicht alles so entsetzlich egal wäre.

wenn es nur etwas gäbe, das mein herz schneller schlagen lässt,
wenn mich alles etwas kälter ließe,
wenn ganz oben nicht so weit unten wäre und die nächte nicht ganz so hell.
nicht so hell, dass sie den schlaf rauben.

wenn ich mich nicht so zum platzen leer fühlte.
wenn ich nur nicht so furchtbar müde wäre.
xxx (Gast) meinte am 10. Dez, 20:53:
die müdigkeit teilen wir,
nur weniger wird sie dadurch nicht.
leichter vielleicht zu ertragen,
objektiver in ihrer existenz.
weich macht sie mich nicht,
härte und starrsinn will sie mich lehren.
sie macht mich nicht gleichgültig,
vielmehr porös für alle schwere der welt.
es zieht mich hinab.
zu dir?
ich hoffe nicht! 
june antwortete am 11. Dez, 00:33:
wer auch immer du bist
"hinabziehen" lassen zu mir solltest du dich nie. jeder/r sollte tauchen auf der ihr/ihm angemessenen höhe.
eine prise starrsinn, eine messerspitzge gleichgültigkeit, ein teeöffel schwermut und drei schaufeln lebenslust. zwei spritzer zweifel und ein hauch zynismus, zwanzig deka blauäugiger optimismus und eine gabel voll skepsis.
das alles 40 minuten lang ruhen lassen und dann 60 minuten aufbacken.

und alles wird gut! 
xxx (Gast) meinte am 11. Dez, 22:43:
klingt nach einem passablen rezept!

die augenhöhe mit meinem schicksal halte ich schon aus.

vielleicht noch ein quentchen mut dazumischen?
einen hauch hoffnung?
drei prall gefüllte säcke "shit happens"?

und alles wird gut!