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Sun-ray meinte am 14. Okt, 21:22:
was ist schon realität?
ein konstrukt, dessen ebenso konstruierter gegenpol
sich 'idealistisch' schimpft.
meinereine trifft dieser tage die erkenntnis,
dass sie mit realität wenig,
mit wirklichkeit dafür viel am hut hat.
'wirklichkeit ist das, was wirkt'
(nicht von mir, sondern von herrn jung).
und freunde, also echte und geschlechtsübergreifende
sind gemäß meiner erfahrung ganz rares gut.
im grunde genommen auch ein konstrukt,
weil es da halt immer auch noch das gibt,
was ihnen im wege steht.
meine dbzgl. balance sieht so aus:
sparsam dosiert ist es möglich,
jedoch nie selbstverständlich.

aber vielleicht tröstet dich das:
ich schlidder auch immer wieder in selbe falle.
was der einen freundschaftliche selbstverständlichkeit,
ist dem anderen selbstverständlicher auftakt zu mehr.
je unkomplizierter frau es sieht,
desto komplizierter wird es für ihn.
scheint ein naturgegebenes dilemma zu sein
und unsere sehnsucht nach anderem nur ein impuls,
der uns auf etwas zurückwirft,
das wir nicht gern wahrhaben wollen.
issich aber kein grund,
nicht immer wieder dagegen anzurennen. ;o)

manchmal wünschte ich,
ich hätte mit all den faszinierenden männern, die ich traf
und mit denen ich nicht inbrunst der sinne teilen wollte,
freundschaft halten können. schmeckt mir nicht,
dass mein und jeweiliges sosein dies vereitelten.
ganz besonders dann nicht, wenn es sich
um wirklich faszinierende männer handelt.
nichtsdestotrotz bewahre ich mir die hoffnung,
dass sich auch dieser rechte winkel runden lässt.
mindestens potentiell - irgendwie irgendwann. 

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