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gene oder sozialisation?

wie kam sie so schnell, die "genetische veränderung", die zu dem führte, was ich "post-cinderella-generation" nennen würde und zu der ich mich jetzt einfach zähle, wenn ich ihr in anderer weise auch nachhechle, wie den 68ern, die mich auch streiften, ohne mich zu beheimaten.

wann wurde aus dem märchenprinzen der mädchenträume mr. big oder McDreamy? wann wurde aus dem traum von dem mann, der eine aus dem schlaf weckt, aufs pferd hebt und mitnimmt für den rest des lebens, der, der kommt und geht, der, der die achterbahn des lebens verkörpert, die ewige herausforderung?
(bei mir spätestens mit "das model und der schnüffler").

das grimmsche märchenbild unserer mütter wurde durch die serie abgelöst, die nicht das ewige glück auf den ersten blick verspricht, aber den ständig wieder möglichen neuanfang über alle grenzen hinweg.

das eine so realitätsfremd wie das andere. und vielleicht werden unsere "gene" mal realistisch, vielleicht schafft das wirklich eine neue generation von frauen wie paris hilton, deren porno ich am wochenende gesehen habe - nein, sehen wollte, ich musste ihn abdrehen. deprimierenderes habe ich selten gesehen.

feministische theorien vs. grimm's traumprinz, vs. hollywoods mr. bigs et al. ja, unbedingt!
aber nicht solch unverblümte realität dessen, was es heißen kann, eine "prinzessin" von heute zu sein. alles, nur das nicht.