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Es war ein angenehmer, wenn auch windiger Nachmittag, nackt auf der Terrasse, bis die ersten dicken Wolken aufzogen und mich vertrieben.
Gerne hätte ich morgen noch einen Tag frei, einen ganz und gar für mich allein.

Es ist - aufgefangen durch die mütterliche Präsenz, die es auch verhinderte, dass ich zu viel von diesem Gefühl zu nah an mich heran ließ - wieder ein Stück verloren gegangen.
Stück für Stück für Stück Vertrauen und ich denke ich habe die letzten Jahre über mehr Energie dahinein verschwendet, mein Vertrauen in ihn wieder zu gewinnen als in alles Andere. Jaja, schon richtig gelesen: Nicht sein Vertrauen in mich, mein Vertrauen in ihn.

Das ist ganz und gar irrational, keine Frage, nichts gab dazu Anlass, oder besser: Fast nichts. Kaum etwas in seinem Verhalten, das diesen Kampf rechtfertigte, noch weniger in seinen Worten. MIR war es wichtig, ihn zu entschuldigen, Erklärungen zu finden, die es mir erlauben, ihn trotz allem auf seinem Platz zu lassen, auf dem Platz in mir, der so leer ist, nimmt er ihn nicht ein, weil kein anderer sich fand, der das kann.

Lieber Lügen und Ausreden, als diese Leere.

Jetzt ist sie da, die Leere, in ihrer ganzen Kälte. Und mir fällt nichts, aber schon gar nichts mehr ein, um sie zu bannen. Kann ich damit leben lernen?

Leben lernen?