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Ganz ganz langsam beginnen sich die Wogen zu glätten, zumindest einige Dinge zu klären.

Ich, June, bin hier nicht wirklich gefragt, um mich geht es nicht, ich darf stolpern, ich darf fallen, nur die, die mich schreibt, darf das nicht. Anais wie auch ich sind Kinder, die spielen dürfen, ihre Exzesse, Leidenschaften, Komödien, Tragödien, weil sie uns letztlich doch hält, nie ganz das Geschehen aus den Augen verliert.

Und plötzlich ist es doch passiert, das Fundament, die Bühne ist eingestürzt. Da war keine mehr, die mich anlächelte und meinte: "Kopf hoch, es ist hoffnungslos aber nicht ernst."

Jetzt spüre ich sie wieder, auch wenn sie müde ist, bis in den Kern hinein erschöpft. Ich spüre sie wieder, während ich hier im Schatten sitze mit blauen Flecken an Armen und Beinen vom Sex der vorletzten Nacht, der mehr Kampf war, mehr ausagierte Enttäuschung, Verletzung, Wut, bevor dann die Tränen kamen, das Aneinanderklammern.

Mehr ist nicht zu erzählen. Nicht hier, nicht jetzt, gehört in ein anderes Leben.