Ich weiß nicht, was das mit ihm macht, mein "Ihm-so-ausgeliefert-Sein" in seinen Armen. Ich weiß nicht, was mit ihm das macht, was mich doch selbst so erschreckt, diese Macht des Begehrens, des Verlangens, das er in mir auszulösen vermag, diese unbändige Liebe, die mich erfasst, wenn ich danach in seinen Armen ganz langsam zurückkomme zu mir und in diese Welt.
Ich denke schon, dass es ihm schmeichelt, dass das ein Grund ist, immer wieder die Hand danach auszustrecken. Und doch scheint es ihm auch Angst zu machen. Ein bisschen weniger, ein bisschen leiser, ein bisschen kontrollierter, ein bisschen weniger intensiv wäre ihm wohl lieber, vielleicht könnte er dann leichter loslassen, ich weiß es nicht.
Was ich weiß ist, dass ich ein Vermögen zahlen würde dafür, seine Gedanken lesen zu können, wenn er, wie fast immer, wenn er nicht schnell genug flüchtet, auf meiner Bettkante sitzt und scheinbar mein Bücherregal betrachtet. Dieser Blick dabei, ganz gedankenverloren, fast traurig oder melancholisch, als wäre er unendlich weit weg.
Und immer fällt ihm dann etwas ein, das ihn stört. Der Kaffee, meine Zigaretten, seine rauen Winterlippen, egal was. Früher hat mich das irritiert, mittlerweile warte ich schon gespannt darauf, was es denn diesmal wäre und lächle leise in mich hinein oder laut aus mir heraus, weil es zu einem so vertrauten Teil dieses so fremden "Du" geworden ist.
Irgendwann habe ich geschrieben:
"Wir haben einander nie kennen gelernt.
Wir haben das einander Erkennen verlernt."
Das mag schon stimmen und doch ist da so viel Vertrautheit in der Fremdheit, die Nähe schafft zwischen all den offenen Fragen. Und manchmal scheint es, als wären die Antworten nur eine Tür weit entfernt.
Ich denke schon, dass es ihm schmeichelt, dass das ein Grund ist, immer wieder die Hand danach auszustrecken. Und doch scheint es ihm auch Angst zu machen. Ein bisschen weniger, ein bisschen leiser, ein bisschen kontrollierter, ein bisschen weniger intensiv wäre ihm wohl lieber, vielleicht könnte er dann leichter loslassen, ich weiß es nicht.
Was ich weiß ist, dass ich ein Vermögen zahlen würde dafür, seine Gedanken lesen zu können, wenn er, wie fast immer, wenn er nicht schnell genug flüchtet, auf meiner Bettkante sitzt und scheinbar mein Bücherregal betrachtet. Dieser Blick dabei, ganz gedankenverloren, fast traurig oder melancholisch, als wäre er unendlich weit weg.
Und immer fällt ihm dann etwas ein, das ihn stört. Der Kaffee, meine Zigaretten, seine rauen Winterlippen, egal was. Früher hat mich das irritiert, mittlerweile warte ich schon gespannt darauf, was es denn diesmal wäre und lächle leise in mich hinein oder laut aus mir heraus, weil es zu einem so vertrauten Teil dieses so fremden "Du" geworden ist.
Irgendwann habe ich geschrieben:
"Wir haben einander nie kennen gelernt.
Wir haben das einander Erkennen verlernt."
Das mag schon stimmen und doch ist da so viel Vertrautheit in der Fremdheit, die Nähe schafft zwischen all den offenen Fragen. Und manchmal scheint es, als wären die Antworten nur eine Tür weit entfernt.