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spurlos meinte am 17. Sep, 03:10:
bevor sich das jetzt wiederholt, jahr für jahr
sei eine frage gestattet: was erwarten sie von ihren kommentatoren?
der kommentator - so ist er nun mal - erwartet ein stück fleisch, eine brocken, einen krümel, irgendwas. auf die begegnung mit dem nichts ist er nicht vorbereitet. ein bild, wenigstens, das würde ihn nähren.
er sitzt dort, grübelt über verschwiegenes, versucht sich einen reim zu machen auf die vorenthaltenen komödien. tragödien.
er sieht, dass im herbst die paradigmen wechseln, andere worte tauchen auf, die sommer-depressiven werden von den herbst-melancholikern allmählich verdrängt.
der kommentator hofft, dass die zeiten der frühen dunkelheit ihm mehr nahrung geben, hofft auf geschichten, die ihm helfen, die dunkelheit zu überstehen. bis im frühling die zuckungen der hormon-getriebenen wieder die szene beleben.
winterliebe - das käme dazwischen.

auch morgen wird geheiratet, ich werde zusehen und meinen segen geben.

der traurige freier grüßt das nichts.
und hatte eigentlich auch nichts zu sagen. 
miss_kinky antwortete am 17. Sep, 10:02:
Ein Brocken Schweigen. Ich sehe ihn sehr genau. 
june antwortete am 18. Sep, 14:41:
@ spurlos
manchmal ruckelt etwas in meinem inneren und will raus, dann landet es (meist) hier. und wenn es nur ein nichts ist, nur ein schweigen.
manchmal muss das schweigen raus, bevor die worte folgen können.
und manchmal folgt auf das schweigen nur die stille - angenehmer geworden, weniger drückend.

manchmal ist ein lautes schweigen platzhalter für schon zu oft gesagtes.

ich erwarte - um auf die frage zurück zu kommen - von meinen kommentatorInnen nichts (und bitte darum, auch von mir nichts zu erwarten).

umso schöner sind die geschenke, die ich manchmal so unvermutet erhalte. hier oder per mail.
ich rechne nicht mit ihnen, ich erwarte sie nicht und manchmal kann ich auch da nichts anderes zurückgeben als ein stilles lächeln.

der herbst kam zu früh dieses jahr, alles andere wiederholt sich auf seine art wohl wirklich - jahr für jahr. 

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