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traumland

von allen banalen (Schlangenbiss in den Unterschenkel) und seltsamen Träumen der letzten Nächte, in denen ich unter Anderem auch einen Liebhaber in einer Art Hasenstall verwahrt und beinahe vergessen hatte - erstaunt, erleichtert, dass er noch lebte, als ich die Kiste öffnete, war dieser doch der skurrilste:

Ein Arbeitskollege unterzog sich einer Geschlechtsumwandlung und forderte mich anschließend zu einem Klitorisvergleich ...

Sehr früh, noch bevor ich meinen Begleiter weckte, war ich heute schon am Meer - in der ersten Morgensonne war es glatt wie ein Spiegel und der Strand menschenleer. Herrlich, dort zu schwimmen! Ein kleines Stück Paradies.

Ich brauchte die Ruhe, um der Nacht nachzuhängen, den Träumen durch die er mich verfolgt, immer noch, hartnäckig.
Diesmal saß er plötzlich in der Lobby, vertieft in eine Zeitung, in seinem hellen Anzug, den ich so liebte. Trotz des kleinen Schocks war es so selbstverständlich, dass er da saß und ich wusste, ich durfte nicht auf ihn zugehen, durfte ihn nicht stören. Er war hier, so nah, dass ich glaubte ihn riechen zu können, doch er nahm mich nicht wahr, war ganz in seiner eigenen Welt.

Später im Traum lag ich wieder im Ruheraum des Spa. Ich lag auf dem warmen Stein in diesem angenehmen Dämmerlicht, gehüllt im mein Badetuch als er plötzlich neben mir stand, das Badetuch langsam von meinem Körper streifte, spürte seine Handflächen über meine Nippel gleiten, herunter zu meinen Schenkeln, die er spreizte. Zwischen meinen Beinen stand er und zog mich mühelos an sich heran und ich spürte ihn bereits, seinen Atem zwischen meinen Beinen, als ich erwachte und es mich runter zog zum Meer in dem ich nach dem Schwimmen auf dem feinen Kies im Wasser lag, allein, und meinen Traum ganz für mich doch noch zu Ende träumte.

Der transparente Kimono, den G. mir geschenkt hat, sieht toll aus, wenn ich darunter nackt bin - und fühlt sich auch gut an, streichelt so angenehm die Haut.

Trotzdem habe ich nicht von ihm geträumt, sondern von C. letzte Nacht. Von C. und einem besonderen Tag für mich (vielleicht ein Geburtstag, aber das weiß ich nciht mehr). C., der so gut aussah wie schon lange nicht mehr, der mich in eine Art Schloss "entführte", in einen Speisesaal mit einem großen Tisch voll herrlicher Köstlichkeiten und einem unglaublich hübschen Kellner, an einen Tisch, an dem nach und nach auch andere Gäste Platz nahmen, die mir zuerst fremd erschienen, bis ich in ihnen verflossene Liebhaber erkannte, wichtigere und schon fast in Vergessenheit geratene, aber nur die schönsten der Männer, die es bisher in meinem Leben gab, nur die.

Die meisten hatten sich natürlich verändert, waren älter geworden, aber ihre Körper waren eventuell männlicher geworden, jedoch keine Spur schlaffer oder aus der Form geraten. Es waren elf Männer und jeder erzählte ein bisschen davon, wie es damals für ihn mit mir war und wie er mich heute erlebte. Nicht alles war schmeichelhaft, doch das Meiste davon pures Streicheln der Seele. Es war heiter, ohne Schwere, wir aßen und tranken und ich wusste, ich musste weg, eine Firmensache natürlích - eine Betriebsratssache.

Ich wollte nicht, so gar nicht, aber ich kann doch keinen wichtigen Termin ...
Ich hatte den Saal schon verlassen, als dieser unwiderstehliche Kellner mich zurückhielt, mich an der Hand in ein Zimmer zog, mich küsste, an sich drückte ... und dann waren sie alle da. All diese Männer von damals und wollten nur eines, mich noch einmal berühren. All diese Männer mit all ihren Facetten, so vertraut, so fremd, so zärtlich, so leidenschaftlich ...

Es war ein unglaublicher Traum. Einer, wie ich ihn noch nie hatte, einer, aus dem ich gar nicht aufwachen wollte und der mich den ganzen Tag gefangen hielt, immer wieder gab mein Gehirn neue Szenen wieder preis und verschlang andere. Es war ein Tag begleitet von einem tiefen, wohligen Schnurren, passend zu einem transparenten Kimono, der die Haut streichelt.

....

Im Traum erwachte ich aus einem hoch erotischen Traum, von dem mir nur noch schemenhafte Bildfetzen Erinnerung sind. Als ich erwachte saß ein Mann auf meiner Bettkante, ein Mann mit ganz bleicher Haut, völlig haarlos, schwammig, aufgedunsen und trug einen mit Nieten besetzen Harniss mit Cockring. Sogar sein Geruch war abstoßend. Er steckte seine Hände nach mir aus und ich wollte mich ihm entziehen und merkte gleichzeitig mit Entsetzen, dass dich meine Brustwarzen immer mehr zusammen zogen unnatürlich in die Länge gezogen streckten - genau seiner Berührung entgegen ...

Der Ekel schreckte mich immer wieder hoch - aus jedem neuen Traum bis zum Morgen.

ich weiß nicht, woran es liegt, ob an der reduktion der medikamente oder bereits am nahenden vollmond, dass ich immer unruhiger werde und immer lebhafter träume.

wirre träume, in welchen ich zum beispiel einem sarg nachschwimme (ich weiß, wer in ihm liegt) und ihn nicht einholen kann, oder auch verbotene träume, in denen ich an einen balken gekettet bin (und im traum weiß ich, es ist evas balken, erkenne ich den ganzen raum). ein traum so intensiv, dass ich klitschnass aufwache und beinahe zu spät zur arbeit komme.

ich kann es mir verbieten an bestimmte dinge zu denken, das gelingt nicht immer, aber immer besser. nur wie werde ich bloß meiner träume herr?
und natürlich ist da diese kleine böse stimme in mir, die mir sagt: "komm, geh schlafen, verschlafe das ganze wochenende, fall von einem traum in den nächsten ..."

Ganz langsam lässt er seinen Mittelfinger in sie gleiten. Sie sehen sich in die Augen. Ihr Seufzen ist leise, fast nur ein leicht stockender Atem, dann folgt der zweite. Zeige- und Mittelfinger beginnen sich in ihr zu bewegen. Immer noch sehr langsam. Sie schließt die Augen, öffnet den Mund, der Kopf fällt in den Nacken und sie hebt ihn erst wieder, als der dritte Finger folgt.

Sie sieht in sein Gesicht, in seine Augen, atmet heftiger während seine Gesichtszüge entschlossener werden, seine Finger schneller und auch der vierte Finger nun schon mit weniger Leichtigkeit folgt.

Und schließlich der Daumen. Der Kopf fällt wieder in den Nacken, der Blickkontakt bricht, ihr Becken weiß nicht, ob es sich ihm entgegenstrecken oder seinen Bewegungen zu entkommen suchen soll.

Seine Augen lassen sie nicht mehr los, in ihrem Gesicht spiegelt sich alles: Lust, Angst, Hingabe, Leidenschaft - mit seinen Fingern bis fast zum Ende der Grundglieder, kurz vor den Handknöcheln in ihr. und weiter drängend.

Als er dann zum Gleitgel greift, treffen sich die Blicke wieder, ist es vor allem Angst und Erregung in ihren Augen. Noch einmal hält er inne, zieht die Finger leicht zurück, um dann unendlich langsam den Druck wieder zu erhöhen, bis der Widerstand nachgibt.

Es ist ein sehr tiefer Laut, mit dem sie reagiert, ein Laut als würde er direkt ihrem Wurzelchakra entspringen. In ihrem Gesicht Erstaunen, Ungläubigkeit, ein leiser Triumph, aber ebenso viel Wärme in seinem.

Er liebt sie danach. Lange, langsam und zärtlich.

manche termine schaffen ein zusätzliches gefühl von freiheit und gestohlener zeit. solche, die man absagt.
und dennoch, so gut es tut, solch gestohlene zeit mit dem naschen an verbotenen früchten zu verbringen, ich darf da nicht hineinkippen, in ausflüge auf "sex and submission", wie ich sie mir den heutigen abend über gegönnt habe, bis mir fast übel wurde, vom überfluss der reize.

und damit habe ich es jetzt auch wieder gekündigt, das abo.
ein paar tage bleiben trotzdem. und noch ein verlängertes wochenende.

natürlich sind auch das "nur" pornos, da, auf sexandsubmission.com. natürlich ist das ganze setting zu gekünstelt, zu gestellt, etwas improvisierter, näher der realität wäre schöner, aber so viele frauen dort wirken so authentisch in ihrer lust und ihrem schmerz. und was ich mag ist, dass sie immer wieder hinterfragt wird, die zustimmung, dass der umgang der doms mit den subs bei aller professionalität so einfühlsam wirkt.

ja, das weckt sehnsucht, das weckt erinnerungen, das schürt träume.

bilder wie diese - verbotene früchte.

ach eva, ich denk so oft an dich ...

ich träume davon, dass er mir klammern anlegt, mir befiehlt, mich nicht zu bewegen, mich nicht berührt, nur mit mir spricht, mit seiner sanften, tiefen, wundervollen stimme bilder vor meinem inneren auge entstehen lässt, bis ich meine nippel nicht mehr spüre, bis mein ganzer körper nach berührung schreit und mich sanft küsst, wenn er sie mir dann abnimmt, wenn das blut wieder fließt, der schmerz kommt, dass er mich zuerst auf den mund küsst und wenn sie kommt diese große welle von lust-schmerz und sie dann ganz zart mit seinen lippen berührt, während er mich hält bis das zittern verklungen ist.

klammer