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lernte June. Nein, nicht nur den Spaß am Sex, den auch.

Vor allem lernte sie viel über die wunderschönen Worte, Gesten, Blicke, die Männer so schenken können als Gegenleistung für ein stück Fleisch.

ICH habe sie
ich HABE sie
ich habe sie GEHABT.

Und über den Schmerz, der bleibt, wenn man sich als vermeintlich begehrtes, ja geliebtes Wesen wiederfindet als Eroberung von gestern.

Ich habe sie GEHABT.

Und so traf June den Entschluss sich ficken, aber nicht mehr "haben" zu lassen. Und den Körper zu teilen mit dem "Eroberer", die Seele, das Herz, Sehnsucht, Träume, Liebe jedoch zu verschließen.

Unter manchmal mehr als sieben Siegeln.

Lieber sich selbst verbrennen als verbrannt werden.
Auch um den Preis zu verlieren, was sie immer begleiten wird.

Als die Wunde, die sie sich selbst schlug größer war, als die, die ihr jemals ein Anderer zugefügt hatte begriff sie, dass ganz selten im Leben aber doch, einer auch etwas passieren kann, das JEDES Risiko wert ist.
Und dass Mauern nicht nur schützen.

Und stand wieder am Anfang und steht da immer noch.
Und hat ficken wieder getauscht gegen Liebemachen.
Machen.
Formen wie aus weichem Lehm,
manchmal hauen wie aus hartem Granit.

Liebe.

Die alles ist, was blebt, was Wert hat - irgendwo, am Ende der Straße.

Und lässt sich wieder Wunden schlagen.
Manchmal mit freiwillig gebundenen Händen.

Doch wer will leben, der sich nicht verletzlich, der sich nicht sterblich macht?

Menschlicher denn je

jetzt
hier
June.