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rundherum entsteht, erblüht neues, berufliches, privates.
rundherum dürfen träume wurzeln schlagen, darf wachsen, was hoffnung macht und die seele wärmt.

ich klammere mich an meine heckenschere und vergehe mich hektisch an jedem neuen trieb, weil nicht sein darf, was nicht sein kann.
nur keine regel beugen und biegen, schon gar nicht brechen.
lieber einen traum verstümmeln - oder ein herz.
auch wenn es das eigene ist.
wer glaubt denn heute noch an herzen und träume, wenn er die 30 deutlich überschritten hat?

"liebe" - peinlicher kitsch.
als wüssten wir nicht, worum es geht. um's ficken natürlich, um das muschi-in-schwanz-ding und um absicherung vielleicht.

zart war nur die ouverture.
das scherzo lässt raum für leidenschaft.
eingezwängt zwischen einem drängenden uhrzeiger und den mauern des verbotenen.
lässt raum für nicht-jugendfreie links.
kein platz für spinnwebzarte träume.

liegen will ich, meine wange gebettet in eine sanfte hand und in warme augen sehen, dem lächeln des liebenden begegnen, nicht dem des siegers.

wieder glauben will ich dürfen, in etwas, das wachsen darf.
ich bin zeugin des sterbens, viel zu lange schon.

die hoffnung ist zerbröckelt, das bild verliert den halt.
fällt.
zerbricht.
täglich.
nächtlich.

dazu bin ich nicht geboren.
that's not my destiny.
it's a trap.

gotta escape.
spurlos meinte am 29. Sep, 22:34:
ich geniesse diese zeilen wiederholt.

kalte herbstluft, klares licht,
für die die jetzt noch ihre stirn in den wind halten.
die spröde gewordenen träume zerbrechen.
rohes fleisch unter dem schorf, gänsehaut.
winterliebe. 
spurlos meinte am 29. Okt, 03:51:
das hängt jetzt an der wand. so bei den anderen wichtigen sachen.