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nur einfach ein angenehmer Abend unter Freunden mit meinem Ohr und meinem Rat für sein Chaos und das passte ganz und gar. Sein "Danke!!!" per SMS danach wäre nicht nötig gewesen, meine Sehnsucht, von der er nichts weiß, hätte er ohnehin nicht stillen können.

Diese Sehnsucht, die sich durch diesen Traum wieder Gehör verschaffte nach einer Woche, die keinen Platz ließ für Anderes als Arbeit, manchmal auch 16 Stunden am Tag bis zum annähernden Zusammenbruch. Ich hatte mir auch schon überlegt wieder auf Öffis umzusteigen in der Hoffnung auf die Schweinegrippe, im Wunsch danach eine Woche und vielleicht sogar mehr einfach nur im Bett zu liegen, fiebernd, schlafend, Tee trinkend ... eine Woche nicht funktionieren müssen, wie schön wäre das ...

Außer eintägigen psychosomatisch bedingten Auslassern ereilt mich aber nichts, das mir eine längere Pause verordnet, also muss ich wohl durch. Und mit etwas Glück sind es zumindest Träume, die wieder Energie geben. Solche Träume wie der von letzter Nacht, in dem ich gefesselt auf meinem Bett lag und da nichts war als seine Hände, seine Lippen, seine Zunge. Hände, die mich an meinem Haar zu einem Bogen spannten, die Klammern an meinen Brustwarzen, meinen Schamlippen anbrachten, Hände, Lippen, eine Zunge, die meinen Körper streichelten, Zähne, die die Klammern wieder lösten, ein Körper, der sich fest, schwer, warm auf mich legte, Hände, die die Fesseln lösten, Umarmungen, Küsse ...

Was für ein Traum! Ich will den Winter in solchen Träumen verschlafen dürfen. Mehr brauche ich nicht.
hollygolightly (Gast) meinte am 17. Nov, 02:35:
schade, daß du sehr oft bzw meistens voller selbstmitleid und jammernd klingst. ansonsten finde ich deine texte recht nett u ansprechend.
alles liebe für deine weitere zukunft u viele grüße 
june antwortete am 17. Nov, 19:35:
Klingt das so? Nein, Leid tue ich mir eigentlich nur sehr selten. Manchmal wird mir alles ein bisschen zu viel, aber es ist ja selbst gewählt. Es gibt sie halt, die Höhen und Tiefen und das hier ist nun mal vorwiegend ein Ventil für schlechte(re) Zeiten/Phasen - auch für ganz besondere Höhen - nicht für diese weiten Strecken, in denen ohnehin alles reibungslos vor sich hin plätschert.

Wobei mich das "recht nett" mehr stört als das jammern. "Recht nett", nein, "recht nett" will ich nicht sein - und solche Texte will ich auch nicht schreiben.

Anders gesagt: "Recht nett" is a Hamsta. 
Sun-ray antwortete am 17. Nov, 19:43:
Ich pflichte dem Gast bei -
als eine, die sich mit Selbstmitleid
in all seinen subtilen Farben
nicht eben schlecht auskennt.
Mit dem Aufkleber 'recht nett'
übrigens zugewiesenermaßen auch. 
june antwortete am 17. Nov, 19:48:
Man darf mir glauben,
dass ich sehr gut selbst einschätzen kann, wann ich mir Leid tue und wann nicht. Was man heraus liest aus meinen Texten, bleibt jeder und jedem selbst überlassen, beeinflussen kann ich das ohnehin nicht.

"Recht nett" empfinde ich definitiv als beleidigend, aber ich werd es verschmerzen. 
Sun-ray antwortete am 17. Nov, 19:52:
Eben.
Wäre es anders, hätte 'man' nichts gesagt. ;) 
june antwortete am 17. Nov, 19:54:
Mich interessiert ja eigentlich mehr, warum "man" sich das antut "recht nette, selbstmitleidige Texte" zu lesen.

Mir wäre meine Zeit dafür zu schade, um ehrlich zu sein. 
Sun-ray antwortete am 17. Nov, 20:03:
Ja, genau das ist die Standardantwort
auf Unerwartetes ..... leise seufz 
Sun-ray antwortete am 17. Nov, 20:06:
Trotzdem noch ne Chance:
Schon mal auf die Idee gekommen,
nicht schmollend zu reagieren, sobald niemand -
wie stillschweigend erwartet - liebhudelt,
stattdessen ernsthaftes Interesse bekundet? 
june antwortete am 17. Nov, 20:10:
Ich finde es nicht "unerwartet". Und mich interessiert das wirklich. Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch Blogs lese, die mich ärgern oder aufregen, aber sicher niemals solche, die mich langweilen. Und wenn ein Blog für mich *so* rüber kommt, dann finde ich es einfach nur langweilig.

Btw. Das ist kein "Schmollen", sondern maximal ein (vielleicht unzulässiges) Von-mir-auf-Andere-Schließen. 
june antwortete am 17. Nov, 20:34:
Sun-ray?
das proklamierte "ernsthafte Interesse", das Grundlage der Kommentare ist, wird doch irgendwo her kommen. Ist es so vermessen, danach zu fragen?