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seite an seite in der sonne sitzen.
jeder mit einer zeitschrift oder einem buch.
sich von sanften brisen die haut streicheln lassen und reden.
oder schweigen.

sich gegenseitig absätze vorlesen, die gefallen.
gemeinsam gedankenschlangen spinnen.

ab und zu schreit ein vogel.
ich richte kleine brötchen und mache kaffee
oder serviere einen schluck trockenen weißwein.
ich spanne den sonnenschirm auf, wenn die brise nachlässt und die sonne zusehr sticht.
nur der vogel und wir.

ich komme von hinten auf dich zu, wenn ich dir dein glas bringe und küsse deinen nacken,
werfe einen blick in dein buch.
gemeinsam gedankenschlangen spinnen.

mit den zehen gedankenverloren deinen fuß streicheln.
einen traum teilen. es muss kein großer sein.
und deinen nacken leicht massieren, während du leise sprichst.
es muss nichts wichtiges sein.
mit den lippen deinen nacken berühren, weil ich die haut so liebe.
und den geruch.
zeit haben.

in der dämmerung aufwachen aus einem traum,
den schlafwarmen, weichen körper wiederfinden in schweren armen.
den hintern leicht an der morgenlatte reiben, selbst feucht vom traum und schlaf.
in einem langsamen rhythmus die bilder der nacht vor dem tag dämmern lassen.
auf einer sanften welle reiten, die mächtiger wird mit jedem stoß, bis sie uns fortreißt.

die seife von deinem körper spülen und dir ein handtuch reichen.
den letzten wassertropfen von deiner schwanzspitze küssen.

in badetücher gehüllt kaffee trinken in der morgensonne.
dir einen kuss mitgeben auf den weg.

und lächeln, wenn irgendwo ein vogel schreit.