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zwei immer noch sichtbare striemen auf meinem nackten arsch. (hintern? verflixte sprache, die alles obszön macht oder ins prüde kippen lässt.)

nur noch zwei striemen, die ich mitnehmen kann in mein bett, in unser bett, in das bett, das wir gemeinsam zerwühlten, verschwitzten vor so wenigen stunden.

zwei striemen nehme ich mit.
und noch so greifbar das gefühl meines kopfes auf deiner schulter, unserer verschlungenen hände, deiner brust an meinem rücken.

zwei striemen nur
und die liebe.

warm, weich, zärtlich, nehme ich sie mit.
jetzt!

in UNSER bett.

(und lass sie nicht mehr los. eine ganze [neumond-] nacht lang nicht.)

sosehr mein kopf verkopft, die katze ist geblieben,

und schnurrt.

und dann bin ich wieder daheim. scheinbar, fühlbar, distanziert.

zwei welten, die niemals miteinander verschmelzen könnten. in der gerade präsenten ist dein "ich habe sehnsucht nach dir" wie eine botschaft in einer fremden sprache. nicht, weil ich sie nicht auch gehabt hätte - nach dir - die ganze zeit über sogar, sondern weil ich mir dich ersehnte als bild, nicht mensch, gefühl, nicht körper.

mein kopf arbeitet seltsam von zeit zu zeit.
immer häufiger eigentlich.
ich werde verrückt. ich ver-rücke (mir meine eigene wirklichkeit)
und finde es nicht einmal verwerflich.
ver-werf-lich.
was sollte ich auch werfen?
ver- oder ins ziel?
ich gebe meinem astigmatismus die schuld.
irgendwer muss schuld haben.
immer.
vor allem am ver-rück(t)en.

hast du gerückt? sag, ganz ehrlich, hast du?
ja, wir kennen die antwort. und es war gut so.
nein, nicht zu-rück-rücken.
da dreh ich dir doch lieber den rücken zu

... und den hintern und .. oh ja, es tut gut, wenn es weh tut ... so viel leben! ...

ich will nur ...

mehr davon.
gierig und unersättlich

me