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so beginnen wohl alle schlechten geschichten und nur die wenigsten guten.
"ich dachte ..." trugbild, schein, täuschung, die ent-täuschung immer schon zu direkt vorweggenommen.
"ich dachte ..." also und damit punkt (.)

anderen spuren dagegen folgte ich. ließ bilder neu entstehen mit dem mut sie mich berühren zu lassen. unter-schied. unter-scheiden. warum eigentlich nicht "über"?
im unterscheiden sich bilder überlagern lassen.

verschiedenheiten.
verscheiden.
verschieden.

verschieden oder verschieden?

mehr verschieden denke ich. eine verschiedenheit, die das dahinscheiden nicht tilgen konnte.
so sind wir geschiedene leute in unserer verschiedenheit.

schiedsrichter?
vergessen abzupfeifen?
so eine pfeife.

am anderen ufer lächle ich.
"du liebst nicht mehr."
es ist ein warmes lächeln. so warm, dass es mich selbst erstaunt bis ich spüre, dass die wärme aus meinem kern kommt, der zeitgleich erkaltet.
ihr kennt das vielleicht, dass kälte so kalt sein kann, dass es scheint, sie wäre heiss.

täuschung - ent-täuschung.
ich sagte ja: "ich dachte ..."

er erwidert es nicht, mein lächeln, er scheint es zu absorbieren und nickt.
"ich reise, weißt du?"
"ja, ich weiß. nur bei mir warst du nie mehr." und plötzlich ist sie da, die antwort. die antwort auf fast alles, das mich quälte.

keine erde, kein wasser, kaum feuer ist er da draussen.
ohne mich.
und sucht mich nicht und braucht mich nicht.
die leine soll ich durchtrennen, das ankerseil, das ihn hält.

"lass mich", sagen nun nur noch seine augen, "oh bitte lass mich gehn".

nachts weine ich lautlos.
und hoffe, dass sie wiederkommt, die liebe und wärme, seine liebe und wärme, wem auch immer sie dann gelten mag.

ich kann nicht.
ich kann nicht sagen: "geh".

ich dachte ...
doch dachte nie, ich könnte dir alles sein
ich dachte ...
und weiß, ich könnte nicht sein ohne dich.

du - nicht mein leben
du - meine wurzeln. immer noch.

vertrautester, fremdester.
ich dachte ...
ich wüsste,


was angst ist.