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mbiusschleife

wieder und wieder hält er meinen traum in seinen händen. federleicht und klein streckt er ihn mir mühelos entgegen und alles in mir ist sehnsucht, warme, helle, glückliche sehnsucht.
und wieder und wieder lächelt er immer noch, während seine hand sich öffnet, die hoffnung fällt und sein fuß sie unter sich begräbt, die kleine, zarte, zähe, die sich gebärdet wie ein phönix um wieder und wieder das spiel von neuem zu beginnen.

pawlow's hund und schrödingers katze.
möbius lächelt.


die schwere hält mich fest in ihren armen. ihre hand an meiner kehle ist nichts in mir, das kämpfen wollte.

grundlos kann ich mich nicht wehren gegen die nacht, die meinen tag umklammert hält. es ist zu kalt unter der sonne - und das zu lange schon.

wieder und wieder.

ihre füße sind nackt und nass und hinterlassen spuren bei jedem hallenden schritt in der weiten leere des raums. wie wassertropfen klopft die zeit und gibt den rhythmus vor, gleichmäßig, unbarmherzig tropfen für tropfen lebenszeit im immerselben hohlen ton.

das gesicht eine maske, ein panzer über der linken brust, kalt und glänzend. nackt mit schwarzblutnassen füßen, die vagina scharlachrot bemalt wie ihre lippen.

schritt für schritt für schritt.
mechanisch, zwanghaft, bis sie fällt, in sich zusammenfällt.

das "nein", das sich ihren lippen entringt tost durch den raum und gilt nicht dem tod, gilt dem leben.

doch dieses tropft weiter,
unbarmherzig unter dem widdermond.
schwarzblutrot.