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würde ich behaupten, es ließe mich unberührt, dass einige wenige menschen mich vermisst haben, "changes" vermisst haben, ja manche sich sogar sorgen gemacht haben.
dabei ist nichts leichter als die frontpage zu entfernen, um "weg" zu sein. und gleich auch wieder aufzutauchen.

manchmal braucht es ein weißes blatt.

ich habe mich zu oft in letzter zeit geschämt für meine texte. zu platt das alles, zu wenig körper und das nicht einmal sprachlich halbwegs annehmbar verpackt.

dennoch: es ist so, es ist nicht mehr in mir - derzeit- als das postpubertäre "tagebuch" eines "mädchens" kurz vor der midlife-crises.
ich hatte nie einen literarischen anspruch, aber ich will mich auch nicht schämen müssen für das, was ich schreibe. ich will, wenn ich in kitsch und drama ersaufe wenigstens dazu stehen können.

das letzte hier waren "alibidramen", abgeschmackt und ohne kraft, weil eine kraftlose person dennoch dachte etwas in die welt da draussen pfropfen zu müssen.

ich schreibe, also bin ich.
ich will aber nicht sein, was ich schreibe / schrieb.
will mich lösen davon.

daher das weiße blatt der letzten tage.
zu viel selbstmitleid verborgen unter vermeintlich ausgefahreren ellenbogen.

der stolz und das opfer in mir liegen einander in den armen und verhindern sinnvolleres als eben solch pathosdurchtränkte phrasen.

ist da das weiß nicht ehrlicher?