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hätte ich vor wochen noch gesagt.
jetzt ist alles zerbrochen,
ich stehe vor den trümmern als wäre dieser akt der destruktion völlig unvorbereitet über mich hereingebrochen.

ich reagiere darauf mit einem schwanken zwischen schock und resignation.

so saß ich letzten sonntag unter den ersten warmen sonnenstrahlen auf meinem balkon und in mir war kein größerer wunsch als dass jemand die zeit anhalten würde. ein beinahe unbezwingbares "ich kann nicht mehr".
ich stellte mir vor, ich würde mich einweisen lassen in eine geschlossene anstalt. für nichts mehr sorgen müssen, keine entscheidung mehr treffen müssen. nicht einmal mehr aufstehen müssen, wenn der körper den urin oder die scheiße nicht mehr halten kann.
den gedanken weiter spinnen bis hin zu: und wenn sie mich nicht aufnehmen, dann begehe ich einen mord. ich will nur irgendwohin, wo mein wille nichts mehr zählt, alles abgeben.

ich bin so erbärmlich schwach und verachte mich nicht dafür, dass ich das bin, sondern dass ich zu feig bin, diese schwäche an die spitze zu treiben.

ich funktioniere.
das erbärmlichste "leben" das es gibt.