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ja, betty blue - das war die zeit als man noch "bumste" oder "vögelte", oder mit einem mann schlief (mit einem dieser männer mit diesen unglaublich vielen haaren rund um die schwanzwurzel und auf den eiern).

mit männern geschlafen habe ich auch noch bis ich ihn kennen lernte. nicht, dass ich nicht auch vor ihm schon "gefickt" hätte.
"liebemachen" war immer schon eine seltene kostbarkeit und harmlos gegenüber dem "liebe machen", das immer nur ein verzweifelter versuch blieb, bleiben muss.

dass man liebe nicht machen kann, sondern nur liebemachen - oder kinder - eine bittere erkenntnis.

jetzt im fernsehen.
was für ein seltsamer tag.
zum abschluss mit freunden in einem lokal gewesen, in dem ich zum ersten und einzigen mal bisher 2003 war. es war das erste von drei malen in denen wir miteinander essen waren - nur wir zwei.
drei mal in über vier jahren.
ich wusste noch genau an welchem tisch wir gesessen hatten, weiß noch beinahe jeden seiner sätze. und trotzdem tat es nicht weh.
es war schön, dort zu sein. richtig irgendwie.

und jetzt eben dieser film, den ich vor vermutlich zwei jahrzehnten zum ersten und letzten mal gesehen habe und der mir so nahe gegangen ist.
er hat sich verändert, sehr, schon auf den ersten blick, aber ich muss ihn dennoch sehen. unbedingt.

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betty blue ist nicht mehr, was sie mal war, ich erkenne sie nicht mehr, sie berührt mich nicht mehr. und sie hat einen hässlichen hintern von der seite gesehen.
seltsam auch diese behaarten körper zu sehen. wie ungewohnt das doch geworden ist, dabei war es irgendwann vor allem bei männern noch so ganz normal.
das mit dem essen geht mir nicht mehr aus dem kopf. miteinander essen hat so eine eigenartig überzogene bedeutung für mich. die steigerung ist miteinander kochen - oder für den anderen - oder bekocht werden. - der inbegriff des füreinander sorgens.

g. und ich gehen beinahe immer miteinander essen, bevor wir zu mir gehen. irgendwann werde ich vielleicht für ihn kochen.

es geht wohl doch nur ums fressen, saufen und ficken.