vorerst ohne weiterführenden Kommentar aber aus gegebenem Anlass ...
Er- und Verkannt werden, liegt oft so nahe beisammen, so nahe wie Schmerz und Lust, würden sie sich doch auch nur annähernd so gut ergänzen ...
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In deinen Blogbeiträgen im Verlaufe der Jahre deutest du nur an, was du direkt nie aussprichst: Wie schwierig es ist als Feministin und autonome Frau mit im Alltag dominanten Zügen sein sexuelles Kontrastprogramm zu leben. Damit meine ich gar nicht die Sub-und Maso-Tendenzen, die du vielleicht nur bei mir wirklich zugelassen hast; ich meine damit deine Alltags-Sexualität, die bestimmt wird durch eine devote Neigung. Dir ist irgendwann klar geworden - und das muss für eine junge Feminstin ein Schock gewesen sein - dass deine sexuelle Erfüllung davon abhängt, wie objekthaft dich dein Partner benutzt, je hemmungsloser auf die eigene Befriedigung konzentriert, umso besser. Am besten wie eine Hure.
Daher das Beuteschema "richtige Männer", Finanz-und Unternehmerhaie, Unterweltler und Sportlehrer, Fleischer (pardon Chirurgen) und so weiter. Für eine linksintellektuelle Feministin ein politisch super-unkorrektes Beuteschema, wie unschwer zu erkennen ist. Was für einen Außenstehenden aber schwer zu erkennen ist: Du fändest das auch unakzeptabel politisch unkorrekt, wenn es sich um deinen "Haupt"-oder Ehemann handeln würde. Aber es sind doch nur Figuren in einem Rollenspiel "June, die unterworfene, benutzte Frau". Nicht so radikal gelebt wie bei der Jelinek, die zeitlebens abgelegene Baustellen mit Jugos oder Türken bevorzugt hat, aber tendenziell die gleiche Konstellation.
Du willst keine Beziehung, keine konventionelle Ehe, nur Geliebte sein. Aber nicht, weil du die Vorteile einer Beziehung nicht sehen würdest und dich nicht dann und wann nach ihrer Geborgenheit sehnen würdest, sondern weil Du weißt: Nur in der promisken Abwechslung entsteht dieses frische Objekt ungehemmter Begierde, die benutzte June. Und so lange deine Libido so dominant ist, wird sich daran nichts ändern.
Ich schreibe dir diese Truismen nur deshalb, weil eine Leserin deines Blogs mit ihren persistenten Fragen dich geärgert und mich amüsiert hat. [gemeint ist das hier]: Sie versteht zu Recht nicht, warum du nicht offen sagst: Nicht nur Blonde, sondern auch Zweitfrauen haben mehr Spaß im Bett. Ich bin beides und nehme meinen Spaß ernster als andere Menschen. Ich liebe dich dafür wie du bist, aber nicht wie du dich gibst.
Er- und Verkannt werden, liegt oft so nahe beisammen, so nahe wie Schmerz und Lust, würden sie sich doch auch nur annähernd so gut ergänzen ...
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In deinen Blogbeiträgen im Verlaufe der Jahre deutest du nur an, was du direkt nie aussprichst: Wie schwierig es ist als Feministin und autonome Frau mit im Alltag dominanten Zügen sein sexuelles Kontrastprogramm zu leben. Damit meine ich gar nicht die Sub-und Maso-Tendenzen, die du vielleicht nur bei mir wirklich zugelassen hast; ich meine damit deine Alltags-Sexualität, die bestimmt wird durch eine devote Neigung. Dir ist irgendwann klar geworden - und das muss für eine junge Feminstin ein Schock gewesen sein - dass deine sexuelle Erfüllung davon abhängt, wie objekthaft dich dein Partner benutzt, je hemmungsloser auf die eigene Befriedigung konzentriert, umso besser. Am besten wie eine Hure.
Daher das Beuteschema "richtige Männer", Finanz-und Unternehmerhaie, Unterweltler und Sportlehrer, Fleischer (pardon Chirurgen) und so weiter. Für eine linksintellektuelle Feministin ein politisch super-unkorrektes Beuteschema, wie unschwer zu erkennen ist. Was für einen Außenstehenden aber schwer zu erkennen ist: Du fändest das auch unakzeptabel politisch unkorrekt, wenn es sich um deinen "Haupt"-oder Ehemann handeln würde. Aber es sind doch nur Figuren in einem Rollenspiel "June, die unterworfene, benutzte Frau". Nicht so radikal gelebt wie bei der Jelinek, die zeitlebens abgelegene Baustellen mit Jugos oder Türken bevorzugt hat, aber tendenziell die gleiche Konstellation.
Du willst keine Beziehung, keine konventionelle Ehe, nur Geliebte sein. Aber nicht, weil du die Vorteile einer Beziehung nicht sehen würdest und dich nicht dann und wann nach ihrer Geborgenheit sehnen würdest, sondern weil Du weißt: Nur in der promisken Abwechslung entsteht dieses frische Objekt ungehemmter Begierde, die benutzte June. Und so lange deine Libido so dominant ist, wird sich daran nichts ändern.
Ich schreibe dir diese Truismen nur deshalb, weil eine Leserin deines Blogs mit ihren persistenten Fragen dich geärgert und mich amüsiert hat. [gemeint ist das hier]: Sie versteht zu Recht nicht, warum du nicht offen sagst: Nicht nur Blonde, sondern auch Zweitfrauen haben mehr Spaß im Bett. Ich bin beides und nehme meinen Spaß ernster als andere Menschen. Ich liebe dich dafür wie du bist, aber nicht wie du dich gibst.
june - am Freitag, 11. Februar 2011, 00:33 - Rubrik: Selbst- und Fremdbild