und sag mir, haben wir ihn, den mut?
hast du ihn?
das verbotene feuerwerk.
lass es uns riskieren.
uns die finger verbrennen und die herzen.
ich bin bereit.
hast du ihn?
das verbotene feuerwerk.
lass es uns riskieren.
uns die finger verbrennen und die herzen.
ich bin bereit.
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Du hast so eine tiefe Sehnsucht vor einem, vor "deinem" Mann auf den Knien zu rutschen, daß alles neurotisch sein wird, das dieses Knien (im physischen und metaphysischen Sinne) verunmöglicht. Wenn Du knien kannst, bist Du glücklich (bei dir als Frau). Du bist nie so schön wie im Knien. Du willst immer so schön sein.
Was dieser Mann können muss, ist dieses Geschenk annehmen, ohne als Mensch daraus was abzuleiten. Im Alltag bist Du so undevot, daß man sich nur schwer vorstellen kann, wie devot Du in rosa Momenten sein willst und kannst. Wer das kapiert und leben kann, ist "dein" Mann.
Was dieser Mann können muss, ist dieses Geschenk annehmen, ohne als Mensch daraus was abzuleiten. Im Alltag bist Du so undevot, daß man sich nur schwer vorstellen kann, wie devot Du in rosa Momenten sein willst und kannst. Wer das kapiert und leben kann, ist "dein" Mann.
june - am Sonntag, 2. Januar 2005, 22:11
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jahr.
du boshaftes, grausames, forderndes, aufregend und -wühlendes.
aufgeladen und ausgebrannt hast du mich wie lange keines mehr. hoch geflogen, tief gefallen, weich gelandet. viel lasse ich zurück, das beste nehme ich mit.
ich bereue?
nein, nichts. am ende nichts.
du warst ein guter lehrer, jahr.
warst jede träne wert.
danke!
ich wünsche euch allen da draussen einen guten rutsch.
wir lesen uns wieder - irgendwann im nächsten jahr.
du boshaftes, grausames, forderndes, aufregend und -wühlendes.
aufgeladen und ausgebrannt hast du mich wie lange keines mehr. hoch geflogen, tief gefallen, weich gelandet. viel lasse ich zurück, das beste nehme ich mit.
ich bereue?
nein, nichts. am ende nichts.
du warst ein guter lehrer, jahr.
warst jede träne wert.
danke!
ich wünsche euch allen da draussen einen guten rutsch.
wir lesen uns wieder - irgendwann im nächsten jahr.
june - am Freitag, 31. Dezember 2004, 15:40 - Rubrik: trennlinien
manchmal entwickelt dieses störrische, eigensinnige, gierige tier zwischen meinen beinen ein eigenleben, schlimmer als ein kleines, trotziges, quengelndes kind. ist ganz forderndes verlangen. stärker als jede noch so bleierne müdigkeit, infisziert jede zelle meines körpers mit dieser kompromisslosen gier danach berührt zu werden, ergriffen, genommen, ausgefüllt.
und will dich, nichts als dich.
lässt kein "morgen" mehr gelten, kennt nur das jetzt.
jetzt und hier und heute, körper, hasse ich dich!
und will dich, nichts als dich.
lässt kein "morgen" mehr gelten, kennt nur das jetzt.
jetzt und hier und heute, körper, hasse ich dich!
june - am Montag, 27. Dezember 2004, 22:22 - Rubrik: sodbrennen
es war ein ruhiges fest,
ein fröhliches, gemütliches fest.
daheim sein
daheim SEIN,
geborgen und aufgehoben,
umarmt, gefüttert, gewärmt werden.
noch einmal kind sein.
erwachsenes, geschlüpftes, ausgeflogenes kind,
dennoch kind.
alt genug, um die hektik der kindheit beiseite schieben zu können,
den schalen nachgeschmack zerbrochener kugeln,
mütterlicher hektik,
und peinlich berührtem "stille nacht"-blasens auf der blockflöte.
das christkind enttäuscht nicht mehr,
was es bringt ist "daheim" - so viel wichtiger als alles sonst.
und irgendwie ein anderes "ich",
erholung, abstand von der plötzlich so fremd scheinenden frau,
urlaub vom selbst, wenn auch nur für wenige stunden.
katzenjammer am tag danach. und ein körper, der mit jeder zelle nach berührung schreit, zu zerfallen droht.
die waschmaschine im schleudergang.
das handy schweigt.
welcome back.
ein fröhliches, gemütliches fest.
daheim sein
daheim SEIN,
geborgen und aufgehoben,
umarmt, gefüttert, gewärmt werden.
noch einmal kind sein.
erwachsenes, geschlüpftes, ausgeflogenes kind,
dennoch kind.
alt genug, um die hektik der kindheit beiseite schieben zu können,
den schalen nachgeschmack zerbrochener kugeln,
mütterlicher hektik,
und peinlich berührtem "stille nacht"-blasens auf der blockflöte.
das christkind enttäuscht nicht mehr,
was es bringt ist "daheim" - so viel wichtiger als alles sonst.
und irgendwie ein anderes "ich",
erholung, abstand von der plötzlich so fremd scheinenden frau,
urlaub vom selbst, wenn auch nur für wenige stunden.
katzenjammer am tag danach. und ein körper, der mit jeder zelle nach berührung schreit, zu zerfallen droht.
die waschmaschine im schleudergang.
das handy schweigt.
welcome back.
june - am Sonntag, 26. Dezember 2004, 17:59 - Rubrik: absolute schwachstellen
ein letztes mal für dieses jahr hat sie die chance genutzt, mir den schlaf zu rauben und mich unter bildern zu begraben, hat sie sie mitgebracht, die fratzen, die lauerten, am ende jeder sackgasse, in die ich mich je verirrte.
zu viele davon waren mein eigenes spiegelbild.
zu viele davon waren mein eigenes spiegelbild.
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das leben seinen normalen lauf nimmt,
verabschiede nun auch ich mich in die feiertage.
lasse june zurück mit ihrem endlich wieder brennenden hintern (und herz)-
glücklich sieht sie aus.
auch wenn ...
nicht sein kann
was nicht sein darf.
"stell keinen zaun", sagte er mal "ins weite feld der erotik".
nein, mache ich nicht
und auch nicht in das der liebe.
verabschiede nun auch ich mich in die feiertage.
lasse june zurück mit ihrem endlich wieder brennenden hintern (und herz)-
glücklich sieht sie aus.
auch wenn ...
nicht sein kann
was nicht sein darf.
"stell keinen zaun", sagte er mal "ins weite feld der erotik".
nein, mache ich nicht
und auch nicht in das der liebe.
june - am Mittwoch, 22. Dezember 2004, 21:27 - Rubrik: sonnenstrahlen
"Das weib gibt zu, was Du bestreitest. Daß ihr passiv-submissiv
sein wollt, daß Männer Mittel zum Zweck sind: es euch besorgen",
schrieb er.
"da ist noch etwas anderes", antwortete ich, "erstmal nur als gefühl, als patchwork aus mehreren eindrücken:
ZEIT: "(...) Wir leben nur ein Schein-Leben und machen Schein-Erfahrungen, die uns nicht berühren. (...)"
ich denke das ist es, auf das sie sich zu oft zurückzieht und auf das auch ich mich zu oft zurückgezogen habe.
eine schein-erfahrung ist für mich dieses scheinbar intime, das jede intimität von vorne herein ausschließt.
ein text, der das so besonders stark zeigt ist dieser:
"Doch dann zerstörte er die Situation. Er wollte mir in die Augen sehen. Ich ahnte schon warum. Auch er merkte, wie intim sich unsere Situation entwickelt hatte, wie sehr ich mich ihm nun hingab. Doch als er mir die Augenbinde abnahm, war es vorbei. Ich war zwar immer noch gefesselt, aber ich konnte mich nicht mehr abstrakt irgend jemand hingeben, sondern plötzlich wurde er konkret."
die wehrlos-erfahrung als schein-erfahrung. nur da sich selbst die erlaubnis geben, eine grenze zu übertreten, nur einer fantasierten gestalt gegenüber, die körper geworden ist, jedoch niemals einem realen "du", das wäre nämlich die "echte" erfahrung, da wird es plötzlich so klar erkennbar kein reines fantasiegebilde mehr, sondern echtes erlebtes, geht zu nah, zu weit.
das erinnert mich an ganz andere, so vielfältige situationen, in denen ich meinen körper, sex, benutzte, um die intimität zu durchbrechen. dieser arbeitende unterleib kann manchmal die perfekte waffe sein gegen ein zuviel des herzöffnens.
mittel zum zweck sind wir füreinander in gewisser weise immer, in diesem geschlechterk(r)ampf, allein im zweck, den wir verfolgen, unterscheiden wir uns mal stärker, mal weniger stark.
wir müssen einander auch dazu machen, um uns selbst zu schützen.
der wunsch aufzugehen in diesem "du" wäre sonst unerträglich. unerträglicher noch als die gefahr einem "du" zu nahe zu kommen, mit dem man letztlich keine echte nähe will. einem "du", das eigentlich gar keines sein darf, sondern immer nur als "er" konzipiert war und das auch bleiben soll."
antwortete ich mit all der wärme im herzen, die dieses "du" in meinen armen hinterlies. eine offene wunde, aufgerissen durch einen unerträglichen wunsch.
weil nicht sein kann was nicht sein darf.
sein wollt, daß Männer Mittel zum Zweck sind: es euch besorgen",
schrieb er.
"da ist noch etwas anderes", antwortete ich, "erstmal nur als gefühl, als patchwork aus mehreren eindrücken:
ZEIT: "(...) Wir leben nur ein Schein-Leben und machen Schein-Erfahrungen, die uns nicht berühren. (...)"
ich denke das ist es, auf das sie sich zu oft zurückzieht und auf das auch ich mich zu oft zurückgezogen habe.
eine schein-erfahrung ist für mich dieses scheinbar intime, das jede intimität von vorne herein ausschließt.
ein text, der das so besonders stark zeigt ist dieser:
"Doch dann zerstörte er die Situation. Er wollte mir in die Augen sehen. Ich ahnte schon warum. Auch er merkte, wie intim sich unsere Situation entwickelt hatte, wie sehr ich mich ihm nun hingab. Doch als er mir die Augenbinde abnahm, war es vorbei. Ich war zwar immer noch gefesselt, aber ich konnte mich nicht mehr abstrakt irgend jemand hingeben, sondern plötzlich wurde er konkret."
die wehrlos-erfahrung als schein-erfahrung. nur da sich selbst die erlaubnis geben, eine grenze zu übertreten, nur einer fantasierten gestalt gegenüber, die körper geworden ist, jedoch niemals einem realen "du", das wäre nämlich die "echte" erfahrung, da wird es plötzlich so klar erkennbar kein reines fantasiegebilde mehr, sondern echtes erlebtes, geht zu nah, zu weit.
das erinnert mich an ganz andere, so vielfältige situationen, in denen ich meinen körper, sex, benutzte, um die intimität zu durchbrechen. dieser arbeitende unterleib kann manchmal die perfekte waffe sein gegen ein zuviel des herzöffnens.
mittel zum zweck sind wir füreinander in gewisser weise immer, in diesem geschlechterk(r)ampf, allein im zweck, den wir verfolgen, unterscheiden wir uns mal stärker, mal weniger stark.
wir müssen einander auch dazu machen, um uns selbst zu schützen.
der wunsch aufzugehen in diesem "du" wäre sonst unerträglich. unerträglicher noch als die gefahr einem "du" zu nahe zu kommen, mit dem man letztlich keine echte nähe will. einem "du", das eigentlich gar keines sein darf, sondern immer nur als "er" konzipiert war und das auch bleiben soll."
antwortete ich mit all der wärme im herzen, die dieses "du" in meinen armen hinterlies. eine offene wunde, aufgerissen durch einen unerträglichen wunsch.
weil nicht sein kann was nicht sein darf.
june - am Sonntag, 19. Dezember 2004, 22:21 - Rubrik: absolute schwachstellen
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