Dunkle Augen unter dunklen Haaren, Jeans und eine helle Jacke, so lehnte er an dieser Wand. Die Straßenlaterne zitterte im Wind bizarre Schatten über sein Gesicht und jemand lachte. Drüben. Auf der anderen Seite der Straße.
Ich sah ihn zu spät, erkannte ihn zu spät, um sein "Hi" zu ignorieren.
Langsam bewegte er sich von der Wand weg, genau einen Schritt auf mich zu.
Der Wind blies mir die Haare ins Gesicht und den Teufel in den Nacken. Zwei Schritte genau in die Arme des bekanntesten Fremden, der mir je begegnet ist. Arme, die sich so sicher, so ruhig, so selbstverständlich um mich legten. Nur fünf Augenblicke Arm in Arm, Körper an Körper, nichts als Riechen und Spüren, dann drehte er sich um und ging.
Fünf Augenblicke, drei Herzschläge. Immer noch zitterten die Schatten im Wind, immer noch wurde gelacht da drüben auf der anderen Seite.
Drei Stunden später Haut an Haut.
Acht Jahre Krieg und Frieden, Feuer und Eis. Alles gesagt, zu viel gesagt, geschrien, geworfen (einander an den Kopf und vor die Füße), nur eines nie.
Alles, nur nie diesen einen Satz, der als Flüstern ungehört verklang.
Damals, acht Jahre später.
Und wieder lachte jemand.
Immer lacht irgendjemand, zumindest dort - auf der anderen Seite.
Ich sah ihn zu spät, erkannte ihn zu spät, um sein "Hi" zu ignorieren.
Langsam bewegte er sich von der Wand weg, genau einen Schritt auf mich zu.
Der Wind blies mir die Haare ins Gesicht und den Teufel in den Nacken. Zwei Schritte genau in die Arme des bekanntesten Fremden, der mir je begegnet ist. Arme, die sich so sicher, so ruhig, so selbstverständlich um mich legten. Nur fünf Augenblicke Arm in Arm, Körper an Körper, nichts als Riechen und Spüren, dann drehte er sich um und ging.
Fünf Augenblicke, drei Herzschläge. Immer noch zitterten die Schatten im Wind, immer noch wurde gelacht da drüben auf der anderen Seite.
Drei Stunden später Haut an Haut.
Acht Jahre Krieg und Frieden, Feuer und Eis. Alles gesagt, zu viel gesagt, geschrien, geworfen (einander an den Kopf und vor die Füße), nur eines nie.
Alles, nur nie diesen einen Satz, der als Flüstern ungehört verklang.
Damals, acht Jahre später.
Und wieder lachte jemand.
Immer lacht irgendjemand, zumindest dort - auf der anderen Seite.
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ich hasse dich, wie ich dich liebe.
innig
leidenschaftlich
launisch
trotzig
verzweifelt
kompromisslos
aus ganzem herzen.
falle haltlos, ungebremst vom einen ins andere.
und komme nicht los.
komm einfach nicht los von dir.
innig
leidenschaftlich
launisch
trotzig
verzweifelt
kompromisslos
aus ganzem herzen.
falle haltlos, ungebremst vom einen ins andere.
und komme nicht los.
komm einfach nicht los von dir.
june - am Montag, 13. Dezember 2004, 20:30 - Rubrik: absolute schwachstellen
kann ich sein gesicht nicht mehr erinnern - im wachzustand. ich kenne alle details, aber das gesamtbild will und will sich nicht einstellen.
noch sehr im halbschlaf nach der ersten halben tasse kaffee ist es plötzlich überdeutlich in meinem kopf.
warum nur ist mir dieser traum entglitten? etwas in mir versichert mir: er war wunderschön.
gib ihn wieder her, hirn! - du weißt doch, mit träumen bin ich so furchtbar geizig.
noch sehr im halbschlaf nach der ersten halben tasse kaffee ist es plötzlich überdeutlich in meinem kopf.
warum nur ist mir dieser traum entglitten? etwas in mir versichert mir: er war wunderschön.
gib ihn wieder her, hirn! - du weißt doch, mit träumen bin ich so furchtbar geizig.
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angenehm breite schultern hast du
und groß bist du
mit schönen zähnen und strahlenden augen
dunkelhaarig mit eher südlichem teint,
muskulös, nicht auftrainiert,
gerade so, dass das muskelspiel deiner oberarme sich leicht abzeichnet unter deinem shirt.
beuteschema.
platte worte, ungelenke bewegungen,
überspielte unsicherheit, krampfigkeit.
du lachst zu laut, du schwätzt zu viel.
schleimige, anbiedernde angeberei.
nein danke.
du kommst jahre zu spät.
mr. right - eine tiefe dunkle stimme an meinem ohr.
leise, fast flüsternd.
streichelt sanft meine seele und meine haut.
meine wichtigste erogene zone.
die zwischen den ohren.
und groß bist du
mit schönen zähnen und strahlenden augen
dunkelhaarig mit eher südlichem teint,
muskulös, nicht auftrainiert,
gerade so, dass das muskelspiel deiner oberarme sich leicht abzeichnet unter deinem shirt.
beuteschema.
platte worte, ungelenke bewegungen,
überspielte unsicherheit, krampfigkeit.
du lachst zu laut, du schwätzt zu viel.
schleimige, anbiedernde angeberei.
nein danke.
du kommst jahre zu spät.
mr. right - eine tiefe dunkle stimme an meinem ohr.
leise, fast flüsternd.
streichelt sanft meine seele und meine haut.
meine wichtigste erogene zone.
die zwischen den ohren.
und dann lagen sie vor mir - beide. ich weiß es noch als wäre es gestern gewesen.
"was mich an einer lederpeitsche mit riemen gereizt hätte war, dass ich mir vorstellte, das streicheln damit wäre viel sanfter, das heisst der kontrast schärfer. eine solche gab es nicht, nur eine mit vier gummischnüren und ausgepackt und einfach so mal in der hand gehalten bin ich von ihr enttäuscht. da ist diese kompakte gerte (ich bin froh, dass ich die auch genommen habe) schon ganz etwas anderes.
sie liegt immer noch auf meinem tisch und immer wenn ich sie ansehe überkommt mich ein leises frösteln, eine schwache gänsehaut, gleichzeitig spüre ich aber auch, wie ich ganz leicht feucht und meine brustwarzen ums kennen härter werden.
was ich mir nicht vorstellen könnte ist diese gerte in einer unserer morgenstunden zu spüren zu bekommen. gerade kurz nach dem aufwachen fühle ich mich so oft so überempfindsam, vor allem psychisch und vor allem zu dieser jahreszeit. es ist, als würde ich eine gewisse mindestmenge an licht brauchen, um meine kontouren wiederzufinden und mich in ihnen sicher genug zu fühlen. und ich weiß, das ding wird weh tun. oh ja, das wird es. und ich fürchte mich schrecklich davor und bin furchtbar geil drauf.
oh ja, ich will, dass DU das tust. auch wenn du mich fesseln musst, damit ich nicht davonspringe. ich wünsche mir so, dass du mir jeden schutz nimmst, ich will mich ganz bloß fühlen, alles ablegen, jede der rollen, die ich tagtäglich spiele, nur noch objekt sein, deines und meines begehrens und dann ganz neu sein und so offen, wie ich es nur sein kann für deine küsse und deine haut und deinen schwanz, dafür, dich zu spüren, ganz nah bei mir."
"manchmal muss liebe weh tun."
© the secretary
"was mich an einer lederpeitsche mit riemen gereizt hätte war, dass ich mir vorstellte, das streicheln damit wäre viel sanfter, das heisst der kontrast schärfer. eine solche gab es nicht, nur eine mit vier gummischnüren und ausgepackt und einfach so mal in der hand gehalten bin ich von ihr enttäuscht. da ist diese kompakte gerte (ich bin froh, dass ich die auch genommen habe) schon ganz etwas anderes.
sie liegt immer noch auf meinem tisch und immer wenn ich sie ansehe überkommt mich ein leises frösteln, eine schwache gänsehaut, gleichzeitig spüre ich aber auch, wie ich ganz leicht feucht und meine brustwarzen ums kennen härter werden.
was ich mir nicht vorstellen könnte ist diese gerte in einer unserer morgenstunden zu spüren zu bekommen. gerade kurz nach dem aufwachen fühle ich mich so oft so überempfindsam, vor allem psychisch und vor allem zu dieser jahreszeit. es ist, als würde ich eine gewisse mindestmenge an licht brauchen, um meine kontouren wiederzufinden und mich in ihnen sicher genug zu fühlen. und ich weiß, das ding wird weh tun. oh ja, das wird es. und ich fürchte mich schrecklich davor und bin furchtbar geil drauf.
oh ja, ich will, dass DU das tust. auch wenn du mich fesseln musst, damit ich nicht davonspringe. ich wünsche mir so, dass du mir jeden schutz nimmst, ich will mich ganz bloß fühlen, alles ablegen, jede der rollen, die ich tagtäglich spiele, nur noch objekt sein, deines und meines begehrens und dann ganz neu sein und so offen, wie ich es nur sein kann für deine küsse und deine haut und deinen schwanz, dafür, dich zu spüren, ganz nah bei mir."
"manchmal muss liebe weh tun."
© the secretary
"Im Grunde ist die Liebe ein ewig andauerndes Rückzugsgefecht."
schreibt don dahlmann.
so habe ich sie nur zweimal erlebt und sie hatte ihren namen nicht verdient. zurecht nannte sie sich dann wohl nur noch be-zieh-ung.
du ziehst an mir, ich zieh an dir.
so viel früher haben wir uns liebevoll die fusseln vom pullover gezupft, während wir uns später das blut und die träume aus den adern zogen, weil alles gesehen werden, genehmigt werden musste.
wenn die erzählung über das eigene zur beichte wird, weil das "wir" alles ist, was zählt, ist es zeit zu gehen.
wenn das teilen des eigenen zur taktik wird und das wirklich gefühlte nur noch anderen anvertraut wird, ist die deadline längst überschritten.
dann lieber doch ge-lieb-te.
dann lieber doch das vertraute vermissen als in der öde zu verdorren, auszubluten im rückzugsgefecht.
schreibt don dahlmann.
so habe ich sie nur zweimal erlebt und sie hatte ihren namen nicht verdient. zurecht nannte sie sich dann wohl nur noch be-zieh-ung.
du ziehst an mir, ich zieh an dir.
so viel früher haben wir uns liebevoll die fusseln vom pullover gezupft, während wir uns später das blut und die träume aus den adern zogen, weil alles gesehen werden, genehmigt werden musste.
wenn die erzählung über das eigene zur beichte wird, weil das "wir" alles ist, was zählt, ist es zeit zu gehen.
wenn das teilen des eigenen zur taktik wird und das wirklich gefühlte nur noch anderen anvertraut wird, ist die deadline längst überschritten.
dann lieber doch ge-lieb-te.
dann lieber doch das vertraute vermissen als in der öde zu verdorren, auszubluten im rückzugsgefecht.
june - am Mittwoch, 8. Dezember 2004, 22:16 - Rubrik: querverweise
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vielleicht ist das die lösung. das mehr (mal nicht das meer, diesmal nicht). den blick ändern. sehen, was wir mehr haben dadurch, dass wir uns haben. sehen, was mehr noch möglich wäre für uns. nach dem reichtum suchen und den finger endlich aus der wunde nehmen. der wunde dessen was wir nicht haben (können).
beides ist
unendlich viel.
beides ist
unendlich viel.
zurück? nein, ich will nicht mehr zurück. auch ich komme an den punkt, an dem ich nicht mehr umkehren kann und will. das ziel kann nicht im gestern liegen. und so viele wiederholungen ich auch immer brauch(t)e, irgendwann einmal muss er kommen, der nächste schritt.
der boden wird unsicher, wenn altbewährtes keine lösung mehr ist.
nein, ich will das nicht mehr. ich will dich nicht mehr rausficken. zu oft habe ich es versucht, zu oft bin ich gescheitert.
ich erlaube mir zu trauern. du darfst da sein.
härter, größer, steifer wird dich nicht besiegen.
ich bin
ratlos.
der boden wird unsicher, wenn altbewährtes keine lösung mehr ist.
nein, ich will das nicht mehr. ich will dich nicht mehr rausficken. zu oft habe ich es versucht, zu oft bin ich gescheitert.
ich erlaube mir zu trauern. du darfst da sein.
härter, größer, steifer wird dich nicht besiegen.
ich bin
ratlos.
june - am Samstag, 4. Dezember 2004, 17:07 - Rubrik: querverweise
jeder verstohlene blick bis auf den ihren, der auf mir ruht, während sie deine hand hält, beiläufig im gespräch, das andere bestimmen und dem zu folgen ich nicht im stande bin. zu viele bilder, alles kippt.
für momente an einen luciden traum glauben und beinahe loslassen,
die vernunft,
die selbstbeherrschung.
laut lachen wollen.
was für ein film!
beklemmung
schuldgefühle
unsicherheit
smalltalk.
ich wähle meine maske.
sie sitzt und passt.
ein haar hat sich auf deine schulter verirrt.
heute darf es mit dir gehen.
für momente an einen luciden traum glauben und beinahe loslassen,
die vernunft,
die selbstbeherrschung.
laut lachen wollen.
was für ein film!
beklemmung
schuldgefühle
unsicherheit
smalltalk.
ich wähle meine maske.
sie sitzt und passt.
ein haar hat sich auf deine schulter verirrt.
heute darf es mit dir gehen.
