Part of me wants to break the ice
And part of me wants to leave it exactly how it stands
Part of me wants to roll the dice
And part of me wants to leave them curled up in my hands
Where they will be safe and no one will know
How I really feel and I'll never be real
And I'll roll with the punches that I'll never feel
And I'll have a heart that no one can steal
It's you and me and you're nowhere to be found
I'm rolling on the ground
It's me and you and I'm nowhere to be found
Part of me wants to break these chains
And part of me wants to keep them locked up tight
Part of me wants to stop these rains
And part of me wants them to fall all night
Fall on my head just to wake me up
Anything to drench my half-empty cup
And I'm sorry baby I've had enough
I'm tired of your promised tired of my love
You will be safe and no one will know
How you really feel and you'll never be real
And you'll roll with the punches that you'll never feel
And you'll have a heart that I'll never steal
Vonda Shepard: You And Me
And part of me wants to leave it exactly how it stands
Part of me wants to roll the dice
And part of me wants to leave them curled up in my hands
Where they will be safe and no one will know
How I really feel and I'll never be real
And I'll roll with the punches that I'll never feel
And I'll have a heart that no one can steal
It's you and me and you're nowhere to be found
I'm rolling on the ground
It's me and you and I'm nowhere to be found
Part of me wants to break these chains
And part of me wants to keep them locked up tight
Part of me wants to stop these rains
And part of me wants them to fall all night
Fall on my head just to wake me up
Anything to drench my half-empty cup
And I'm sorry baby I've had enough
I'm tired of your promised tired of my love
You will be safe and no one will know
How you really feel and you'll never be real
And you'll roll with the punches that you'll never feel
And you'll have a heart that I'll never steal
Vonda Shepard: You And Me
june - am Dienstag, 22. März 2005, 19:12 - Rubrik: querverweise
Sehr selten nur noch komme ich dazu, Blogs zu lesen - auch die wenigen Lieblingsblogs, die ich früher täglich las. Die meisten neuen entgehen mir ohnehin.
Daher habe ich auch diesen Beitrag erst heute entdeckt.
Da drin ist sie enthalten, eine der Kernfragen, die mich beschäftigt, seit ich selbst begonnen habe immer mehr meiner Sexualität einfließen zu lassen, in meine Beiträge (die alten, die gelöschten) ohnehin nur sehr zaghaft.
Warum schreibe ich als Frau öffentlich über meine Sexualität?
Ist es Exhibitionismus?
An wen richte ich mich? Wer ist der Adressat des "Tragisch-Tranigen" und "Sehnsüchtig-Begehrenden" in diesen Texten?
Die Antwort ist: Es sind Frauen.
Das Gefühl zu bekommen und zu vermitteln an die "Schwestern" da draussen: "Du bist nicht allein" und das zurück zu bekommen - oder auch einen Spiegel, die richtige Frage, etwas, das mich weiter bringt.
Das "Wie wirkst das auf Männer?", interessiert mich nicht, oder maximal peripher.
Nur: wäre das mit 19/20 auch meine Motivation gewesen?
Ganz ehrlich: Nein.
Hätte ich in diesem Alter über meine Sexualität geschrieben, wäre das vordringlichste wohl das Spiel mit dem anderen Geschlecht gewesen. Das harmlose (manchmal auch als zu harmlos ein- und unterschätzte, die Anonymität im Internet überschätzende) Austesten dessen, was möglich ist.
Und so frage ich natürlich einerseits nach der Authentizität des in diesen Blogs Veröffentlichten.
Andererseits, wenn ich es wörtlich nehme, schrecke ich zurück.
Ich habe sehr viel ausgetestet, viele Erfahrungen gesammelt, unzähliche "Fehler" gemacht, viele Wunden davongetragen. Aber hätte ich so stolz darüber berichtet? So distanziert? So kühl (oder cool)?
Auch wenn ich vieles rein faktisch Ähnliches erlebt habe, wie diese Mädchen, so war das subjektive Empfinden (glaube ich den Worten, die ich lese) ein völlig anderes.
Es erscheint mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich selbst 19 war. Diese Blogs jedoch führen es mir unwiderlegbar vor Augen: Das ist eine andere Generation.
Das sind andere Frauen. Die ticken anders, die fühlen anders.
Und ich? Ich möchte vor allem eines: Niemals mit ihnen tauschen.
Da doch lieber alt und prüde.
Daher habe ich auch diesen Beitrag erst heute entdeckt.
Da drin ist sie enthalten, eine der Kernfragen, die mich beschäftigt, seit ich selbst begonnen habe immer mehr meiner Sexualität einfließen zu lassen, in meine Beiträge (die alten, die gelöschten) ohnehin nur sehr zaghaft.
Warum schreibe ich als Frau öffentlich über meine Sexualität?
Ist es Exhibitionismus?
An wen richte ich mich? Wer ist der Adressat des "Tragisch-Tranigen" und "Sehnsüchtig-Begehrenden" in diesen Texten?
Die Antwort ist: Es sind Frauen.
Das Gefühl zu bekommen und zu vermitteln an die "Schwestern" da draussen: "Du bist nicht allein" und das zurück zu bekommen - oder auch einen Spiegel, die richtige Frage, etwas, das mich weiter bringt.
Das "Wie wirkst das auf Männer?", interessiert mich nicht, oder maximal peripher.
Nur: wäre das mit 19/20 auch meine Motivation gewesen?
Ganz ehrlich: Nein.
Hätte ich in diesem Alter über meine Sexualität geschrieben, wäre das vordringlichste wohl das Spiel mit dem anderen Geschlecht gewesen. Das harmlose (manchmal auch als zu harmlos ein- und unterschätzte, die Anonymität im Internet überschätzende) Austesten dessen, was möglich ist.
Und so frage ich natürlich einerseits nach der Authentizität des in diesen Blogs Veröffentlichten.
Andererseits, wenn ich es wörtlich nehme, schrecke ich zurück.
Ich habe sehr viel ausgetestet, viele Erfahrungen gesammelt, unzähliche "Fehler" gemacht, viele Wunden davongetragen. Aber hätte ich so stolz darüber berichtet? So distanziert? So kühl (oder cool)?
Auch wenn ich vieles rein faktisch Ähnliches erlebt habe, wie diese Mädchen, so war das subjektive Empfinden (glaube ich den Worten, die ich lese) ein völlig anderes.
Es erscheint mir, als wäre es gestern gewesen, dass ich selbst 19 war. Diese Blogs jedoch führen es mir unwiderlegbar vor Augen: Das ist eine andere Generation.
Das sind andere Frauen. Die ticken anders, die fühlen anders.
Und ich? Ich möchte vor allem eines: Niemals mit ihnen tauschen.
Da doch lieber alt und prüde.
du bringst mich völlig durcheinander
du bringst mich ganz in meine mitte
du bist so furchtbar
du bist so wunderbar.
du.
das ist wie ein wunder. das ist zu viel. das macht mir angst.
das ist, als könnte man nur noch verlieren, ist wie "the beautiful ones" von prince.
ich muss es falsch machen.
ich muss es klein machen.
ich darf nicht dran glauben.
ich muss das ende vorweg nehmen (als wäre es dann weniger schmerzhaft).
und jetzt
muss ich schlafen.
du bringst mich ganz in meine mitte
du bist so furchtbar
du bist so wunderbar.
du.
das ist wie ein wunder. das ist zu viel. das macht mir angst.
das ist, als könnte man nur noch verlieren, ist wie "the beautiful ones" von prince.
ich muss es falsch machen.
ich muss es klein machen.
ich darf nicht dran glauben.
ich muss das ende vorweg nehmen (als wäre es dann weniger schmerzhaft).
und jetzt
muss ich schlafen.
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dem vorwurf ent-gegen.
"jede menge verdüstertes, verhageltes, tragik-traniges ..."
ja. immer noch.
ich habe über viele jahre hinweg tagebuch geschrieben. es liest sich im nachhinein wie ein sammelsurium aus problemen, kummer, schmerz.
und schlicht deshalb, weil ich das damals schon nicht konnte: das glücklichsein in worte fassen. eine gewisse art von glück, von freude, von schönheit macht mich sprachlos, da habe ich weder den wunsch noch die fähigkeit das, was in mir ist, in worte zu zerlegen.
es ist,
es ist ganz präsent
und es ist gut.
no need to ask for anything.
worte sind gut um zu ent-tarnen, zu ent-schlüsseln, zu ver-rücken, ...
sie sind nutzlos im augenblick der völligen stimmigkeit.
in worte fassen heisst "dingfest" machen.
es gibt bereiche, die sind zu kostbar in ihrer flüchtigkeit, unverwechselbarkeit. eine bestimmte art von seelenzustand kann ich nur wortlos bestaunen.
das gilt allerdings auch für ein bestimmtes ausmaß an schmerz und verzweiflung. hier besteht die notwendigkeit, sich diesem gefühl anzunähern - zumindest im nachhinein - um den umgang damit zu lernen. den zugang zu den worten, die das erklären könnten, habe ich immer erst verspätet gelernt.
das ist die eine seite ...
die andere ist, dass ich manchmal meine eltern höre, wenn die aufforderung kommt: "sag was", oder "was ist los mit dir".
"du bist so komisch, kind, sag wenigstens, was los ist". mit der ganzen macht des geständniszwangs, der beichttradition im nacken.
"wenn du dich schon nicht verhältst wie alle anderen, dann sag wenigstens warum."
damals habe ich es mir angewöhnt, ausreden zu finden, teilweise sogar sehr plausible aus-reden.
ich scheine sie oft immer noch zu brauchen. und sei es nur für mich. nur für den teil in mir, der nun anstelle der früheren instanzen ganz selbst fordert: "sag was".
worte wachsen langsam in mir - dort, wo sie nicht routine sind, wo sie neuland betreten.
ein eindruck muss zuerst wirklich eindringen, muss die zellen füllen, mich ausfüllen, bevor ich ihn in worten wiedergeben kann. und je stärker er ist, desto länger dauert der prozess. etwas erfahren und sofort darüber reden, hat für mich etwas bulimisches, als würde ich etwas gerade erst zu mir genommenes sofort auskotzen. eindruck und ausdruck sind zweierlei und die metamorphose braucht vor allem eines: zeit.
vielleicht wäre es dennoch besser das verdüsterte, verhagelte, tragik-tranige zu strafen.
mit schweigen.
"jede menge verdüstertes, verhageltes, tragik-traniges ..."
ja. immer noch.
ich habe über viele jahre hinweg tagebuch geschrieben. es liest sich im nachhinein wie ein sammelsurium aus problemen, kummer, schmerz.
und schlicht deshalb, weil ich das damals schon nicht konnte: das glücklichsein in worte fassen. eine gewisse art von glück, von freude, von schönheit macht mich sprachlos, da habe ich weder den wunsch noch die fähigkeit das, was in mir ist, in worte zu zerlegen.
es ist,
es ist ganz präsent
und es ist gut.
no need to ask for anything.
worte sind gut um zu ent-tarnen, zu ent-schlüsseln, zu ver-rücken, ...
sie sind nutzlos im augenblick der völligen stimmigkeit.
in worte fassen heisst "dingfest" machen.
es gibt bereiche, die sind zu kostbar in ihrer flüchtigkeit, unverwechselbarkeit. eine bestimmte art von seelenzustand kann ich nur wortlos bestaunen.
das gilt allerdings auch für ein bestimmtes ausmaß an schmerz und verzweiflung. hier besteht die notwendigkeit, sich diesem gefühl anzunähern - zumindest im nachhinein - um den umgang damit zu lernen. den zugang zu den worten, die das erklären könnten, habe ich immer erst verspätet gelernt.
das ist die eine seite ...
die andere ist, dass ich manchmal meine eltern höre, wenn die aufforderung kommt: "sag was", oder "was ist los mit dir".
"du bist so komisch, kind, sag wenigstens, was los ist". mit der ganzen macht des geständniszwangs, der beichttradition im nacken.
"wenn du dich schon nicht verhältst wie alle anderen, dann sag wenigstens warum."
damals habe ich es mir angewöhnt, ausreden zu finden, teilweise sogar sehr plausible aus-reden.
ich scheine sie oft immer noch zu brauchen. und sei es nur für mich. nur für den teil in mir, der nun anstelle der früheren instanzen ganz selbst fordert: "sag was".
worte wachsen langsam in mir - dort, wo sie nicht routine sind, wo sie neuland betreten.
ein eindruck muss zuerst wirklich eindringen, muss die zellen füllen, mich ausfüllen, bevor ich ihn in worten wiedergeben kann. und je stärker er ist, desto länger dauert der prozess. etwas erfahren und sofort darüber reden, hat für mich etwas bulimisches, als würde ich etwas gerade erst zu mir genommenes sofort auskotzen. eindruck und ausdruck sind zweierlei und die metamorphose braucht vor allem eines: zeit.
vielleicht wäre es dennoch besser das verdüsterte, verhagelte, tragik-tranige zu strafen.
mit schweigen.
ruhig sitzen,
nichts tun
der frühling kommt
und das gras wächst
von selbst.
nichts tun
der frühling kommt
und das gras wächst
von selbst.
june - am Sonntag, 27. Februar 2005, 19:36
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june - am Mittwoch, 23. Februar 2005, 23:11
nicht mehr ertragen,
nicht mehr glauben,
nicht mehr träumen,
nicht mehr hoffen.
los-lassen.
das bild.
und es ist immer *nur* ein bild, das bild, das wir uns machen, er-schaffen, vom liebenden, geliebten anderen.
bild, spiegel des selbst, gegen-stück. erträumt, erhofft, ersehnt.
gegen-gleich.
irgendwann noch daran glauben können, dass "liebe" mehr ist als ein nagel, an den sie gehängt werden dürfen, die träume, die illusionen, die imaginationen des "morgen".
der illusion verfallen jemals tiefer zu dringen als an die oberfläche(nhaut) des gegen-übers.
gegen!
irgendwann noch daran glauben können
später dann noch daran glauben wollen.
verzweifelt und um jeden preis.
eindringen lassen wollen, tiefer als vaginal,
aufnehmen wollen, die seele im samen (- as if this was possible - aristoteles was wrong, so fuckin' wrong).
los-lassen.
das bild - eine geschichte, die bereits stattgefunden hat.
"Das Unerträgliche feststellen: Dieser Aufschrei hat seinen Vorteil, indem ich, durch welches Mittel auch immer, mich davon losreißen muss, schlage ich mir das martialische Theater der Entscheidung, des Auswegesauf (...)"
aus.
R.B. ebd.
nicht mehr glauben,
nicht mehr träumen,
nicht mehr hoffen.
los-lassen.
das bild.
und es ist immer *nur* ein bild, das bild, das wir uns machen, er-schaffen, vom liebenden, geliebten anderen.
bild, spiegel des selbst, gegen-stück. erträumt, erhofft, ersehnt.
gegen-gleich.
irgendwann noch daran glauben können, dass "liebe" mehr ist als ein nagel, an den sie gehängt werden dürfen, die träume, die illusionen, die imaginationen des "morgen".
der illusion verfallen jemals tiefer zu dringen als an die oberfläche(nhaut) des gegen-übers.
gegen!
irgendwann noch daran glauben können
später dann noch daran glauben wollen.
verzweifelt und um jeden preis.
eindringen lassen wollen, tiefer als vaginal,
aufnehmen wollen, die seele im samen (- as if this was possible - aristoteles was wrong, so fuckin' wrong).
los-lassen.
das bild - eine geschichte, die bereits stattgefunden hat.
"Das Unerträgliche feststellen: Dieser Aufschrei hat seinen Vorteil, indem ich, durch welches Mittel auch immer, mich davon losreißen muss, schlage ich mir das martialische Theater der Entscheidung, des Ausweges
aus.
R.B. ebd.
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