wie wunderbar es ist am Pool, im Wasser in der Sonne. Lesen, dösen, schwimmen ...
Morgen gibt es einen Ausflug mit dem Schiff die ganze Küste entlang, übermorgen eine Busreise zu den Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Wenn da nur nicht immer diese Menschen wären. Ich will mich nicht unterhalten, ich will keine Gesellschaft, ich hasse diese stereotypen Höflichkeiten und ich mag erst recht nicht unweigerlich Gespräche mitverfolgen, die absolut nicht für fremde Ohren gedacht sind und nur deshalb in dieser Öffentlichkeit geführt werden, weil Menschen in der Fremde offenbar wider aller Vernunft davon ausgehen, nicht verstanden zu werden.
Oder dieser Mann ca. Mitte 60, der keine Scheu hatte, sich auf das Mäuerchen neben meiner Liege zu setzen, um mich derart unverhohlen anzustarren, dass es mir schwer fiel, weiter so zu tun, als würde ich nichts merken, als wäre ich ganz in mein Buch vertieft und der seitdem immer in meiner Nähe herum schleicht, auch beim Abendessen. Das bereitet mir keine Freude, das schmeichelt mir nicht, das widert mich an.
Morgen gibt es einen Ausflug mit dem Schiff die ganze Küste entlang, übermorgen eine Busreise zu den Sehenswürdigkeiten in der Nähe. Wenn da nur nicht immer diese Menschen wären. Ich will mich nicht unterhalten, ich will keine Gesellschaft, ich hasse diese stereotypen Höflichkeiten und ich mag erst recht nicht unweigerlich Gespräche mitverfolgen, die absolut nicht für fremde Ohren gedacht sind und nur deshalb in dieser Öffentlichkeit geführt werden, weil Menschen in der Fremde offenbar wider aller Vernunft davon ausgehen, nicht verstanden zu werden.
Oder dieser Mann ca. Mitte 60, der keine Scheu hatte, sich auf das Mäuerchen neben meiner Liege zu setzen, um mich derart unverhohlen anzustarren, dass es mir schwer fiel, weiter so zu tun, als würde ich nichts merken, als wäre ich ganz in mein Buch vertieft und der seitdem immer in meiner Nähe herum schleicht, auch beim Abendessen. Das bereitet mir keine Freude, das schmeichelt mir nicht, das widert mich an.
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Sehr früh, noch bevor ich meinen Begleiter weckte, war ich heute schon am Meer - in der ersten Morgensonne war es glatt wie ein Spiegel und der Strand menschenleer. Herrlich, dort zu schwimmen! Ein kleines Stück Paradies.
Ich brauchte die Ruhe, um der Nacht nachzuhängen, den Träumen durch die er mich verfolgt, immer noch, hartnäckig.
Diesmal saß er plötzlich in der Lobby, vertieft in eine Zeitung, in seinem hellen Anzug, den ich so liebte. Trotz des kleinen Schocks war es so selbstverständlich, dass er da saß und ich wusste, ich durfte nicht auf ihn zugehen, durfte ihn nicht stören. Er war hier, so nah, dass ich glaubte ihn riechen zu können, doch er nahm mich nicht wahr, war ganz in seiner eigenen Welt.
Später im Traum lag ich wieder im Ruheraum des Spa. Ich lag auf dem warmen Stein in diesem angenehmen Dämmerlicht, gehüllt im mein Badetuch als er plötzlich neben mir stand, das Badetuch langsam von meinem Körper streifte, spürte seine Handflächen über meine Nippel gleiten, herunter zu meinen Schenkeln, die er spreizte. Zwischen meinen Beinen stand er und zog mich mühelos an sich heran und ich spürte ihn bereits, seinen Atem zwischen meinen Beinen, als ich erwachte und es mich runter zog zum Meer in dem ich nach dem Schwimmen auf dem feinen Kies im Wasser lag, allein, und meinen Traum ganz für mich doch noch zu Ende träumte.
Ich brauchte die Ruhe, um der Nacht nachzuhängen, den Träumen durch die er mich verfolgt, immer noch, hartnäckig.
Diesmal saß er plötzlich in der Lobby, vertieft in eine Zeitung, in seinem hellen Anzug, den ich so liebte. Trotz des kleinen Schocks war es so selbstverständlich, dass er da saß und ich wusste, ich durfte nicht auf ihn zugehen, durfte ihn nicht stören. Er war hier, so nah, dass ich glaubte ihn riechen zu können, doch er nahm mich nicht wahr, war ganz in seiner eigenen Welt.
Später im Traum lag ich wieder im Ruheraum des Spa. Ich lag auf dem warmen Stein in diesem angenehmen Dämmerlicht, gehüllt im mein Badetuch als er plötzlich neben mir stand, das Badetuch langsam von meinem Körper streifte, spürte seine Handflächen über meine Nippel gleiten, herunter zu meinen Schenkeln, die er spreizte. Zwischen meinen Beinen stand er und zog mich mühelos an sich heran und ich spürte ihn bereits, seinen Atem zwischen meinen Beinen, als ich erwachte und es mich runter zog zum Meer in dem ich nach dem Schwimmen auf dem feinen Kies im Wasser lag, allein, und meinen Traum ganz für mich doch noch zu Ende träumte.
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Jeden Tag kommen hier neue, kommen mehr Menschen an. Langsam ist es vorbei mit der Gemütlichkeit, dem beinahe Ungestört sein. Etwas, das ich an sich nicht zu schätzen weiß, das aber doch immer wieder für Heiterkeit sorgt.
Heute Abend auf der Terrasse (wunderbar warme Luft, Öllampen auf den Tischen) saßen am Tisch daneben die Golden Girls. Kein Scherz, die drei Damen könnten nicht anders beschrieben werden. Eine ganz in rosa, eine in schwarz, eine in weiß, lästerten, lachten, spotteten sie in perfektem Englisch. Ich musste mich sehr beherrschen, um nicht laut mit zu lachen.
Ein Tisch weiter dafür ein Pärchen. Er um die 50, sie deutlich jünger. Er in hellrosa La Coste Leibchen, groß, hager, "schmierig" war das Erste, das mir zu ihm einfiel und: Wenn der Spruch stimmt: "Wie die Nase des Mannes, so sein Johannes", dann sollte er zumindest hier einiges zu bieten haben. Sie blondiert mit breiten dunklen Strähnen in der Frontpartie und etwas zu viel Babyspeck für ihre schätzungsweise Ende 20. Aber verliebt immerhin, so offensichtlich verliebt, dass ich kleine Anflüge von Neid ehrlich zugeben musste.
... und dann das Handy. Seines. Ein Kind trällert ein Kinderlied in derselben mir unbekannten Sprache, die die beiden sprachen. Er springt auf und rennt damit davon.
Aaaaaaaaaaaaaha. ;)
Ihr Blick spricht Bände und einige Momente lang denke ich wirklich daran, zu ihr hinzugehen und ihr zu sagen: Glaub mir, du willst das nicht - an ihrer Stelle sein ...
Heute Abend auf der Terrasse (wunderbar warme Luft, Öllampen auf den Tischen) saßen am Tisch daneben die Golden Girls. Kein Scherz, die drei Damen könnten nicht anders beschrieben werden. Eine ganz in rosa, eine in schwarz, eine in weiß, lästerten, lachten, spotteten sie in perfektem Englisch. Ich musste mich sehr beherrschen, um nicht laut mit zu lachen.
Ein Tisch weiter dafür ein Pärchen. Er um die 50, sie deutlich jünger. Er in hellrosa La Coste Leibchen, groß, hager, "schmierig" war das Erste, das mir zu ihm einfiel und: Wenn der Spruch stimmt: "Wie die Nase des Mannes, so sein Johannes", dann sollte er zumindest hier einiges zu bieten haben. Sie blondiert mit breiten dunklen Strähnen in der Frontpartie und etwas zu viel Babyspeck für ihre schätzungsweise Ende 20. Aber verliebt immerhin, so offensichtlich verliebt, dass ich kleine Anflüge von Neid ehrlich zugeben musste.
... und dann das Handy. Seines. Ein Kind trällert ein Kinderlied in derselben mir unbekannten Sprache, die die beiden sprachen. Er springt auf und rennt damit davon.
Aaaaaaaaaaaaaha. ;)
Ihr Blick spricht Bände und einige Momente lang denke ich wirklich daran, zu ihr hinzugehen und ihr zu sagen: Glaub mir, du willst das nicht - an ihrer Stelle sein ...
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Über eine dieser "Sozial Networking"-Plattformen, bei der ich schon seit einiger Zeit Mitglied bin, hat er mich gefunden und versucht wieder Kontakt aufzunehmen. Ein bisschen habe ich mich heute morgen durch seine Beiträge und Bilder geklickt.
Am Pool wechselte bei wunderbaren 30+ Graden und Wind Sonne und Wolken. So, dass es unter den Palmen nie zu heiß wurde. Ideal um zu lesen oder eben Gedanken nachzuhängen.
Es scheint, als hätte er sich kaum verändert, M. Immer noch großspurig, immer noch überdreht, immer noch Parties und "Chicks" und Highlife.
Mir war das damals schon oftmals peinlich. Doch dem Mitte-Dreißigjährigen (zu erfolgreich, viel zu viel Geld gemacht in zu kurzer Zeit, aus desolatem Elternhaus ohne Erziehung mit schlechten Manieren und zu großer Klappe) konnte man es noch verzeihen, da konnte er noch so etwas wie "Lausbubencharme und -übermut" geltend machen und war ich mit ihm allein fiel all das clowneske von ihm ab.
Wir hatten eine tolle Zeit, M. und ich. Ihn heute so zu sehen (wenn auch nur auf Bildern), so zu lesen, trifft mich, ein peinlicher, alternder, krampfhaft jugendlich-oberflächlicher Playboy. Bleibt nur zu hoffen, dass er wenigsten immer noch so gut fickt wie damals.
Heute weiß ich wieder, was ich ganz besonders nicht mag, an diesen Plattformen. - Eine Chance weniger, die Vergangenheit ruhen zu lassen, eine Gelegenheit mehr, Erinnerungen den Charme von vergammeltem Kühlschrankinhalt zu verleihen.
Am Pool wechselte bei wunderbaren 30+ Graden und Wind Sonne und Wolken. So, dass es unter den Palmen nie zu heiß wurde. Ideal um zu lesen oder eben Gedanken nachzuhängen.
Es scheint, als hätte er sich kaum verändert, M. Immer noch großspurig, immer noch überdreht, immer noch Parties und "Chicks" und Highlife.
Mir war das damals schon oftmals peinlich. Doch dem Mitte-Dreißigjährigen (zu erfolgreich, viel zu viel Geld gemacht in zu kurzer Zeit, aus desolatem Elternhaus ohne Erziehung mit schlechten Manieren und zu großer Klappe) konnte man es noch verzeihen, da konnte er noch so etwas wie "Lausbubencharme und -übermut" geltend machen und war ich mit ihm allein fiel all das clowneske von ihm ab.
Wir hatten eine tolle Zeit, M. und ich. Ihn heute so zu sehen (wenn auch nur auf Bildern), so zu lesen, trifft mich, ein peinlicher, alternder, krampfhaft jugendlich-oberflächlicher Playboy. Bleibt nur zu hoffen, dass er wenigsten immer noch so gut fickt wie damals.
Heute weiß ich wieder, was ich ganz besonders nicht mag, an diesen Plattformen. - Eine Chance weniger, die Vergangenheit ruhen zu lassen, eine Gelegenheit mehr, Erinnerungen den Charme von vergammeltem Kühlschrankinhalt zu verleihen.
june - am Sonntag, 24. Mai 2009, 18:34 - Rubrik: sodbrennen
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Es ist diese ewige Kluft zwischen Theorie und Praxis, die sich hier wieder in ihrer ganzen Größe auftut. Theoretisch finde ich ihn ja widerlich, diesen ganzen Körperkult, diesen "Du bist, was du isst"-Wahnsinn, die Klum-Model.-Mania, den Jugendkult, der BMI-Fetischismus ...
Und doch liege ich dann da am Pool und bemerke bei mir selbst diesen verächtlichen Blick auf überbordendes Fleisch, meist strahlend weiß in die pralle Sonne gehievt, so dass man zusehen kann, wie die Fleischwülste nach und nach ein immer intensiveres Rosa annehmen, während die Falten dazwischen weiß bleiben.
Der Vorteil: Ich habe kein schlechtes Gewissen dabei, das Fitnessangebot links liegen zu lassen, der Nachteil: Es zerstört die Grunderotik, die ich seit Tagen mit mir herumtrage, die sich so gerne ein wenig anheizen hätte lassen durch einen kleinen Flirt, ein paar Fantasien oder einfach nut den Anblick schöner Körper - ja, durchaus auch weiblicher.
Sogar ein schwules Pärchen ist hier, das die Mär, Schwule würden sosehr auf ihren Körper achten, Lügen straft.
Wie ein an und für sich schmächtiges Männlein einen Bauch haben kann, der einem achten Schwangerschaftsmonat alle Ehre machen würde, ist mir ein Rätsel, ebenso, warum ich verpflichtet bin ein Oberteil zu tragen, während der Herr wenige Liegestühle weiter eine stattlichere Körbchengröße aufzuweisen hat als ich.
Ja, ich finde ihn scheiße, diesen Körperkult, nur gebt mir wenigstens ein paar schöne Menschen.
Ich versuche ja immer wieder, wie Dorothea Zeemann, deren Roman "Eine Liebhaberin" mich nicht mehr zu fesseln vermag, Lust rein aus der Spiegelung zu ziehen, die geilen Blicke älterer Herren - nein, "ältere Herren" passt nicht, das sind alte Männer mit hängendem Fleisch, schlaffen Hintern, Ödemen an den Beinen, eingefallener Brust und hölzernem Gang - anregend zu finden, aber es will und will mir nicht gelingen ...
Das alles hier ist wie gemacht für Tagträume. und ohne Ablenkung ziehen sie mich unweigerlich immer wieder hinein, mitten hinein ins "verbotene Land".
Und doch liege ich dann da am Pool und bemerke bei mir selbst diesen verächtlichen Blick auf überbordendes Fleisch, meist strahlend weiß in die pralle Sonne gehievt, so dass man zusehen kann, wie die Fleischwülste nach und nach ein immer intensiveres Rosa annehmen, während die Falten dazwischen weiß bleiben.
Der Vorteil: Ich habe kein schlechtes Gewissen dabei, das Fitnessangebot links liegen zu lassen, der Nachteil: Es zerstört die Grunderotik, die ich seit Tagen mit mir herumtrage, die sich so gerne ein wenig anheizen hätte lassen durch einen kleinen Flirt, ein paar Fantasien oder einfach nut den Anblick schöner Körper - ja, durchaus auch weiblicher.
Sogar ein schwules Pärchen ist hier, das die Mär, Schwule würden sosehr auf ihren Körper achten, Lügen straft.
Wie ein an und für sich schmächtiges Männlein einen Bauch haben kann, der einem achten Schwangerschaftsmonat alle Ehre machen würde, ist mir ein Rätsel, ebenso, warum ich verpflichtet bin ein Oberteil zu tragen, während der Herr wenige Liegestühle weiter eine stattlichere Körbchengröße aufzuweisen hat als ich.
Ja, ich finde ihn scheiße, diesen Körperkult, nur gebt mir wenigstens ein paar schöne Menschen.
Ich versuche ja immer wieder, wie Dorothea Zeemann, deren Roman "Eine Liebhaberin" mich nicht mehr zu fesseln vermag, Lust rein aus der Spiegelung zu ziehen, die geilen Blicke älterer Herren - nein, "ältere Herren" passt nicht, das sind alte Männer mit hängendem Fleisch, schlaffen Hintern, Ödemen an den Beinen, eingefallener Brust und hölzernem Gang - anregend zu finden, aber es will und will mir nicht gelingen ...
Das alles hier ist wie gemacht für Tagträume. und ohne Ablenkung ziehen sie mich unweigerlich immer wieder hinein, mitten hinein ins "verbotene Land".
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Zum ersten Mal in meinem Leben war ich heute in einem Hamam. Was für ein wunderbar sinnliches Erlebnis, dieses Gebürstet werden, mit duftendem Schaum eingeseift, gewaschen, massiert werden.
Die junge Türkin kennt "Austria" nicht, nur "Australia", erst "Vienna" ist ihr ein Begriff und mit der Aussprache meines Namens müht sie sich vergeblich ab, aber ihre Bewegungen sind geschmeidig und ihre Hände ebenso kraftvoll wie sanft.
Später im Ruheraum süßen türkischen Tee trinken, das macht sanft, macht zufrieden und regt doch ein leises, unterschwelliges Begehren, macht es so schwer, das 11. Gebot zu befolgen ...
Die junge Türkin kennt "Austria" nicht, nur "Australia", erst "Vienna" ist ihr ein Begriff und mit der Aussprache meines Namens müht sie sich vergeblich ab, aber ihre Bewegungen sind geschmeidig und ihre Hände ebenso kraftvoll wie sanft.
Später im Ruheraum süßen türkischen Tee trinken, das macht sanft, macht zufrieden und regt doch ein leises, unterschwelliges Begehren, macht es so schwer, das 11. Gebot zu befolgen ...
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Trüb und regnerisch ist es heute schon seit dem frühen Vormittag. Ich sitze alleine in meinem Hotelzimmer und genieße die Ruhe. Vielleicht, wenn sie sich heute nicht mehr zeigt, die Sonne, gönne ich mir eine Massage, eine Schlammpackung oder eine Gesichtsbehandlung.
Das ist das Schöne am Beginn eines Urlaubs, das Gefühl zu haben, man habe unendlich viel Zeit und gegen Ende gibt es dann viel zu viele Dinge, die man nicht gemacht, nicht gesehen hat. Ein bisschen ist das das Leben im Kleinen ...
19:38 Ortszeit.
Kurz nachdem ich obigen Beitrag geschrieben hatte, begann es heftig zu regnen und hörte gerade erst wieder auf, es ist kühl geworden, sehr kühl, ich ging also im Jogginganzug zur Strandbar, um eine Kleinigkeit zu essen, später ins Dampfbad und dann zur Gesichtsbehandlung.
Im Ruheraum bin ich eingedöst, mit dem wohligen Gefühl totaler Entspannung und dann war er da, einfach so, setzte sich auf die Liege neben meiner und sah mich nur an, mich, die da lag mit Herzklopfen und kein Wort herausbrachte. Als er aufstand und seine Hand nach mir ausstreckte, um mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen schreckte ich hoch ...
Ein bisschen zittere ich immer noch.
Das ist das Schöne am Beginn eines Urlaubs, das Gefühl zu haben, man habe unendlich viel Zeit und gegen Ende gibt es dann viel zu viele Dinge, die man nicht gemacht, nicht gesehen hat. Ein bisschen ist das das Leben im Kleinen ...
19:38 Ortszeit.
Kurz nachdem ich obigen Beitrag geschrieben hatte, begann es heftig zu regnen und hörte gerade erst wieder auf, es ist kühl geworden, sehr kühl, ich ging also im Jogginganzug zur Strandbar, um eine Kleinigkeit zu essen, später ins Dampfbad und dann zur Gesichtsbehandlung.
Im Ruheraum bin ich eingedöst, mit dem wohligen Gefühl totaler Entspannung und dann war er da, einfach so, setzte sich auf die Liege neben meiner und sah mich nur an, mich, die da lag mit Herzklopfen und kein Wort herausbrachte. Als er aufstand und seine Hand nach mir ausstreckte, um mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht zu streichen schreckte ich hoch ...
Ein bisschen zittere ich immer noch.
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"Doderer schätzt sie ausschließlich wegen seiner Peitsche.", schrieb er über die Zeemann. "Sie braucht das, er gibt es ihr. Aus."
Und ich lese die Geschichte, lese "Die Jungfrau und das Reptil", lese wie sie sich fühlt als sie ihn kennen lernt, lese, wie sie fünfzig Tage mit ihm auf Reisen ist, lese "Ich denke an Doderer.Immerzu denke ich an ihn, ..."
Lese: "Seine Trauer ist körperlich und fährt in mich wie ein Hieb: Aus, denke ich. Aus."
Lese: "Ich bin überwältigt von seinem Vertrauen und streichle den bösen Drachen besänftigend, denn ich mache nichts so gern, als gerade mit ihm, dem Geliebten etwas zu erarbeiten."
Lese: "Ein Gefühl wird mir in den Rachen zurück gestopft, ich werde um den Sinn eines Zusammenseins, einer Beziehung, einer Zuneigung betrogen, wenn man mich abschaltet wie den elektrischen Strom."
Und einmal mehr frage ich mich: Meint er wirklich das, was er schreibt, oder ist es vor allem Provokation, Provokation um der Provokation willen.
"Halt den Mund und mach die Beine breit."
Da reißt es endlich, das Band, so weich, so biegsam, so bereit zu verzeihen ich auch sein mag, vielleicht liegt gerade hier die Ähnlichkeit zu ihr, die ich in mir zu entdecken vermag, zu lieben, zu begehren, zärtliche Gefühle zu haben, nicht vor allem *weil* ..., sondern *trotz* ...
Und ich lese die Geschichte, lese "Die Jungfrau und das Reptil", lese wie sie sich fühlt als sie ihn kennen lernt, lese, wie sie fünfzig Tage mit ihm auf Reisen ist, lese "Ich denke an Doderer.Immerzu denke ich an ihn, ..."
Lese: "Seine Trauer ist körperlich und fährt in mich wie ein Hieb: Aus, denke ich. Aus."
Lese: "Ich bin überwältigt von seinem Vertrauen und streichle den bösen Drachen besänftigend, denn ich mache nichts so gern, als gerade mit ihm, dem Geliebten etwas zu erarbeiten."
Lese: "Ein Gefühl wird mir in den Rachen zurück gestopft, ich werde um den Sinn eines Zusammenseins, einer Beziehung, einer Zuneigung betrogen, wenn man mich abschaltet wie den elektrischen Strom."
Und einmal mehr frage ich mich: Meint er wirklich das, was er schreibt, oder ist es vor allem Provokation, Provokation um der Provokation willen.
"Halt den Mund und mach die Beine breit."
Da reißt es endlich, das Band, so weich, so biegsam, so bereit zu verzeihen ich auch sein mag, vielleicht liegt gerade hier die Ähnlichkeit zu ihr, die ich in mir zu entdecken vermag, zu lieben, zu begehren, zärtliche Gefühle zu haben, nicht vor allem *weil* ..., sondern *trotz* ...
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Der transparente Kimono, den G. mir geschenkt hat, sieht toll aus, wenn ich darunter nackt bin - und fühlt sich auch gut an, streichelt so angenehm die Haut.
Trotzdem habe ich nicht von ihm geträumt, sondern von C. letzte Nacht. Von C. und einem besonderen Tag für mich (vielleicht ein Geburtstag, aber das weiß ich nciht mehr). C., der so gut aussah wie schon lange nicht mehr, der mich in eine Art Schloss "entführte", in einen Speisesaal mit einem großen Tisch voll herrlicher Köstlichkeiten und einem unglaublich hübschen Kellner, an einen Tisch, an dem nach und nach auch andere Gäste Platz nahmen, die mir zuerst fremd erschienen, bis ich in ihnen verflossene Liebhaber erkannte, wichtigere und schon fast in Vergessenheit geratene, aber nur die schönsten der Männer, die es bisher in meinem Leben gab, nur die.
Die meisten hatten sich natürlich verändert, waren älter geworden, aber ihre Körper waren eventuell männlicher geworden, jedoch keine Spur schlaffer oder aus der Form geraten. Es waren elf Männer und jeder erzählte ein bisschen davon, wie es damals für ihn mit mir war und wie er mich heute erlebte. Nicht alles war schmeichelhaft, doch das Meiste davon pures Streicheln der Seele. Es war heiter, ohne Schwere, wir aßen und tranken und ich wusste, ich musste weg, eine Firmensache natürlích - eine Betriebsratssache.
Ich wollte nicht, so gar nicht, aber ich kann doch keinen wichtigen Termin ...
Ich hatte den Saal schon verlassen, als dieser unwiderstehliche Kellner mich zurückhielt, mich an der Hand in ein Zimmer zog, mich küsste, an sich drückte ... und dann waren sie alle da. All diese Männer von damals und wollten nur eines, mich noch einmal berühren. All diese Männer mit all ihren Facetten, so vertraut, so fremd, so zärtlich, so leidenschaftlich ...
Es war ein unglaublicher Traum. Einer, wie ich ihn noch nie hatte, einer, aus dem ich gar nicht aufwachen wollte und der mich den ganzen Tag gefangen hielt, immer wieder gab mein Gehirn neue Szenen wieder preis und verschlang andere. Es war ein Tag begleitet von einem tiefen, wohligen Schnurren, passend zu einem transparenten Kimono, der die Haut streichelt.
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Trotzdem habe ich nicht von ihm geträumt, sondern von C. letzte Nacht. Von C. und einem besonderen Tag für mich (vielleicht ein Geburtstag, aber das weiß ich nciht mehr). C., der so gut aussah wie schon lange nicht mehr, der mich in eine Art Schloss "entführte", in einen Speisesaal mit einem großen Tisch voll herrlicher Köstlichkeiten und einem unglaublich hübschen Kellner, an einen Tisch, an dem nach und nach auch andere Gäste Platz nahmen, die mir zuerst fremd erschienen, bis ich in ihnen verflossene Liebhaber erkannte, wichtigere und schon fast in Vergessenheit geratene, aber nur die schönsten der Männer, die es bisher in meinem Leben gab, nur die.
Die meisten hatten sich natürlich verändert, waren älter geworden, aber ihre Körper waren eventuell männlicher geworden, jedoch keine Spur schlaffer oder aus der Form geraten. Es waren elf Männer und jeder erzählte ein bisschen davon, wie es damals für ihn mit mir war und wie er mich heute erlebte. Nicht alles war schmeichelhaft, doch das Meiste davon pures Streicheln der Seele. Es war heiter, ohne Schwere, wir aßen und tranken und ich wusste, ich musste weg, eine Firmensache natürlích - eine Betriebsratssache.
Ich wollte nicht, so gar nicht, aber ich kann doch keinen wichtigen Termin ...
Ich hatte den Saal schon verlassen, als dieser unwiderstehliche Kellner mich zurückhielt, mich an der Hand in ein Zimmer zog, mich küsste, an sich drückte ... und dann waren sie alle da. All diese Männer von damals und wollten nur eines, mich noch einmal berühren. All diese Männer mit all ihren Facetten, so vertraut, so fremd, so zärtlich, so leidenschaftlich ...
Es war ein unglaublicher Traum. Einer, wie ich ihn noch nie hatte, einer, aus dem ich gar nicht aufwachen wollte und der mich den ganzen Tag gefangen hielt, immer wieder gab mein Gehirn neue Szenen wieder preis und verschlang andere. Es war ein Tag begleitet von einem tiefen, wohligen Schnurren, passend zu einem transparenten Kimono, der die Haut streichelt.
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