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"(...) Du gehst sowohl im einen wie im anderen Bereich seit Jahren weit über die Grenzen dessen, was andere für erträglich oder machbar halten. Du bist eine verdammte Heldin und ich fürchte, dass du das nicht weißt, weil du nur die Überforderte wahrnimmst."

Ich bin keine "Heldin", ich bin vielleicht eine Getriebene. Wenn ich etwas mache, mache ich es ganz - oder gar nicht. Ich halte es nicht für "heldenhaft" lieber zusammenzubrechen als aufzugeben. So ein Mensch zu sein, dazu entscheidet man sich nicht, das ist man (geworden). Mir ein "Tritt mal leiser!" hinzuschleudern wäre ebenso sinnlos wie einer anderen ein "Reiß dich mal zusammen!" (Was andererseits für mich natürlich auch passt - mir fehlt das Ideale Pendant dazu.)
Ich kann nicht anders als auszuufern. Das zieht sich durch mein ganzes Leben - und zwar in allen Bereichen.

Manche werden "von außen" als "toll" und "bewundernswert" angesehen, andere abgelehnt.

Wie oft wäre ich gern ausgeglichener, ruhiger, "moderater". Sogar beim "Mich-im-Griff-haben" gehe ich meist bis an meine Grenzen, nur wenn ich darüber kippe, kippe ich ins Unendliche. - In allen Bereichen meines Lebens.

HALT-LOS.
Sturznest meinte am 25. Feb, 20:43:
Aber die



Entschuldigung 
MelusineB antwortete am 25. Feb, 23:09:
Boah- hört sich das bekannt an!
Mich fragen alle entweder: "Wie machst du das bloß alles?" oder "Warum machst du das bloß alles?" Ich denke dagegen dauernd: "Das müsste ich noch machen..." oder "Das hättest du besser machen können..." oder - und das ist mein Lieblingsmantra "Ich schaff das nicht..." Aber aufgeben geht gar nicht! Nee, lieber eine blutige Nase holen. Und dann bin ich auch noch ungerecht, hochfahrend und jähzornig. Na super. Ich wundere mich, dass es jemand mit mir aushält. (Und das ist es, wo ich vom Muster abweiche: Weil der mich aushält, kann ich Maß halten. Hält meine Liebe. Ewig. Maßlos. Also doch!)

June, wie machen S i e das bloß??? 
june antwortete am 26. Feb, 01:38:
Wie ich das mache?
Es ist, glaube ich, vor allem ein "Nicht-loslassen-können", wenn ich für mich entschieden habe, einen Menschen oder eine Aufgabe ernst zu nehmen, als Herausforderung zu sehen.

Das muss nicht der wunderbarste Mensch oder die erfüllendste Aufgabe sein, er/sie muss nur etwas in mir triggern, dass ich bereit bin, mich dafür wirklich zu öffnen, ich verbeiße mich dann da rein wie der bekannte Kampfhund, kann wider alle Vernunft nicht los lassen. Es ist ein Trieb, ein Instinkt, ein Verlangen, das sich jeder Vernunft entzieht so lange es dauert.

Ich mache - um ehrlich zu sein - eigentlich gar nichts, ich folge. Ich folge einem Trieb in mir, der manchmal auch weder mir, noch meinem Umfeld gut tut. Mir aber im Beruflichen (meist) wenigstens Respekt verschafft - so im Großen und Ganzen. - Und "Fremdbilder" von mir erschafft, in denen ich mich im besten Fall wiedererkenne wie in den Vexierspiegeln eines Spiegelkabinetts, die mich all zu oft dort schön machen, wo ich hässliche bin und umgekehrt.

Edith sagt: "Boah- hört sich das bekannt an!" - Warum nur erstaunt mich das so gar nicht? ;)
 
MelusineB meinte am 26. Feb, 10:44:
Edit Edith!
Ediths Erscheinen, wiederum ;-). Immer bleibt Edith Erscheinung. Achtmal? Und mehr. Ich dichtete ihr ein Kind an und ließ sie ergrauen, stahl ihre Worte (Plagiat - allerdings mit Einverständnis) Das war alles unverzeihlich, bereitete mir aber Vergnügen. Immer muss bezahlt werden. Nur das Maßlose ist ohne Preis.