synopsis meinte am 1. Mai, 22:14:
und wieder -
gemeinsam einsam,sister...
june antwortete am 1. Mai, 22:16:
aber sag mir doch,
was macht sie aus, die "einsamkeit"?was macht aus dem allein sein das einsam sein?
war ich doch schon so einsam zu zweit und so zweisam allein ...
ferromonte antwortete am 2. Mai, 17:41:
wenn man allein ist, strahlt man etwas aus: begeisterung, interesse, neugierde, emotional ist jedenfalls ein überschuß im positiven sinn da. einsamkeit bedeutet das gegenteil: mangel, bedürfnis (unerfüllt/unbefriedigt), langeweile, reizüberflutet ...
(darum hat die religion so eine große bedeutung für die menschen: re-ligio, rückverbindung; die hinrichtung zu einer transzendez vertreibt die einsamkeit. fast alles davon ist natürlich illusion. )
liebe und "mystische verzückung" ist die befreiung vom fordernden ich, von der einsamkeit;
philo (Gast) antwortete am 2. Mai, 23:53:
ganz einfach ist er, der unterschied:
allein sein kommt von aussen
einsamkeit von innen
und übrigens: das verzerrte wort, das ich gerade eingeben soll, ist zufällig(??) gerade "fought".
synap antwortete am 12. Mai, 02:51:
alleine sein, heißt ganz sein.mit sich.
einverstanden.
mit der welt.
alleine heißt:
all eins sein.
da sein.
ganz.
alleine kann man wählen. (denn man wählt es nur, wenn man ganz ist, ganz bei sich.)
einsam nicht.
einsam tritt nicht an zur wahl, sondern steht auf einmal vor der tür.
nein.
in der tür.
nein.
mitten in dir drin.
einsam ist nicht all eins sein.
einsam ist geborsten sein.
zersplittert in die vielen ichs,
die doch ohne einader nicht sein können.
einsam ist das schreien nach dem du,
in der hoffnung, das du könne das ich wieder ganz machen.