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bin ich.

was mich daran hindert schlafen zu gehen ist die gewissheit allein zu sein, wenn ich irgendwann kurz aufwache. sosehr habe ich mich wieder daran gewöhnt dann nach deiner hüfte zu greifen oder deiner hand, deinen atem zu hören im umdrehen und weiterschlafen und das, obwohl ich es doch so gar nicht mag, wenn mir jemand meine decke stiehlt.

und wie schön wäre es, sich umdrehen zu können und einen weichen, warmen arsch zu fassen und zu streicheln bis die hand sich weiter tastet und einen halb- oder ganz eregierten schwanz zu berühren, der darauf reagiert, meine finger zu spüren, wie schön es wäre, mit diesem trägen kribbeln im unterleib wieder einzuschlafen, abzutauchen in feuchte träume, die sich selbst genügen, wenn im dämmerschlaf die wärme spürbar ist.

nur an deinen rücken möchte ich mich schmiegen und über dein schnarchen lächeln, wie es nur frischverliebte können, oder nicht aneinander abgestumpfte, wie es nur menschen können, denen die wahrnehmbare nähe des anderen kostbar ist, statt alltäglich.

spüren möchte ich, wie warm die liebe macht, die aus mir herausbricht, wenn ich im tief dunklen sanft durch deine haare streiche, wie warm, verletzlich, zerbrechlich.
heimlich will ich deinen atem stehlen, den du hinausschnaubst in die nacht und den zwiebel des abendessens in ihm erspüren.

an deinen rücken möchte ich meine brüste drücken und die hand auf deinem oberschenkel ruhen lassen, wenn ich wieder eintauche ins traumland.

ganz will ich sein.
ganz zerrissen will ich sein.
ich will sein.

SEIN.
dürfen.
heut nacht.