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ich bin kriegsmüde. ich muss meinen hass loswerden. ich brauche frieden.

vielleicht haben wir uns zusehr bemüht, gleichheiten zu entdecken, haben harmonie, sicherheit, eine schutzhülle, ein heim geschaffen und sind in zu viel zufriedenheit erstickt, haben vergessen, wie wichtig reibung ist und spannung.

dann immer dieser wunsch, zumindest nicht lügen zu müssen. und selbstverständlich haben wir uns belogen beim leisesten anzeichen einer gefahr, einer verletzbarkeit. eifersucht, enttäuschung. wir haben gelogen, um eine illusorische beziehung aufrecht zu erhalten.

einander (wieder) verstehen und lieben wollen, während wir dieses doppelte ich verhüll(t)en, das wir in wirklichkeit sind, daran mussten wir scheitern.

vielleicht sind wir jetzt auch beide verwirrt von unseren fehlern, unglücklich und überrascht von unseren schwächen. die absichten waren gut. die lügen verdeckten unser versagen.

vielleicht wir beide. ich in jedem fall.