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Febermond 2009

meine Lady. Und sehr angenehm war es auch in eine saubere Wohnung heimzukommen, gerade nach einem solchen Wochende.

Nach dieser Freitag Nacht dachte ich eigentlich wieder satt zu sein und lag nach "Verdammt wir Leben noch" sehr zufrieden auf meiner Couch, als C. anrief und noch vorbei kam. Wir kamen von einem Thema zum nächsten, redeten stundenlang über Berufliches, seine letzte "Doch-nicht-Beziehung", meine Sehnsüchte, all diese Mann-Frau-Kisten und dann erinnerten wir uns gemeinsam an unsere erste Begegnung, an unser erstes Mal, an das mich immer noch eine zwar verblasste aber sichtbare Brandwunde auf dem Knie erinnert, an den Besuch im Swingerclub.
Der Abend endete damit, dass wir übereinander herfielen als hätten wir schon ewig keinen Sex mehr gehabt - "wie die Tiere" trifft es. Es war aber wohl auch für uns beide in gewisser Weise ein Versuch uns im wahrsten Sinne des Wortes das Hirn raus zu ficken, all diese quälenden Gedanken.

Gegen halb Acht Uhr Morgens schlief er erschöpft ein. Ich saß noch etwas im Wohnzimmer und starrte Löcher in die Luft, dann legte ich mich zu ihm und spürte wie schon so viele Male davor, dass das nicht mehr stimmig war. Ficken ja, gemeinsam in einem Bett schlafen nicht.
Als wir am Nachmittag aufstanden und er noch frühstückte, sogar auf meiner Couch noch Schispringen sah merkte ich, wie ich zusehends unrunder, unruhiger wurde. Ich wollte nicht unhöflich sein, ich mag ihn wirklich, aber diese Art der Nähe war kaum zu ertragen.

Es war zu viel dieses Wochenende, von allem zu viel und von nichts genug.

Jetzt sind die Spuren restlos beseitigt.
Jetzt geht es wieder.

PS: Lieber Google-Sucher nach putzfrau fasste seinen schwanz. Tut mir Leid, knapp vorbei aber doch daneben. ;)
june meinte am 9. Feb, 19:23:



 
muttermaria meinte am 14. Feb, 18:29:
Junge Frau. Mein Gottfried und ich, wir teilen bereits unser halbes Leben miteinander. Wir haben Guertelrose, Schilddruesenunterfunktion und Urlaube im Wohnwagen auf jugoslawischen Campingplaetzen gemeistert. Und dennoch, ich kann es nicht aushalten, wenn er wie ein fauliges Stueck Fleisch in seinem Ohrensessel haengt, die Beine auf einem Hocker, ein Pantoffel lose am Fuß baumelnd und sich dieses Schifahren anschaut. Es hilft nichteinmal nebenan in die Kueche auszuweichen, die duemmlichen Reden der Kommentatoren verfolgen mich. Was ich damit sagen moechte: Ich verstehe Sie glaube ich sehr gut. 
june antwortete am 14. Feb, 19:51:
*lachtschallend*
muttermaria, you made my day. :)