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"Wäre ich eine andere Frau, würde ich mich verachten, so viel Drama und Gerede, so wenig Konsequenz. Unterm Strich scheint aber immerhin die ganz große Euphorie verloren gegangen zu sein.", schreibt "Seite2" und genau so geht es mir auch. Immer noch zu viel an "Nachwehen", aber weniger und weniger. Immer noch Drama, aber kein großes mehr, es nutzt sich eben doch ab mit der Zeit, ist im Augenblick im Grunde schon vorweggenommen, auch wenn das Bewusstsein sich weigert das explizit zur Kenntnis zu nehmen. Umso größer, umso stärker natürlich die Verletzung des Egos - nein, nicht durch ihn, durch mich selbst. Ich scheitere schon lange nicht mehr an ihm, ich scheitere an mir selbst, an diesem Teil in mir, der sich meiner Kontrolle entzieht.

Oder anders gesagt: Die, die mich schreibt, schämt sich meiner, schämt sich June, die immer die Feindin bleiben wird der Vernunft, der "Ver" der "nunft". Sie schämt sich meiner, die nichts kann als fühlen, spontan, unberechenbar, immer mit glänzenden Augen und klopfendem Herzen in Sackgassen rennt und alle Warnschilder übersieht. Immer. Konsequent.

Sie kann mich nicht bezwingen, mir nur Pausen verordnen hin und wieder. Ich bin ihr Bauch, ihr Herz, ihre pulsierende Fut und kompromisslos ganz und gar, bin die, die tobt und letztlich doch alles verzeiht.