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ich bin das Riff, er ist das Meer.

Seine Wellen schlagen mich oft ungestüm, dann wieder lecken sie ganz zart an meiner Oberfläche. Formten sie langsam im Laufe der Jahre, haben Kanten abgeschliffen, Einbuchtungen ausgehöhlt. Wenn seine Flut auf mich einstürmt kann ich nicht anders als mich ihr hinzugeben, die Ebbe lässt mich schutzlos zurück, lässt mich austrocknen, ausbleichen, lässt aber auch anderes Leben auf mir entstehen, bis diese Naturgewalt wiederkehrt, alles wegreißt, was sich auf mir niedergelassen hat, mich blank leckt.

Ich bin das Riff
er ist das Meer.
Der Spiegel sinkt
selten bedeckt er mich ganz,
doch tief in meinem Grund
ruhe ich in ihm.