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Den längsten Tag des Jahres habe ich auch "surfend" verbracht, wobei "surfen" ja so etwas von Aktivität an sich hat, ich dagegen lasse mich an Tagen wie diesen nur treiben, von einem Blog zum nächsten oder über Referrer hinweg. Ich landete unter anderem hier, auf einem Blog, das auch schon sehr lange brach liegt (wie auch so viele in meiner Abonnementsliste). Aber es gefiel mir. Texte wie:

"Die Leidenschaft lässt, wenn sie vorüber ist, eine dunkle Sehnsucht nach sich selber zurück und wirft im Verschwinden noch einen verführerischen Blick zu"
F. Nietzsche, (Menschliches, Allzumenschliches, I, Nr. 606)


oder vor allem auch das hier, auch wenn ich niemals "mon Maître" sagen oder schreiben könnte, ohne zumindest innerlich lachen zu müssen, ist die Essenz dieser Geschichte wunderbar.

Via Google bin ich über ein Video gestolpert mit einem Interview mit dem Mann, den ich vor ca. 16 Jahren beinahe geheiratet hätte. Ich hätte ihn kaum wiedererkannt. Das zu sehen war gut, zeigte, wie gut und richtig dieser Schritt in die Ungewissheit damals war. Nie, niemals könnte ich mir ein Leben an der Seite dieses Mannes (noch) vorstellen, das alles liegt so weit hinter mir, hat so gar nichts mehr mit der Frau zu tun, die ich heute bin.

Nordwind, hier in Wien, auch die nächsten Tage noch.